Autismus-Spektrum-Störungen I: Symptome, Ursachen und Entwicklungsverlauf
175,00 €
Autismus-Spektrum-Störung I:
Online: Di. 23.09.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Kinder mit
Autismus-Spektrum-Störung sind für uns oft „anders“, wirken
„befremdlich“, sind in ihrem Verhalten scheinbar „unverständlich“. Für
den Umgang mit diesen Kindern im Alltag ist ein Grundlagenwissen über
diese Störung für jede pädagogisch oder therapeutisch tätige Fachperson
unerlässlich. In diesem Seminar erlangen Sie ein solides Basiswissen
über Autismus-Spektrum-Störung im Kindesalter.
Diagnosekriterien und Kernsymptome autistischer Störungen
Begriffsklärung Autismus-Spektrum-Störung
Ursachen autistischer Störungen
Auftretenshäufigkeit
verschiedene Erscheinungsformen
typische „autistische“ Verhaltensweisen vom Säuglings- bis zum Erwachsenenalter
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Diese Fortbildung ist Teil der "Autismus-Spektrum-Störungen - Reihe"Autismus-Spektrum-Störungen II: Diagnostik, Therapie und pädagogische Förderung im ÜberblickAutismus-SpektrumStörungen III: Asperger SyndromAlle drei Fortbildungen können Sie unabhängig voneinander buchen. Wir empfehlen die Einhaltung der Reihenfolge, dies ist aber nicht zwingend notwendig.Besuchen Sie auch:Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum StörungVortrag: Praktische Autismuskunde - wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule?
Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe:
Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kiga, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) und andere Interessierte
Vom Wickeln zum Toilettengang: Die Lebensaktivität Ausscheiden in der Kita achtsam und responsiv begleiten
175,00 €
Vom Wickeln zum Toilettengang:
Online: Do. 24.09.2026, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Die Begleitung von jungen Kindern im
Übergang vom Wickeln zum eigenständigen Toilettengang stellt eine
anspruchsvolle Aufgabe dar. Der Blick auf die hier anstehenden
Entwicklungsschritte des Kindes hat sich dabei in den letzten Jahren
deutlich verändert: So vermitteln die gebräuchlichen Begriffe
‚Sauberkeitserziehung‘ oder ‚trocken und sauber werden‘ oft eine
Einteilung von Kindern in ‚sauber‘ und ‚nicht sauber‘ – eine
Perspektive, die der individuellen Entwicklung nicht gerecht wird.
Forschungserkenntnisse zeigen, dass Kinder in diesem Entwicklungsprozess
durch ein beziehungsorientiertes, responsives Antwortverhalten optimal
unterstützt werden können.Die
Fortbildung vermittelt ein fundiertes Wissen und praxisnahe Strategien
zur achtsamen und responsiven Begleitung von jungen Kindern in ihrer
Entwicklung zur Ausscheidungsautonomie. Die Teilnehmer*innen erwerben
dabei ein tieferes Verständnis für die körperlichen, emotionalen und
sozialen Aspekte dieses Entwicklungsprozesses. Wir nehmen auch die
verbale und nonverbale Begleitung der Kinder in den Blick. Eine achtsame
Begleitung stärkt die Selbstregulation und das Selbstbewusstsein der
Kinder.In der
Zusammenarbeit mit Eltern zeigen sich häufig unterschiedliche
Vorstellungen bei der Begleitung des Kindes. Es gilt, elterliche Wünsche
zu respektieren und gleichzeitig ein Vorgehen zu wählen, das das Wohl
des Kindes berücksichtigt. Nicht
jeder Ansatz (zum Beispiel die Windelfrei-Methode) ist in einer
Einrichtung umsetzbar. Im geteilten Betreuungsfeld von Familie und Kita
ist eine gut aufeinander abgestimmte achtsame Zusammenarbeit wichtig.
Fachkräfte stehen hier vor der Aufgabe, elterliche Wünsche wertschätzend
einzubeziehen, zugleich aber auch die strukturellen und pädagogischen
Rahmenbedingungen der Einrichtung zu berücksichtigen. Entwicklungspsychologische
Grundlagen, neue Erkenntnisse aus der kulturvergleichenden Forschung
sowie praktische Methoden für den pädagogischen Alltag stehen im
Mittelpunkt. Die Teilnehmer*innen erfahren, wie sie Kinder im Übergang
zur Ausscheidungsautonomie einfühlsam begleiten, indem sie die
Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle berücksichtigen sowie zentrale
kindliche Signale nutzen. Zudem lernen sie, Mikrotransitionen rund um
den Toilettengang zu gestalten und Herausforderungen wie Konfliktnässen
oder Zuwendungsverlustängsten von Kindern einfühlsam zu begegnen.
Gleichzeitig stärken sie ihre Kompetenz in der Zusammenarbeit mit Eltern
und im souveränen Umgang mit oft tabuisierten Ekelemotionen. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Grundwissen über die Entwicklung der Blasen- und DarmkontrolleSicheres Erkennen zentraler kindlicher Signale, die auf ihre Bereitschaft zur Ausscheidungsautonomie hinweisenSchaffen einer unterstützenden Umgebung die Sicherheit vermittelt und Zuwendungsverlustängste reduziertBegleitung der Mikrotransitionen (z. B. vom Spielen zum Toilettengang) durch den Einsatz von Übergangsobjekten und -liedernEntwicklung
eines kindgerechten „Drehbuch-Skripts“ für den Toilettengang, das
Orientierung und Sicherheit auch bei der Bewältigung der
Reinigungsfunktionen gibtGeschlechtsspezifische Unterschiede bei der Begleitung von Kindern zur AusscheidungsautonomieKompetenter Umgang mit typischen Herausforderungen, wie Ängsten vor der Toilette oder KonfliktnässenZusammenarbeit mit Eltern und interdisziplinären FachkräftenReflexion eigener Haltungen zu Sauberkeit, Körperlichkeit und Ekel, um ein professionelles Antwortverhalten sicherzustellenSouveräner Umgang mit tabubehafteten Themen wie Ekel - Entwicklung von Strategien zum Ekelmanagement
Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurses
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referentin: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege
Frau Gutknecht bietet am ZEL weitere Seminare zu den Lebensaktivitäten Schlafen und Essen sowie zu Beißverhalten an:
Schlafen und Ruhen in der Kita achtsam und responsiv begleiten Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive HandlungsmöglichkeitenBildungsort Mahlzeit: Dramen und Herausforderungen beim Essen lernen!