Das gesunde Zusammenwirken von Mundmotorik, Nasenatmung und
Gehör spielt vom ersten Lebenstag an eine wichtige Rolle für die sprachliche
und körperliche Entwicklung. Saug- und Lutschgewohnheiten sowie ständig
wiederkehrende Erkältungen wirken hier ungünstig ein, wenn nicht achtsam
gegengesteuert wird.
In diesem Seminar lernen Fachkräfte die Bedeutung von Mund,
Nase und Ohr für die (früh-) kindliche Entwicklung kennen, vertiefen ihr Wissen, um Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen zu können und erarbeiten gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für die Förderung und Elternarbeit. Es wird thematisiert, wie Fachkräfte
in der Kita sowohl die Eltern als auch die Kinder verständnisvoll unterstützen
können, um ungünstiges Verhalten abzubauen (z. B. Schnullerentwöhnung) und eine
gesunde Entwicklung rund um den Mund zu fördern.
Die Entstehung einer schwachen Mundmuskulatur (fachsprachlich „Myofunktionelle Störungen“)
beginnt im
Säuglings- und Kleinkindalter.
In dieser Zeit kann durch einfache Maßnahmen entgegengewirkt werden,
wenn die Bezugspersonen über die Zusammenhänge der Mundfunktionen Bescheid
wissen und eine Fehlentwicklung früh erkennen.
Neben einer genetischen Veranlagung ist die Mundmuskulatur nämlich von
äußeren Einflussfaktoren wie z. B. Ernährungsweise oder Schnullergebrauch
abhängig.
Unbehandelt
verursacht eine schwach ausgeprägte Mundmuskulatur Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie Sprechstörungen. Ein stets offener Mund führt zu häufigen Infekten, welche die Sprachentwicklung ungünstig beeinflussen können. Denn häufig ist die Belüftung des Mittelohres beeinträchtigt, was zu Schallleitungsstörungen führt, so dass die Kinder phasenweise schlechter hören.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Grundlagenwissen zu Aufbau, Funktion und Zusammenarbeit von Mund, Nase und OhrErkennen der Schlüsselfunktion von Mundschluss
und NasenatmungEinordnen der kurz- mittel- und langfristigen Auswirkungen von mangelndem Mundschluss und Mundatmung Wertschätzende Beratung zu Nutzen und Schaden des Schnullergebrauchs und Begleitung bei der EntwöhnungEinschätzen, welche alltäglichen Tätigkeiten und Kita-Spiele förderlich oder ungünstig für die Entwicklung von Mundschluss und Nasenatmung sind
Referent*in: Stefanie ZilligZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Tagespflege und Kita sowie Ärzt*innen
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über das Thema ADHS. Ausgehend von der Beschreibung der Symptomatik, der Klassifikation und der Epidemiologie wird ein Schwerpunkt des Seminars auf Diagnostik und vor allem Interventionsmöglichkeiten liegen. Dabei werden aktuelle Erkenntnisse praxisnah anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Es werden Beratungs- und Behandlungsbeispiele aus der langjährigen Berufspraxis des Dozenten einfließen, der zu Trainings bei Kindern mit ADHS promoviert hat. Es wird eine Einheit zum Thema Medikation bei ADHS geben. Neben dem Einsatz von Videos und Kleingruppenarbeiten werden Diskussionen das Seminar abrunden.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Grundwissen zu Störungsbild und Verlauf
Diagnostik und differenzialdiagnostische Abgrenzung zu anderen Störungsbildern
Überblick zu wirksamen Behandlungsansätzen (v. a. verhaltenstherapeutisch)
Informationen darüber, wann es sinnvoll ist Medikamente einzusetzen
Teil der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Thomas DreisörnerZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Lern-, Ergo- und Sprachtherapie, Psychologie, Psychiatrie, (Früh-, Heil-, Sonder-) Pädagogik, Ärzt*innen sowie Interessierte aus den Bereichen Kindergarten und Grundschule
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Auf die Sprache – fertig -los! Oder doch nicht? Kinder mit spätem Sprechbeginn und Sprachentwicklungsstörungen :
Präsenz in Leipzig: Mo. 18.11.2024, 09.30 - 16.00 (7UE)
Warum beginnen manche Kinder deutlich später zu sprechen als
andere? Was ist eine Sprachentwicklungsstörung und welche Unterstützung
brauchen die betroffenen Kinder?
Anhand von Fallbeispielen aus der
täglichen Praxis des Referenten lernen Sie das Phänomen einer verzögerten
Sprachentwicklung mit spätem Sprechbeginn (sog. Late Talkers) kennen. Sie
erhalten wichtige Informationen über die weitere Entwicklung dieser Kinder und
über ihr Risiko für langfristige Sprach- und evtl. sogar Schulprobleme.
Des Weiteren werden Ihnen die
Charakteristika und Kriterien einer Sprachentwicklungsstörung erläutert und
durch Fallbeispiele aus der langjährigen Praxis des ZEL illustriert.
Sie lernen Methoden der
Früherkennung sprachauffälliger Kinder in der KiTa praktisch kennen.
Abschließend werden Möglichkeiten zur frühen Förderung durch eine Anleitung der
Bezugspersonen wie Eltern und pädagogische Fachkräfte aufgezeigt.
Ihre Fallbeispiele aus der
beruflichen Praxis sind willkommen.Referent: Dr. Falko DittmannZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, KiTa und Kindertagespflege sowie
Frühförderung
Kursort: IKOME Dr. Barth GmbH & Co. KG, Hohe Str. 11, 04107 LeipzigAnreise: die Fortbildung findet zentral in Leipzig (Nähe Bayrischer Bf) statt und ist gut mit der S-Bahn (Haltestelle Bayrischer Bf) oder dem Auto (B+B Parkplatz Beethovenstraße 11 oder Sternwartenstraße 35) zu erreichen.
In diesem Seminar liegt der Fokus auf der detaillierten Betrachtung des häufig als „leichte" Form der Autismus-Spektrum-Störung bezeichneten Asperger-Syndroms. Anhand von Fallbeispielen schauen wir gemeinsam die besonderen Schwierigkeiten der Betroffenen in der sozialen Interaktion und Kommunikation an und versuchen uns in die Erlebenswelt der Asperger-Autist*innen hineinzuversetzen. Denn die beste Therapie für die meisten Asperger-Autist*innen ist ein wissendes und verständnisvolles Umfeld.
Des Weiteren werden Aspekte der pädagogischen und therapeutischen Arbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern betrachtet.
Es empfiehlt sich, die Fortbildungen „Autismus-Spektrum-Störung I" und „Autismus-Spektrum-Störung II" vorher besucht zu haben. Dies ist aber nicht Voraussetzung.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen
Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Ärzt*innen, Fachleute und Interessierte aus pädagogischen Bereichen von der Krippe bis zur Grundschule sowie aus therapeutischen Bereichen (Frühförderung, Ergotherapie, Physiotherapie, Heilpädagogik, Logopädie)
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
In diesem Seminar wird ein Überblick über die erforderliche Diagnostik und Differenzialdiagnostik (Abgrenzung zu anderen Störungsbildern) bei Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung vermittelt. Es werden gängige Diagnostikinstrumente und der „Goldstandard“ in der Autismusdiagnostik vorgestellt. Zudem erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick in verschiedene Therapiekonzepte. Verbreitete kind- und elternzentrierte Interventionen werden präsentiert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit betrachtet. Die Inhalte werden interaktiv und unter Einbezug von Fallbeispielen vermittelt. Nach dem Seminar sind die Teilnehmer*innen in der Lage, den Eltern die notwendigen Schritte einer diagnostischen Abklärung zu vermitteln und Therapieempfehlungen zu geben. Das Seminar befähigt nicht zur Durchführung einer bestimmten Therapieform.
Wir empfehlen als Vorbereitung das Seminar „Autismus-Spektrum-Störung I" zu besuchen.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen
Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Ärzt*innen, Fachleute und Interessierte aus pädagogischen Bereichen von der Krippe bis zur Grundschule sowie aus therapeutischen Bereichen (Frühförderung, Ergotherapie, Physiotherapie, Heilpädagogik, Logopädie)
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Inklusion: Grundlagen, Anforderungen und Praxistransfer in die Kita:
Online: Mo. 27.01.2025, 09.00 - 16.00 Uhr • Mo. 03.02.2025, 09.00 - 16.00 Uhr (16 UE)
Dieses zweitägige Seminar bildet den Auftakt der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich. Gemeinsam beschreiten die Teilnehmer*innen mit den erfahrenen Referent*innen den Weg von der Integration zur Inklusion anhand der UN-Behindertenrechtskonvention und der Gesetzgebung zur Inklusion in der Kita in Deutschland. Es wird das Inklusionsverständnis gemäß der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WIFF) diskutiert.
Die Teilnehmer*innen werden in den Index für Inklusion eingeführt. Dieser ermöglicht einen nachhaltigen Praxistransfer in das Kita-Team.
Sie erhalten Evaluationsmaterial, anhand dessen Sie sich ein Bild über den aktuellen Stand der Inklusion in Ihrer Kita verschaffen und Ideen zur Weiterentwicklung mit Ihrem Team erarbeiten können. Gemeinsam wird diskutiert, wie Inklusion in den Einrichtungen konkret gelingen kann, welche Faktoren die Umsetzung begünstigen und welche sie erschweren.
Schließlich werden die inklusionspädagogischen Ansätze „Heterogenität“, „Anti-Bias-Ansatz“ und „vorurteilsbewusste Pädagogik“ vorgestellt. Die Teilnehmer*innen reflektieren ihr eigenes Rollenverständnis, ihre Normen und Werte im Abgleich mit diesen Konzepten.
Dieses Seminar ist zudem auch für Leitungskräfte geeignet, die sich darauf vorbereiten möchten, mit ihrem Team den Weg zur inklusiven Kita zu gehen.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Grundlagenwissen zu Inklusion: Definition, Abgrenzung und rechtliche Grundlage
Basiswissen über verschiedene Behinderungen sowie über soziale und psycho-emotionale Störungen
Fähigkeit, die Situation in der eigenen Kita zu analysieren: pädagogische Haltung, Erfahrungen, vorhandene Teamprozesse, Umgang mit den Wünschen der Eltern
Abwägen und Einordnen von „Pro“ und „Contra“: Gibt es Kinder oder Situationen im Team, die Inklusion in Frage stellen oder unmöglich machen?
Transparente und strukturierte Steuerung des Aufnahmeprozesses eines Kindes anhand gezielter Fragen und Materialien
Kenntnis über rechtliche, finanzielle und organisatorische Bedingungen für Inklusionshilfe und Unterstützungen
Ansätze zur Kooperation mit anderen Berufsgruppen und Institutionen
Literatur:
Groschwald, A. & Rosenkötter, H.: Inklusion in Krippe und Kita. Ein Leitfaden für die Praxis. Herder-Verlag, 2021
Teil der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning RosenkötterZielgruppe: Fachpersonen und Leitungskräfte aus Krippe, Kindergarten, Kindertagespflege und Heilpädagogik
Entwicklung und Bedürfnisse 0- bis 3-jähriger Kinder:
Präsenz: Di. 29.10.2024, 09.00 - 16.00 Uhr • Online: Di. 26.11.2024, 09.00 - 16.00 Uhr (14 UE)
Säuglinge und Kleinkinder entwickeln sich rasant. Eine solide Kenntnis der Meilensteine der Entwicklung ist die entscheidende Basis für die Begleitung, die Unterstützung und die Förderung von Kindern entsprechend der „Zone der nächsten Entwicklung“ (Wygotski, 1987).
Grundlage des Erkennens der nächsten Entwicklungsschritte ist die Fähigkeit zur gezielten Beobachtung und Dokumentation. Dies schafft eine professionelle Grundlage für die pädagogische Arbeit in Krippe und Tagespflege. So können nicht nur Entwicklungsverzögerungen frühzeitig erkannt werden: Durch Beobachtung lernen Fachkräfte die Stärken, Interessen und die Persönlichkeit der Kinder kennen. Dies ermöglicht eine entwicklungsgerechte Interaktion mit dem Kind und eine passgenaue Planung frühkindlicher Bildung.
Im Seminar werden grundsätzliche Aspekte zur Entwicklung, deren Beobachtung und Dokumentation vermittelt. Der Einsatz strukturierter Verfahren wird vertiefend und praxisnah in folgendem Anwendungsseminar vermittelt: „Entwicklungsbeobachtung und dokumentation für Kinder unter drei Jahren- Anwendungsseminar“
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Grundlagen zur kindlichen Entwicklung bis zum Alter von drei Jahren / Überblick über die EntwicklungsbereicheBedürfnis der Kinder nach Bindung und Weltaneignung (Exploration)Aufbau der Bindungsbeziehung zur FachkraftEntwicklung und Unterstützung der Fähigkeit zur emotionalen SelbstregulationEntwicklungsförderliche Interaktion mit Kindern unter drei Jahren
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Brigitte Degitz Zielgruppe: Pädagogische Fach- und Leitungskräfte aus dem U3-Bereich, Interessierte anderer Berufsgruppen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Entwicklungspsychologisch betrachtet ist es nicht ungewöhnlich, wenn kleine Kinder andere Kinder in der Gruppe beißen. Wenn es zu Verletzungen gekommen ist, oder das Verhalten häufiger auftritt, wird es allerdings schnell zu einem schwerwiegenden Problem für alle Beteiligten in Krippe oder Kita. Eltern verlangen den Ausschluss des „Beißers“ oder der „Beißerin“ oder nehmen ihr Kind, wenn es gebissen wurde, gleich ganz aus der Einrichtung. Pädagogische Fachkräfte fragen sich in solchen Situationen, wie sie mit dem Verhalten angemessen umgehen sollen, denn: Selbst wenn das beißende Kind regelrecht „beschattet“ wird, kann es zu „Attacken aus heiterem Himmel“ kommen. Das Verhalten kann sich sogar auf die Gruppe ausweiten, und es gibt plötzlich mehrere Kinder, die beißen. Im Seminar werden auf Basis aktueller Forschungsergebnisse abgestimmte – responsive – Strategien im Umgang mit Beißen vorgestellt, die alle Beteiligten in den Blick nehmen: Kinder, Eltern, Fachkräfte, Leitung und Träger.
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Am 16. Mai 2024 bietet Frau Prof. Dr. Gutknecht bei uns das Seminar „Schlafen und Ruhe in der Kita responsiv begleiten" als Onlineveranstaltung an.
Referent*in: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege
Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der zentrale Therapie- und Forschungsschwerpunkt im Sprachtherapeutischen Ambulatorium der Technischen Universität Dortmund. Beratungs- und Therapieanfragen von Familien mutistischer Kinder erfolgen deutschlandweit. In dieser Fortbildung wird der therapeutische Ansatz „DortMuT“ (Dortmunder Mutismus-Therapie) vorgestellt, der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schweigende Kinder und Jugendliche basiert.
Wesentliche Aspekte der Fortbildung:
Fachliche Grundlagen zum selektiven Mutismus
Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen
Beratung von Eltern, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung
Zugänge im sprachtherapeutischen Kontext, unter anderem:
Konzept des Safe Place und Transferaufgaben
Arbeit mit Handpuppen, Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention
verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge
Die Arbeit mit Betroffenen wird anhand vielfältiger Videobeispiele veranschaulicht. Gerne können Fallbeispiele von Teilnehmer*innen eingebracht werden.
Aufbauend auf das Basisseminar bieten wir am ZEL zudem jährlich wechselnde Vertiefungsseminare an.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.
Referent*in: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heilpädagogik und Ergotherapie sowie Ärzt*innen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Die therapeutische Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen kann bedeuten, an erfreulichen Entwicklungsprozessen teilhaben zu können, aber auch, in Sackgassen festzustecken oder sogar Rückschritte aushalten zu müssen. Um sich in den schweren Phasen nicht entmutigen zu lassen und wieder neue Zuversicht und Kreativität gewinnen zu können, ist eine supervisorische Unterstützung hilfreich.
Die geringe Gruppengröße gewährleistet eine um eine intensive supervisorische Arbeit. Gerne können einzelne Teilnehmer*innen auch Videobeispiele von Kindern bzw. Jugendlichen mitbringen, die sie vorstellen möchten.
Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle bisherigen Teilnehmer*innen unseres Basisseminars „DortMuT: Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten.
Auch Teilnehmer*innen, die den Basiskurs bei anderen Anbietern absolviert haben, sind willkommen. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Fall vor Ihrer Anmeldung persönlich.
Im Rahmen der Ausbildung zur*zum zur Mutismus-Therapeut*in nach DortMuT sind zwei Supervisionstage vorgesehen.
Referent*in: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heilpädagogik und Ergotherapie sowie Ärzt*innen
Symbol- und Rollenspiel ist ein wichtiger Baustein in der Therapie von schweigenden Vorschul- und Grundschulkindern. Hierdurch wird auf der Strukturebene angesetzt, bei der es um die Sinnhaftigkeit des Schweigens geht. Über die Symbolisierung strukturieren Kinder ihre Erlebnisse, die zur Entwicklung eines autobiographischen Selbst beitragen. Lebensthematiken, die hinter dem Schweigen stehen, können auftauchen und bearbeitet werden. Die Kinder erhalten durch den geschützten Raum des Spiels die Gelegenheit zum Experimentieren und Finden von neuen Lösungsmöglichkeiten.
In der Fortbildung gehen wir einmal auf jüngere bzw. entwicklungsverzögerte schweigende Kinder ein, die noch nicht spielen können und die wir im Aufbau ihrer Symbolisierungsfähigkeit unterstützen. Bei Kindern, die bereits gut symbolisieren können, nutzen wir hingegen die Ressource, um ihre Themen zu bearbeiten. Die Arbeit mit zentralen Lebensthematiken wie z. B. dem Umgang mit Aggressionen, Größer-Werden, Freunde finden etc. veranschaulichen wir anhand von Videobeispielen aus dem Sprachtherapeutischen Ambulatorium. Auch können auf die Thematik bezogen Fallbeispiele aus der Teilnehmerrunde eingebracht werden.
Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle bisherigen Teilnehmer*innen des Basisseminars „Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT): Kinder & Jugendliche", die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten.
Auch Teilnehmer*innen, die den Basiskurs bei anderen Anbietern absolviert haben, sind willkommen. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Fall vor Ihrer Anmeldung persönlich.
Referent*in: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heilpädagogik und Ergotherapie sowie Ärzt*innen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
DortMut: Beratung von Eltern schweigender Kinder und Jugendlicher:
Online: Fr. 31.01.2025, 09.00 - 16.30 Uhr • Sa. 01.02.2025, 09.00 - 16.30 Uhr (16 UE)
Die Arbeit mit Eltern schweigender Kinder bzw. Jugendlicher stellt eine wertvolle und zugleich häufig anspruchsvolle Ergänzung zur Therapie dar. Schweigen entsteht innerhalb von Systemen und wirkt in sie hinein. Eltern können einen wertvollen Beitrag leisten, um ihre Kinder darin zu unterstützen, ihren Weg vom Schweigen in das Sprechen zu gehen.
Beratungsarbeit erfordert je nach persönlichen Ressourcen und Schwierigkeiten der Eltern unterschiedliche Zugänge. In der Fortbildung werden wir uns mit Grundlagen von Beratung und Beratungstechniken im Allgemeinen beschäftigen, jedoch auch auf typische Systemkonstellationen und damit verbundenen Herausforderungen im Zusammenhang mit Schweigen eingehen.
Für den erste Tag der Fortbildung ist eine Mischung aus theoretischem Input und praktischen Beispielen bzw. Übungen geplant. Der zweite Tag des Seminars ist als Supervisionstag angesetzt. Hier haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, konkrete Anliegen in Bezug auf die Elternberatung bei ihren schweigenden Patient*innen einzubringen und gemeinsam zu bearbeiten.Referentin: Kerstin Bahrfeck-WichitillZielgruppe: Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle bisherigen Teilnehmer*innen des Basisseminars „DortMuT – Dortmunder-Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten.
Kennzeichnend für die Dortmunder-Mutismus-Therapie ist eine Fokussierung auf die therapeutische Beziehung – sowohl zu den betroffenen Kindern und Jugendlichen als auch zu
ihren Eltern. Grundannahme ist, dass der Beziehungsstörung Mutismus genau über (neuartige) Beziehungserfahrungen mit einer fremden Person – der Therapeutin – begegnet werden kann und muss. Die Betroffenen erfahren darüber einmal alternative Modelle, die ihre
bisherigen Kommunikationserfahrungen erweitern. Zum anderen erleben sie sich selbst als
erfolgreiche und humorvolle kommunikative Akteure, was sie auch für den Alltag stark werden lässt.
Im Rahmen der Fortbildung werden fünf verschiedene therapeutische Beziehungsangebote
vorgestellt und veranschaulicht, die variierend und je nach Stand der Therapie gezielt zum
Einsatz kommen. In ihnen konkretisiert sich eine tragende Grundhaltung als Basis dafür,
dass Kinder (und auch Eltern) die Therapie als sicheren Ort („Safe Place“) erleben. Das verlangt ein sensibles therapeutisches Einstimmen auf die kindlichen Befindlichkeiten. Vom Safe Place ausgehend können Kinder dann sukzessive weitere Unterstützungsangebote nutzen, um sich kontinuierlich zu entwickeln und schließlich die neu erworbenen kommunikativen Fähigkeiten auch in den Alltag zu übertragen. Referentin: Kerstin Bahrfeck-Wichitill
Zielgruppe:
Dieses Fortbildungsangebot richtet sich im Besonderen an alle bisherigen Teilnehmer und
Teilnehmerinnen des Basisseminars „DortMuT – Dortmunder-Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen
vertiefen und erweitern möchten.
Besser geht es mit den Eltern:
Online: Di. 28.01.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
In diesem Seminar liegt der Fokus auf dem Einfluss des elterlichen Interaktionsverhaltens für eine erfolgreiche Sprachentwicklung. Es wird der Zusammenhang zwischen der Sprachumwelt eines Kindes und der Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten anhand von Fakten aus wissenschaftlichen Studien präsentiert. Es wird auf die Bereiche elterliche Responsivität, Qualität und Quantität des Sprachangebots sowie anregende Umgebungsbedingungen eingegangen. Ausführlich werden die Merkmale eines responsiven (feinfühligen) Interaktionsverhaltens besprochen, da dieses in engem Zusammenhang zu einem erfolgreichen Sprachlernen steht.
Berücksichtigt werden Daten zu Kindern mit altersentsprechender Sprachentwicklung, verzögerter Sprachentwicklung und zu Kindern mit einer globalen Entwicklungsstörung.
Des Weiteren erhalten Sie Informationen darüber, welche inhaltlichen Komponenten und methodischen Mittel eine Elternanleitung/-schulung erfolgreich werden lassen. Auf Wirksamkeit überprüfte Elternschulungskonzepte, die sich für den Einsatz in der Frühförderung und Sprachtherapie eignen, werden Ihnen im Überblick vorgestellt.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnis über den Zusammenhang zwischen Sprachanregung und sprachlichen Fähigkeiten des Kindes
Wissen über die Bedeutsamkeit eines feinfühligen Interaktionsverhaltens
Wissen über erforderliche Komponenten erfolgreicher Elternschulungskonzepte
Ideen für die eigene Zusammenarbeit mit den Eltern
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der KitaFachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und ElementarbereichFachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei JahrenSprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/JugendlichenReferent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachkräfte aus den Bereichen Frühförderung, Logopädie, Heilpädagogik, Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sowie pädagogische Fachkräfte
Die Entwicklung drei- bis sechsjähriger Kinder einzuschätzen und zu dokumentieren, ist eine wichtige Grundlage für eine individuelle Entwicklungsbegleitung.
Das eintägige Seminar führt in die Grundlagen der Entwicklungsbeobachtung ein und vermittelt, wie sich Fachkräfte vor wahrnehmungsbedingten Beobachtungsfehlern schützen können. Nach einem Überblick über die Entwicklungsbereiche werden Ziele und Nutzungsmöglichkeiten von Beobachtungs- und Screening-Verfahren (Siebverfahren) beleuchtet. Der Fokus liegt darauf, wie sich die Ergebnisse zur Entwicklungsbegleitung eines Kindes nutzen lassen und wie sicher sie die Aufmerksamkeit auf Entwicklungsrisiken lenken.
Es werden beispielhaft Instrumente der Entwicklungsbeurteilung vorgestellt (z. B. EBD 48-72 Monate, Validierte Grenzsteine der Entwicklung, Beobachtungsbogen Kita 1-6).
Die von den Teilnehmer*innen in der Einrichtung verwendeten Verfahren sollen berücksichtigt werden. Hierfür werden die Teilnehmer*innen gebeten, Ihre Beobachtungs- und Screening-Verfahren zur Fortbildung mitzubringen.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus dem Kindergarten und Interessierte angrenzender Bereiche
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Entwicklungsdiagnostik mit den Bayley-III Skalen:
Online: Fr. 18.10.2024, 09.00 - 16.00 Uhr (8 UE)
Ziel des eintägigen Seminars ist es, den Teilnehmer*innen die praktische Arbeit mit dem Entwicklungstest Bayley-III zu erleichtern. Nach einem kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Versionen der „Bayley Scales of Infant Development“ liegt der Schwerpunkt des Kurses auf dem Erlernen und dem Üben der konkreten Durchführung, Protokollierung und Bewertung. Zur Vertiefung werden Beispielfälle ausgewertet und es wird in Kleingruppen mit dem Testmaterial geübt.
Fundierte Kenntnisse der normalen frühkindlichen Entwicklung sind wünschenswert.
Dr. Gitta Reuner ist die Autorin der deutschen Version der Bayley-III Skalen.
Referent*in: PD Dr. Gitta ReunerZielgruppe: Sozialpädiatrische Zentren, Frühförderung, Psychologie, Ärzt*innen aus Kinder- und Jugendmedizin, Beratungsstellen, Sonderpädagogik und Interessierte angrenzender Fachgebiete
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes. Er kann zu lebenslangen körperlichen und geistigen Schädigungen sowie zu Verhaltensauffälligkeiten des Kindes führen. In Deutschland kommen jährlich schätzungsweise 3000 bis 4000 Neugeborene mit dem Vollbild eines Fetales Alkoholsyndrom (FAS) zur Welt. Viele Fällen werden nicht oder erst spät erkannt. Zudem gibt es eine erheblich höhere Zahl weiterer Kinder, die mit unterschiedlicher Ausprägung einer Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) geboren werden.
In diesem Seminar erlangen Sie einen einen umfassenden Überblick über die Formen der Fetalen Alkohol-Spektrums-Störung (FASD) und Möglichkeiten der (Differenzial-) Diagnostik. Sie erfahren, wie sich FASD auf den pädagogischen Alltag auswirkt und wie Sie die betroffenen Kinder unterstützen können.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diese Fortbildung?
Erscheinungsbild eines FAS und einer FASD
Häufigkeit des Auftretens und Dunkelziffer
typische Symptome in der frühen und späteren Kindheit
Entwicklung bis in das Erwachsenenalter
Diagnostik und Differenzialdiagnostik
Möglichkeiten der Früherkennung
Umgang mit Lern- und Verhaltensproblemen
Therapieansätze
Referent*innen: Dr. med. Cornelia BußmannZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Tagespflege, Kindergarten und Schule, Hebammen sowie Fachkräfte aus der Frühförderung, Heilpädagogik, Ergotherapie, Logopädie, Sozialpädagogik und Psychologie
Fast jedes zehnte Kind kommt als Frühgeborenes zur Welt, jedes hundertste sogar als Extrem-Frühgeborenes mit einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm. Dank der modernen Medizin haben Frühgeborene heute immer bessere Überlebens- und Entwicklungschancen. Das Risiko für spätere Besonderheiten oder sogar Störungen in der Entwicklung ist bei diesen Kindern aber deutlich erhöht. Insbesondere die Aufmerksamkeit und die Selbstregulation sind kritische Entwicklungsbereiche, die bei Frühgeborenen von Anfang an gut beobachtet werden sollten.
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick aus medizinischer und psychologischer Sicht:
Hintergrundwissen zu Ursachen, Akutbehandlung und Komplikationen
Belastung für Eltern und Geschwisterkinder
Besonderheiten in der Entwicklung (Motorik, Kognition, Verhalten)
Entwicklungsrisiken erkennen
häufig übersehene Risiken von „spät“ frühgeborenen Kindern (32.-36. Woche)
Möglichkeiten der Entwicklungsförderung (Schwerpunkt Selbstregulation und Aufmerksamkeit)
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*innen: Dr. Cornelia BußmannZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Tagespflege, Kindergarten und Schule, Hebammen sowie Fachkräfte aus der Frühförderung, Heilpädagogik, Ergotherapie, Sozialpädagogik und Psychologie
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Gebärden lernen in Krippe, Kita und Kindertagespflege :
Online: Di. 05.11.2024, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Kinder kommunizieren ab dem ersten Moment nach der Geburt. Bevor sie sich jedoch der Sprache bedienen, nutzen sie Möglichkeiten der nonverbalen Kommunikation. Sie teilen sich „mit Händen und Füßen“ und mit ihrer Mimik mit. Dieses ganz selbstverständliche Verhalten wird mit einfachen Gebärden verstärkt und produktiv in die Alltagskommunikation in Krippe, Kita oder Kindertagespflege integriert.Die Gebärden begleiten die gesprochene Sprache und dienen als Brücke zur Lautsprache. Sie werden deshalb auch als lautsprachunterstützende Gebärden bezeichnet. Gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund oder Sprachentwicklungsverzögerung lassen sich Gebärden sehr gut einsetzen und ermöglichen Ihnen und den Kindern eine frühzeitige und erfolgreiche Kommunikation miteinander und führen zu einem rascheren Erlernen der Lautsprache.
In diesem
Seminar lernen Sie lautsprachunterstützende Gebärden kennen, u. a. für
die Bereiche Essen und Fahrzeuge, die Sie in der alltäglichen
Kommunikation mit Säuglingen, Kleinkindern und Kindergartenkindern
einsetzen können. Das Seminar ist ausgesprochen praktisch gestaltet.
Folgende Kompetenzen
erwerben Sie in dieser Fortbildung
Grundlagen zur gebärdenunterstützten Kommunikation
Erster Grundwortschatz an Gebärden
Methoden der Einführung von Gebärden in der Kita
LiteraturBuschmann,
A. & Dittmann, F. (2021). Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG):
Elterninformation. Sprache-Stimme-Gehör 2021 (45), 103-104 hier herunterladen
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Falko Dittmann, Brigitte DegitzZielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege,
Fachpersonen aus der Heilpädagogik, Ergotherapie und Sprachtherapie
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Von Geburt
an unterstützen Eltern und andere Bezugspersonen Kinder in ihrer emotionalen
Entwicklung, indem sie kindliche Gefühle wahrnehmen, aufgreifen und benennen.
Pädagogische Fachkräfte begleiten im Alltag die emotionale Entwicklung der
Kinder als verlässliche Bezugspersonen.Wie Sie Kinder darin unterstützen können, über ihre Gefühle zu
sprechen und die eigenen Emotionen zu verstehen, ist Thema der Fortbildung.
In der
Interaktion mit dem Kind wird die Fachkraft als Emotions- und Sprachcoach zum Lernmodell.
Strategien, die emotionale Selbstregulation des Kindes zu begleiten, werden
vermittelt. Hierbei ist das Zusammenspiel von Emotionswortschatz,
Emotionswissen und mimisch-gestischen Emotionsausdruck von Bedeutung.
Die
Fortbildung bietet zudem einen Überblick über die emotionale Entwicklung des
Kindes und beleuchtet die Bedeutung der Emotionen als Motor für das Lernen in
allen Entwicklungsbereichen. Materialien wie Bildkarten, Bilderbücher und
Spiele werden vorgestellt.
Folgende Kompetenzen erwerben Sie in dieser
Fortbildung
Grundlagenwissen zur emotionalen Entwicklung
Überblick zum Ablauf der emotionalen Entwicklung
Methoden und Materialien zum Aufbau eines
Emotionswortschatzes
Strategien zur Unterstützung der emotionalen
Selbstregulation
Einsatz von Spielen und Materialien zum Aufbau
von Emotionswissen
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Sprachexpert*innen aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege sowie Fachkräfte aus den Bereichen Heil- und Sozialpädagogik, Frühförderung
Grammatik steckt in jedem Wort und liefert uns wertvolle Informationen darüber, wer was wann tut, getan hat oder tun wird. Kinder erlernen die wichtigsten Bausteine dieses Regelwerkes der Sprache in den ersten drei bis vier Lebensjahren. Das Seminar gibt einen Überblick über die grundlegenden grammatischen Regeln. Ausgehend von diesem Basiswissen wird die Entwicklung grammatischer Fähigkeiten in der kindlichen Sprachentwicklung beleuchtet. Darauf aufbauend zeigt das Seminar praxisnahe Möglichkeiten auf, wie grammatische Fähigkeiten bei Kindern im Krippen- und Kindergartenalter gefördert werden können.
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referentin: Brigitte Degitz, Dr. Tatiana KlasikZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe und Kindergarten
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Grundlagen zum Störungsbild und Umgang in der KiTa:
Präsenz in Leipzig: Do 14.11.2024, 09.30 - 16.00 (7UE)
Grundlagen
zum Störungsbild und Umgang in der KiTa
Kinder
mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) stellen pädagogische Fachkräfte im
KiTa-Alltag immer wieder vor Herausforderungen. Denn die Kinder sind –
unabhängig von der Ausprägung des Störungsbildes – irgendwie „anders“. Kinder
mit ASS zeigen Besonderheiten in ihrer Kommunikation und Interaktion, in ihrem
Verhalten, in ihrer Wahrnehmung und in ihrem Denken. Manche sind schwer
steuerbar, benötigen viel Struktur, beharren zum Teil auf, für Außenstehende,
unsinnig wirkende Routinen und Rituale, reagieren nicht auf Ansprache und
können scheinbar ohne Grund von einer Minute zur anderen „austicken“.
Der
alltägliche Umgang mit Kindern mit ASS wird deutlich leichter, wenn man die
Hintergründe dieses Störungsbildes besser kennt. Im Seminar werden deshalb die
Besonderheiten in der Wahrnehmung, im Denken und im Lernen bei Kindern mit
Autismus besprochen. Zudem erfahren Sie, worauf es im eigenen Verhalten im
Umgang mit Kindern mit ASS ankommt und welche Maßnahmen helfen, um den Kindern
den KiTa-Alltag zu erleichtern und damit deren Selbständigkeitsentwicklung zu
unterstützen. Fallbeispiele aus der Praxis der Referentin werden zur
Illustration genutzt.
Referentin: Dr. Dipl.-Psych. Anke
BuschmannZielgruppe: Pädagogische Fachkräft aus Krippe, KiTa und Kindergarten sowie Frühförderung Kursort: IKOME Dr. Barth GmbH & Co.KG, Hohe Str. 11, 04107 LeipzigAnreise: die Fortbildung findet zentral in Leipzig statt und ist gut mit der S-Bahn (Haltestelle Bayrischer BF) oder mit dem Auto (B+B Parkplatz, Beethovenstrasse 11 oder Sternwartenstraße 35) zu erreichen.
Das Deletionssyndrom 22q11 (DS 22q11) ist nach der Trisomie 21 der zweithäufigste Gendefekt und dennoch unter Fachpersonen bisher wenig bekannt. Frühere Bezeichnungen sind: DiGeorge-Syndrome, Shprintzen-Syndrom, Velocardiofaciales Syndrom und CATCH22. Es ist der Gendefekt mit den „vielen Gesichtern“ (zit. nach KiDS-22q11 e. V.). Zu den häufigsten Auffälligkeiten gehören: Herzfehler, Gaumensegelveränderungen, Infektanfälligkeit, Ernährungsprobleme, verminderte Muskelspannung, allgemeine Entwicklungsverzögerung, Sprachentwicklungsverzögerung. Im Seminar erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das DS 22q11 und lernen anhand von Fallbeispielen die Besonderheiten und den Umgang mit den Kindern kennen. Folgende Inhalte werden im Seminar besprochen:
Ursachen des Gendefekts, Erscheinungsbild und klinische Symptome
Besonderheiten in der Entwicklung dieser Kinder von Geburt bis zum Erwachsenenalter
Kommunikations- und Sprachentwicklung sowie Möglichkeiten der Förderung
Die Referentin arbeitet seit 2012 mit betroffenen Familien im Rahmen von Wochenend-Workshops zum Heidelberger Elterntraining.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen und Interessierte aus Krippe, Tagespflege, Kindergarten, Grundschule und aus dem therapeutischen Bereich
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Kinder mit Down-Syndrom:
Online: Mo. 13.01.2025, 09.30-16.00 Uhr (7 UE)
Es wird ein umfassender Überblick über die genetische Störung Trisomie 21 gegeben.
Ursachen, Häufigkeit und Erscheinungsbild
Entwicklung: Motorik, Kognition, Wahrnehmung, soziale-emotionale Entwicklung, Verhalten
Fokus Kommunikations- und Sprachentwicklung
Profil der Sprachentwicklung im Verlauf und Ursachen der verzögerten Sprachentwicklung
Vorstellung von wissenschaftlichen Studien zum Wortschatzerwerb
Kommunikations- und Sprachförderungsmöglichkeiten im (pädagogischen) Alltag
frühe Verwendung von Gebärden als Hilfe, Verbesserung der Interaktion
Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen und Interessierte aus Krippe, Tagespflege, Kindergarten, Grundschule und aus dem therapeutischen Bereich
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg