Elterliches Interaktionsverhalten: Motor für die Sprachentwicklung
In diesem Seminar liegt der Fokus auf dem Einfluss des elterlichen Interaktionsverhaltens für eine erfolgreiche Sprachentwicklung. Es wird der Zusammenhang zwischen der Sprachumwelt eines Kindes und der Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten anhand von Fakten aus wissenschaftlichen Studien präsentiert. Es wird auf die Bereiche elterliche Responsivität, Qualität und Quantität des Sprachangebots sowie anregende Umgebungsbedingungen eingegangen. Ausführlich werden die Merkmale eines responsiven (feinfühligen) Interaktionsverhaltens besprochen, da dieses in engem Zusammenhang zu einem erfolgreichen Sprachlernen steht. Berücksichtigt werden Daten zu Kindern mit altersentsprechender Sprachentwicklung, verzögerter Sprachentwicklung und zu Kindern mit einer globalen Entwicklungsstörung. Des Weiteren erhalten Sie Informationen darüber, welche inhaltlichen Komponenten und methodischen Mittel eine Elternanleitung/-schulung erfolgreich werden lassen. Auf Wirksamkeit überprüfte Elternschulungskonzepte, die sich für den Einsatz in der Frühförderung und Sprachtherapie eignen, werden Ihnen im Überblick vorgestellt. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Kenntnis über den Zusammenhang zwischen Sprachanregung und sprachlichen Fähigkeiten des Kindes Wissen über die Bedeutsamkeit eines feinfühligen Interaktionsverhaltens Wissen über erforderliche Komponenten erfolgreicher Elternschulungskonzepte Ideen für die eigene Zusammenarbeit mit den Eltern Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der KitaFachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und ElementarbereichFachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei JahrenSprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/JugendlichenReferent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachkräfte aus den Bereichen Frühförderung, Logopädie, Heilpädagogik, Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sowie pädagogische Fachkräfte

150,00 €
Heidelberger Elterntraining frühe Sprachförderung HET Ausbildung
Heidelberger Elterntraining frühe Sprachförderung HET Ausbildung: Online: Di. 28.11.2023, 08.30 - 17.00 Uhr • Mi. 29.11.2023, 08.30 - 13.00 Uhr • Präsenz: Mi. 10.01.2024, 09.30 - 16.00 Uhr • Do. 11.01.2024, 09.00 - 15.30 Uhr • (28 UE)
Das erfolgreiche „Heidelberger Elterntraining frühe Sprachförderung“ (HET Late Talkers) wurde 2003 von Dr. Buschmann für Eltern zwei- bis dreijähriger Kinder mit verzögertem Spracherwerb entwickelt. Es wird deutschlandweit sowie in Österreich, Schweiz und Italien von zertifizierten Trainer*innen angeboten. Ziel ist die sprachliche Förderung des Kindes durch Anleitung der engsten Bezugspersonen zu einem bewusst sprachförderlichen Verhalten in Alltagssituationen. Die Wirksamkeit des HET wurde mittels wissenschaftlicher Studien belegt (u. a. Buschmann et al., 2009, 2015). Im Basismodul werden das Konzept und die Inhalte sowie der Aufbau jeder Sitzung präsentiert. Praktische Demonstrationen von Elementen des HET führen Sie in die Methodik der kooperativen Zusammenarbeit mit einer Elterngruppe ein. Viele Elemente sind zudem in der Einzelberatung nutzbar. Im Praxismodul wird die konkrete Durchführung des HET miteinander geübt. Hierfür bereiten die Teilnehmenden je ein Element des HET vor und führen dieses mit der Gruppe durch. Dies ermöglicht ein intensives Lernen und Antizipieren typischer Schwierigkeiten in Elterntrainings. Die Autorin arbeitet Sie in die dritte komplett überarbeitete Auflage des HET mit allen neuen Materialien ein: Buschmann, A. (2017). Heidelberger Elterntraining frühe Sprachförderung HET Late Talkers. 3. Auflage. München: Elsevier bei Urban & Fischer. Den Abschluss bildet die Supervision (250,- Euro) des ersten eigenen Trainings. Für eine Weiterqualifizierung im HET GES, HET 3-6 und TASK ist der anschließende Besuch des jeweiligen Aufbaumoduls nötig. Als Ergänzung bietet sich das Seminar „Heidelberger Elterntraining: Aufbaumodul Mehrsprachigkeit und Individualschulung" an. In diesem erlernen Sie die Durchführung einer optionalen Sitzung zum Thema Mehrsprachigkeit und die Arbeit in Kleingruppen. Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren   Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen, die mit sprachauffälligen Kindern arbeiten (u. a. aus den Bereichen Logopädie, Frühförderung, Psychologie, Sozialpädiatrie, Sozialpädagogik und Heilpädagogik) Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

765,00 €
Interkulturelle Sensibilisierung für die Arbeit mit Familien aus dem asiatischen Raum
Interkulturelle Sensibilisierung: Präsenz: Fr. 28.04.2023, 09.30 - 14.30 Uhr (5 UE)
Bitte beachten Sie: Erstmalig bieten wir diese Fortbildung als Hybrid-Veranstaltung an. Sie können somit Online oder in Präsenz teilnehmen. Bitte wählen Sie entsprechende Veranstaltungsform beim Datum aus. Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen, Traditionen, Religionen, Sprachen und Lebenskonzepten erfordern Professionalität und interkulturelle Handlungskompetenz. Gerade im Umgang mit Familien aus dem asiatischen Raum kommt es leicht zu Missverständnissen, die aus einer unterschiedlichen kulturellen Prägung resultieren. In diesem halbtägigen Webinar wird ein Bewusstsein für den Einfluss von Kultur auf Verhalten, Kommunikation und Wahrnehmung vermittelt. Sie lernen kulturbedingtes Verhalten und Kommunikation von und mit Familien aus dem asiatischen Raum besser kennen, interpretieren und verstehen. Erste Lösungsansätze für mögliche kulturbedingte Konfliktsituationen werden aufgezeigt. Sie lernen die Lebensweise von Familien aus dem asiatischen Raum, insbesondere aus China kennen. Gemeinsam mit der Referentin, die seit mehr als 20 Jahren mehrfach im Jahr in China weilt, decken die Teilnehmer*innen Bereiche auf, in denen Alltagsrassismus stattfindet. Um diesem entgegen zu wirken, werden sie sensibilisiert für Handlungen und Äußerungen in Kita, Schule, Frühförderung, Therapie und im persönlichen Leben, die dazu beitragen, dass die Kinder mit asiatischen Wurzeln gar nicht erst das Gefühl entwickeln, anders zu sein. Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar? Kenntnisse über kulturtheoretische Konzepte und Definitionen Verständnis dafür, wie unterschiedliche Bildungssysteme Erwartungshaltungen prägen Verständnis für die Bedeutung der kulturellen Prägung im pädagogischen Alltag sensibler Umgang mit Konflikten, die aus kulturellen Unterschieden resultieren Erkennen von Alltagsrassismus und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita   Referent*in: Dorothea SlevogtZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule sowie Interessierte aus anderen Bereichen Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

90,00 €
Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung
Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung: Online: Fr. 02.06.2023 09:30 - 16:00 • Fr. 14.07.2023 09:30 - 16:00 (14UE)
In Deutschland nimmt der Anteil an Familien, in denen mehrere Sprachen gesprochen werden, zu. Dies stellt für pädagogische Fachkräfte in Krippe und Kindergarten eine große Herausforderung dar.Die Besonderheiten des mehrsprachigen Spracherwerbs und Ihre Fragen dazu stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Verschiedenen Formen eines mehrsprachigen Aufwachsens werden vorgestellt. Gemeinsam erarbeiten wir, was zu beachten ist, damit Kinder sowohl die nichtdeutsche Erstsprache als auch Deutsch gut erwerben. Verbreitete „Mythen“ zum mehrsprachigen Aufwachsen werden gemeinsam unter die Lupe genommen und durch wissenschaftliche Erkenntnisse auf ihre fachliche Richtigkeit geprüft.Darauf aufbauend steht die Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Familien im Fokus. Für einen erfolgreichen Mehrsprachenerwerb spielt die Art des Umgangs mit den Sprachen im familiären Kontext eine große Rolle. Mehrsprachige Eltern sind oft unsicher in der Verwendung der verschiedenen Sprachen mit dem Kind. Dabei fühlen sie sich nicht angemessen unterstützt in der mehrsprachigen Erziehung. Leider kommt es oft vor, dass sie nicht ausreichend oder sogar falsch beraten werden.Um Bezugspersonen zielgerichtet beraten zu können, lernen Sie, welche Faktoren für den mehrsprachigen Spracherwerb entscheidend sind: Welche Sprache(n) sollen Eltern mit ihrem Kind sprechen? Wie viel Konsequenz ist in der mehrsprachigen Erziehung nötig? Wie können Eltern ihr Kind optimal unterstützen? Die Teilnehmer*innen lernen einen Leitfaden kennen, der Fachkräfte im Gespräch mit den Eltern unterstützt. Welche Kompetenzen erwerben Sie in der Fortbildung? Wissen über den Verlauf des Spracherwerbs bei Mehrsprachigkeit Besonderheiten des mehrsprachigen Spracherwerbs Fundierte Konzepte für eine förderliche mehrsprachige Erziehung Strategien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Eltern Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen Referent*in: Mirijam LehmannZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege

290,00 €