Screeningverfahren zur Früherkennung von Late Talkers: Anwendungsseminar
Screeningverfahren: Anwendungsseminar: Online: Mi. 04.02.2026 - 09:30 -13:30 Uhr & Online: Fr. 20.03.2026 - 09.30 - 13.30 (8 UE)
Als „Late Talker“ bezeichnet man Kinder, die deutlich später anfangen zu sprechen als andere. Ca. 15 % der zweijährigen Kinder weisen eine verzögerte Sprachentwicklung bei ansonsten altersgerechter Allgemeinentwicklung auf. Viele Late Talkers haben langfristig Sprachentwicklungsprobleme, weshalb sie als Risikokinder gelten. Die Früherkennung dieser Risikokinder hilft den pädagogischen Fachkräften passende Unterstützungsmöglichkeiten zu finden und diese alltagsintegriert umzusetzen.Für die frühe Beurteilung sprachlicher Kompetenzen bieten Elternfragebögen zum aktiven Wortschatz des Kindes im Deutschen und in der/den Erstsprache(n) eine zuverlässige Quelle. Besonders bei mehrsprachigen Kindern ist die Zusammenarbeit mit den Eltern für die Einschätzung der Sprachentwicklung entscheidend: Oft fällt es pädagogischen Kräften schwer, die Ursachen der geringen sprachlichen Fähigkeiten des Kindes in der deutschen Sprache zu interpretieren. Dafür ist die Überprüfung der sprachlichen Fähigkeiten des Kindes in der/den Erstsprache(n) erforderlich. Das Anwendungsseminar besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Modulen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis erwerben Sie Grundkenntnisse über die Ursachen einer Sprachentwicklungsverzögerung und über die weitere Entwicklung von Late Talkers. Sie setzten Sie sich mit dem Screeningverfahren SBE-2-KT (Sprachbeurteilung durch Eltern – Kurztest für die U7) als einer der Möglichkeiten zur Früherkennung von Risikokindern auseinander. Sie erhalten einen kompakten Überblick über den theoretischen Hintergrund des SBE-2-KT, lernen den Fragebogen auszuwerten und erfahren, wie die Ergebnisse interpretiert werden. Gemeinsam erarbeiten wir Einsatzmöglichkeiten des SBE-2-KT in Ihrer Einrichtung. Dabei legen wir den Fokus auf die Erkennung von Late Talkers, die mehrsprachig aufwachsen. Referentin: Dr. Tatiana Klasik Zielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege

160,00 €
Aufbaumodul: HIT Emotionen
Aufbaumodul: HIT Emotionen: Online: Di. 20.01.2026, 09.00 - 13.30 Uhr • Di. 03.03.2026, 09.00 - 13.30 Uhr • Di. 31.03.2026, 09.00 - 13.30 Uhr (15 UE)
„Ich geh weg! Du bist doof!“ – ruft Selma mit Tränen in den Augen, während sie ihre die Bauecke verlässt. Neben ihr steht Ely – stumm, mit gesenktem Blick und rotem Kopf. Zwei Kinder, zwei Gefühlsausbrüche – aber keine Worte, die wirklich erklären, was los ist. Im Kita-Alltag zeigt sich oft: Es gibt Kinder, denen es schwerfällt, ihre Gefühle in Worte zu fassen. Sie reagieren stattdessen mit Rückzug oder impulsivem Verhalten bis hin zur Wut. Besonders Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten und Sprachentwicklungsstörungen weisen Defizite in ihrer emotionalen Entwicklung bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese Kinder benötigen insbesondere eine feinfühlige Begleitung und gezielte Unterstützung in ihrer emotionalen Entwicklung. An drei aufeinander aufbauenden Fortbildungstagen erfahren Sie, wie die emotionale und die sprachliche Entwicklung miteinander verwoben sind und weshalb Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen oft Auffälligkeiten in ihrer emotionalen und Verhaltensentwicklung zeigen. Sie lernen praxisnahe Methoden und Strategien kennen, um die emotionalen Kompetenzen der Kinder im Kita-Alltag zu stärken. Wir nehmen dabei besonders Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten in den Blick und Sie erfahren, wie Sie gerade diese Kinder fördern können. Das Aufbaumodul HIT Emotionen basiert auf den erfolgreichen und bewährten Methoden des Heidelberger Interaktionstrainings: Reflexion des eigenen Interaktionsverhaltens, Videosupervision und kollegialer Austausch. Im Fokus steht nun die feinfühlige Begleitung von Alltagssituationen, die Kinder emotional herausfordern und somit auch große Lernchancen bieten. Was Sie in dieser Fortbildung lernen: Wissen über den Ablauf der emotionalen Entwicklung inkl. der Fähigkeiten zur Selbstregulation Kenntnisse zur Bedeutung von sprachlichen Fähigkeiten für den Umgang mit Emotionen Kenntnisse über den Zusammenhang von Sprachentwicklungsstörungen und Auffälligkeiten im Verhalten und der Emotionen und aktuelle Daten Kennenlernen von Strategien zur Unterstützung der Kinder in ihrer emotionalen Selbstregulation Kennenlernen von Methoden und Materialien zum Aufbau eines Emotionswortschatzes Inhaltliche Überschneidungen gibt es zu dem Seminar „Gefühle und Emotionen – Kinder lernen sich auszudrücken“. Voraussetzung für die Teilnahme ist der vorherige Besuch des Heidelberger Interaktionstrainings (Kiga oder Krippe).Referent*in: Carmen HuckZielgruppe: Absolvent*innen des Heidelberger Interaktionstrainings Das Aufbaumodul kann auch als Inhouse-Seminar für Teams gebucht werden, die das Heidelberger Interaktionstraining durchlaufen haben.

225,00 €
Bildungsort Mahlzeit: Dramen und Herausforderungen beim Essen lernen!
Mahlzeiten achtsam und responsiv begleiten: Online: Do. 23.04.2026, 9:30-16:00 Uhr (7 UE)
Die entwicklungsgerechte Mahlzeitenbegleitung in der Kita stellt gerade vor dem Hintergrund der Diversität von Kindern eine große Herausforderung dar. Das Kind lernt bei den Mahlzeiten zu spüren: wann bin ich hungrig und wann bin ich satt? Es begegnet neuen Konsistenzen, Gerüchen, Geschmacksrichtungen. Der Umgang mit Besteck stellt den ersten Werkzeuggebrauch dar. Hinter Konflikten im Ess-Entwicklungs-Prozess stehen oft die Kontrollbedürfnisse des Erwachsenen gegenüber den wachsenden Autonomiebedürfnissen des Kindes. „Probieren“ stellt nicht selten auch im Team ein Thema mit hohem Konfliktpotenzial dar. In der inklusiven Kita begegnen Kinder, die zu viel oder zu wenig essen, die das Essen verweigern oder extrem wählerisch sind, Kinder, die die Nahrung stopfen, bis der Mund ganz voll ist, Kinder mit Fütter- und Gedeihstörungen, mit (mund-)motorischen Auffälligkeiten. Fachkräfte stehen vor Langsam- und Schnell-Essern, vor müden oder hellwachen Kindern bei der Mahlzeit. Auch die Gestaltung von Mikrotransitionen zum Esstisch hin und vom Esstisch weg muss sorgfältig geplant werden. Kinder bei den Mahlzeiten in der Kita in einer die Selbstregulation stärkenden Weise zu begleiten, vollzieht sich immer im Rahmen von Fütter- oder Ess-Beziehungen. All diese Aspekte zeigen, wie komplex sich der Bildungsort Mahlzeit in der Kita darstellt und wie viele Stressoren damit verbunden sind. In einer Einrichtung greifen Organisationsaspekte und die Beziehungsaspekte bei den Mahlzeiten ineinander. Gerade hier ist zudem eine enge und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Familien erforderlich. Ernährungsfragen sind dabei für Eltern viel mehr als reine Aspekte der Alltagsorganisation – sie sind eng verknüpft mit der konkreten Sorge um das Wohlergehen ihres Kindes.Daraus ergeben sich zwei zentrale Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte, denn sie müssen Elternempathisch begleiten und ernst nehmen, ohne sich von deren Sorgen vereinnahmen zu lassen. eine Haltung der professionellen Sicherheit vermitteln, um den Stress rund um das Essen zu reduzieren – sowohl für das Kind als auch für die Eltern. Die Fortbildung bietet Fachkräften praxisnahe Strategien und fundierte Kenntnisse, um den Ess-Lern-Prozess in Krippe oder Kindertagespflege professionell, achtsam und responsiv zu begleiten.Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Fundiertes Wissen über die Bedeutung des Essens als Beziehungshandlung und responsive Begleitungsmethoden  Verständnis für entwicklungsbedingte Zusammenhänge zwischen Groß-, Fein- und Mundmotorik im Esslernprozess  Sicheres Erkennen und kompetenter Umgang mit typischen Herausforderungen wie Neophobie, selektivem Essverhalten und motorischen Schwierigkeiten Gestaltung von Mahlzeiten-Skripts unter Berücksichtigung familiärer Ess- und Ernährungspraktiken im Sinne einer kulturellen Responsivität  Praxiswirksame Strategien zur Prävention von Verschluckrisiken und zur sicheren Essbegleitung im Alltag Implementierung einer positiven Probierdidaktik, die alle Bildungsbereiche der Einrichtung einbezieht Kompetenz zur Schaffung einer genussvollen Essatmosphäre, die Wohlbefinden und positive Esserfahrungen fördert  Vermittlung demokratischer Grundwerte am Esstisch durch Einübung von Vertrauen, Zuhören, Teilen und gegenseitigem Respekt  Anwendung evidenzbasierter Konzepte wie "Food Chaining" und geteilte Verantwortung nach Ellyn Satter bei problematischem Essverhalten  Professionelle Gestaltung der Elternzusammenarbeit im Spannungsfeld zwischen elterlicher Fürsorge und pädagogischer Fachkompetenz Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurses Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referentin: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege Frau Gutknecht bietet am ZEL weitere Seminare zu den Lebensaktivitäten Schlafen und Essen sowie zu Beißverhalten an: Schlafen und Ruhen in der Kita achtsam und responsiv begleiten Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive HandlungsmöglichkeitenVom Wickeln zum Toilettengang: Die Lebensaktivität Ausscheiden in der Kita achtsam und responsiv begleiten

175,00 €
Gebärden und Piktogramme in Kita und Frühförderung erfolgreich einführen
Gebärden: Heidelberg (Präsenz): Mo. 08.12.2025, 11.00 - 17.00 Uhr - Di. 09.12.2025, 09.00 - 15.00 (12UE)
Kinder kommunizieren bereits nonverbal bevor sie sprechen können: Sie teilen sich „mit Händen und Füßen“ und mit ihrer Mimik mit. Dieses natürliche Verhalten können Sie als Fachperson durch Gebärden verstärken und damit Kindern den Weg zur Lautsprache erleichtern. Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG) und Piktogramme können in Kita und Frühförderung effektiv genutzt werden. Inklusion ist dabei ein wichtiger Aspekt: Durch den Einsatz von Gebärden und Piktogrammen werden alle Kinder, unabhängig von ihrer sprachlichen oder entwicklungsbezogenen Ausgangslage, in ihrer Kommunikation unterstütz. Besonders hilfreich sind Gebärden und Piktogramme für: mehrsprachige Kinder Kinder mit einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung, z. B. genetisches Syndrom So können sich die Kinder frühzeitig und erfolgreich ausdrücken und besser an ihrem Alltag teilhaben. In diesem Seminar lernen Sie lautsprachunterstützende Gebärden und Piktogramme kennen, um die alltägliche Kommunikation mit Babys, Kleinkindern und Kindergartenkindern inklusiv zu gestalten. Sie lernen die Grundlagen und verschiedene Systeme kennen, sowie Methoden zur Einführung der LUG. Was lernen Sie in dieser Fortbildung? Basiswissen zur gebärdenunterstützten Kommunikation Überblick über Gebärden-Systeme (z.B. Deutsche Gebärdensprache und Gebärdenunterstützte Kommunikation -GuK von Edda Wilken) Erster Grundwortschatz an Gebärden Methoden der Einführung von Gebärden Einsatz von Metacom-Symbolen, Fotos und Bildern zur Visualisierung Kombination von Bildsymbolen und Gebärden Literatur: Buschmann, A. & Dittmann, F. (2021). Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG): Elterninformation. Sprache-Stimme-Gehör 2021 (45), 103-104 Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Referent*in: Falko Dittmann, Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Kindergarten und Frühförderung, Fachpersonen aus der Heilpädagogik, Ergotherapie und Sprachtherapie Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

280,00 €
Pädagogische Entwicklungsbeobachtung praxisnah: Verfahren – Anwendung - Kommunikation
Pädagogische Entwicklungsbeobachtung: Online: Mi. 24.06.2026, 09.00 - 16.00 Uhr (8 UE)
Wozu wird eigentlich beobachtet? Nur, weil der jeweilige Bildungs- und Erziehungsplans es einfordert, oder hat auch das Kind etwas davon? Inwieweit profitiert die tägliche pädagogische Arbeit von der Beobachtung und Dokumentation? Eine Entwicklungsbeobachtung ist so etwas wie eine Diagnostik: Man vergleicht ein Kind mit sich selbst im individuellen Verlauf und mit gleichaltrigen Kindern (Altersnorm). Und man vergleicht eine Gruppe von Kindern mit anderen Gruppen der gleichen Einrichtung, im gleichen Bundesland etc. Entwicklungsbeobachtung lenkt die Aufmerksamkeit frühzeitig auf Entwicklungsrisiken, zeigt Stärken und Schwächen eines Kindes und deswegen eine wichtige Grundlage für die individuelle Entwicklungsbegleitung. Leider sind viele Verfahren eher sperrig, erfordern eine gesonderte 1 zu 1 -Situation oder sind nur mit den entsprechenden medizinischen, statistischen oder psychologischen Vorkenntnissen verlässlich auszuwerten. Der Fokus dieses Seminars liegt dagegen auf erprobten Verfahren, die sich gut in den pädagogischen Alltag einfügen und wenig fachfremde Vorkenntnisse erfordern. Teilnehmer*innen lernen diese kennen, die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen und ein geeignetes Verfahren für die jeweilige Situation zu wählen. Es wird erarbeitet, wie aus der Beobachtung Förderschwerpunkte abgeleitet werden können. Zuletzt wird thematisiert, wie sich auf Basis der Ergebnisse ein fundiertes Gespräch über den Entwicklungsstandes des Kindes im Kollegium, mit den Eltern oder auch mit ärztlichen oder therapeutischen Fachkräften gestaltet werden kann. Welche Kompetenzen erhalten Sie in dieser Fortbildung? Wissen über die Bedeutung von Entwicklungsbeobachtung Grenz- und Meilensteine unterscheiden und ihre Bedeutung einordnen können Freie und qualifizierte Beobachtung abgrenzen können Vor- und Nachteile abwägen und auf die eigene Situation übertragen können Integrieren von Verfahren in den pädagogischen Alltag strukturierte Entwicklungsbeobachtung mit dem Beobachtungsbogen Kita (BB 1-6) Die Ergebnisse interpretieren und daraus Schwerpunkte für die individuelle Förderung ableiten können Kommunikation der Ergebnisse im Team, ggü. den Eltern sowie ggf. medizinischen und therapeutischen Fachkräften Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und ElementarbereichFachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter Zielgruppe: Fachpersonen und Leitungskräfte aus Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege  

165,00 €
Schlafen und Ruhen in der Kita responsiv begleiten
Wenn in Krippe oder Kita das Schlafengehen bevorsteht, steigt bei vielen Fachkräften der Stresspegel: Denn der Übergang, bis jedes Kind schläft, kann als große Herausforderung empfunden werden. Daneben müssen auch Formen der Ruhebegleitung für die Kinder gefunden werden, die den Tagesschlaf bereits aufgegeben haben. Fachkräfte stehen hier täglich vor der Aufgabe, mit den Schlafgewohnheiten des Kindes und den Wünschen der Eltern zu arbeiten. Die gesamte Pädagogik in der Mittagszeit einer Einrichtung sollte die Selbstregulation der Kinder unterstützen, damit die Kinder „loslassen" und sich im Sinne eines Spannungsabbaus „herunterregulieren" können. Wie bei anderen Schlüsselsituationen im Tagesablauf auch, liegen die Vorstellungen von Eltern zum kindlichen Schlafbedürfnis mit jenen der pädagogischen Fachkräfte oft weit auseinander. Die pädagogische Fachkraft ist gefordert, die Wünsche der Eltern zu respektieren und gleichzeitig einen Weg zu finden, der am Wohl des Kindes ausgerichtet ist und die Grundorientierungen der Einrichtung aufgreift. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Wissen über das kindliche Schlafbedürfnis und die Konsequenzen von Schlafmangel Umgang mit Unruhe im Schlafraum Gestaltung der Schlafsituation in der Eingewöhnung Begleitung der Tagesübergänge (Mikrotransitionen), z. B. vom Essen zum Schlafen Professionelle und konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern rund um das Thema Schlaf Optimierung des „Drehbuch-Skripts" vom Schlafen und Ruhen in der jeweiligen Einrichtung Teil des Zertifizierungskurses  Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Am 08. Oktober 2025 bietet Frau Prof. Dr. Gutknecht bei uns das Online-Seminar „Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive Handlungsmöglichkeiten" an. Referent*in: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Kita und Tagespflege

175,00 €
Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar
Sprachbeobachtung Grundlagen: Präsenz: Mo. 19.10.2026, 09.00 - 16.00 Uhr • Di. 20.10.2026, 09.00 - 16.00 Uhr (16 UE)
In diesem Seminar erwerben Sie zentrale theoretische Grundlagen und erste praktische Kompetenzen zur systematischen Beobachtung, Dokumentation und Beurteilung der sprachlichen Entwicklungsprozesse bei Kindern im Alter von null bis sechs Jahren. Die Teilnehmer*innen erhalten einen Überblick über methodische Herangehensweisen sowie über verschiedene Beobachtungsverfahren (u. a. sismik, seldak, liseb, BaSik) mit dem Ziel, die kindliche Sprachentwicklung kompetent zu begleiten. Im Seminar erarbeiten die Teilnehmer*innen Basiswissen zur Beobachtung und zu typischen Beobachtungsfehlern, die die Wahrnehmung und Einschätzung sprachlicher Fähigkeiten beeinflussen. Kriterien für die Qualität einer Beobachtung werden erarbeitet und unterschiedliche Herangehensweisen vorgestellt: Dokumentation der Spontansprache, Einsatz strukturierter Beobachtungsverfahren und Screenings, Abgrenzung gegenüber Testverfahren mit dem Ziel einer Diagnostik. Es werden praktische Übungen zur Beobachtung der Spontansprache durchgeführt. Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar? Grundlagen zur Beobachtung und Dokumentation von (Spontan-)Sprache Überblickswissen über Methoden und Verfahren der Sprachbeobachtung entscheiden können, welches Verfahren für die eigene Praxis geeignet ist Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich   Referent*in: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege, Fachberatungen und Sprachexpert*innen

290,00 €
Vom Wahrnehmen zum Lernen
Vom Wahrnehmen zum Lernen: Online: Di. 03.02.2026, 09.00 - 16.00 Uhr (8 UE)
Kein Mensch kann lernen, ohne wahrzunehmen. Jedoch nehmen viele Menschen etwas wahr, ohne daraus zu lernen. Wir sollten daher viel über Wahrnehmung lernen. Wahrnehmung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit sind wichtige Voraussetzungen für Lernen. Um Therapie- und Bildungsprozesse gezielter zu gestalten, lernen Sie verschiedene Wahrnehmungsformen kennen und erfahren, wie diese in Alltagshandlungen eingebettet sind. Es werden Möglichkeiten besprochen, wie eine Krippe, Kita oder Praxis unter dem Aspekt Wahrnehmung gestaltet werden kann. Fallbeispiele sind willkommen. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Definition von Wahrnehmung und Unterschiede in den Wahrnehmungsfunktionen Diskussion der Begriffe „gezielte Förderung“, „spielerisch“ und Ganzheitlichkeit Erkennen von Wahrnehmungsstörungen Beispiele und Anregungen für Wahrnehmungsspiele und -therapie prüfender Blick auf die Raumgestaltung und das Therapiematerial Literaturangabe:Groschwald & Rosenkötter (2016). Vom Wahrnehmen zum Lernen, Frühe Bildung in Krippe und Kita. Herder Verlag. Teil des Zertifizierungskurses Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich   Referent*in: Dr. Henning RosenkötterZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Krippe, Kindergarten, Tagespflege, Kinderpflege, Heilpädagogik, Frühförderung, Ergotherapie, Sonderpädagogik, Lernpädagogik und Psychologie

160,00 €
Vom Wickeln zum Toilettengang: Die Lebensaktivität Ausscheiden in der Kita achtsam und responsiv begleiten
Vom Wickeln zum Toilettengang: Online: Do. 24.09.2026, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Die Begleitung von jungen Kindern im Übergang vom Wickeln zum eigenständigen Toilettengang stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Der Blick auf die hier anstehenden Entwicklungsschritte des Kindes hat sich dabei in den letzten Jahren deutlich verändert: So vermitteln die gebräuchlichen Begriffe ‚Sauberkeitserziehung‘ oder ‚trocken und sauber werden‘ oft eine Einteilung von Kindern in ‚sauber‘ und ‚nicht sauber‘ – eine Perspektive, die der individuellen Entwicklung nicht gerecht wird. Forschungserkenntnisse zeigen, dass Kinder in diesem Entwicklungsprozess durch ein beziehungsorientiertes, responsives Antwortverhalten optimal unterstützt werden können.Die Fortbildung vermittelt ein fundiertes Wissen und praxisnahe Strategien zur achtsamen und responsiven Begleitung von jungen Kindern in ihrer Entwicklung zur Ausscheidungsautonomie. Die Teilnehmer*innen erwerben dabei ein tieferes Verständnis für die körperlichen, emotionalen und sozialen Aspekte dieses Entwicklungsprozesses. Wir nehmen auch die verbale und nonverbale Begleitung der Kinder in den Blick. Eine achtsame Begleitung stärkt die Selbstregulation und das Selbstbewusstsein der Kinder.In der Zusammenarbeit mit Eltern zeigen sich häufig unterschiedliche Vorstellungen bei der Begleitung des Kindes. Es gilt, elterliche Wünsche zu respektieren und gleichzeitig ein Vorgehen zu wählen, das das Wohl des Kindes berücksichtigt.  Nicht jeder Ansatz (zum Beispiel die Windelfrei-Methode) ist in einer Einrichtung umsetzbar. Im geteilten Betreuungsfeld von Familie und Kita ist eine gut aufeinander abgestimmte achtsame Zusammenarbeit wichtig. Fachkräfte stehen hier vor der Aufgabe, elterliche Wünsche wertschätzend einzubeziehen, zugleich aber auch die strukturellen und pädagogischen Rahmenbedingungen der Einrichtung zu berücksichtigen. Entwicklungspsychologische Grundlagen, neue Erkenntnisse aus der kulturvergleichenden Forschung sowie praktische Methoden für den pädagogischen Alltag stehen im Mittelpunkt. Die Teilnehmer*innen erfahren, wie sie Kinder im Übergang zur Ausscheidungsautonomie einfühlsam begleiten, indem sie die Entwicklung der Blasen- und Darmkontrolle berücksichtigen sowie zentrale kindliche Signale nutzen. Zudem lernen sie, Mikrotransitionen rund um den Toilettengang zu gestalten und Herausforderungen wie Konfliktnässen oder Zuwendungsverlustängsten von Kindern einfühlsam zu begegnen. Gleichzeitig stärken sie ihre Kompetenz in der Zusammenarbeit mit Eltern und im souveränen Umgang mit oft tabuisierten Ekelemotionen. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Grundwissen über die Entwicklung der Blasen- und DarmkontrolleSicheres Erkennen zentraler kindlicher Signale, die auf ihre Bereitschaft zur Ausscheidungsautonomie hinweisenSchaffen einer unterstützenden Umgebung die Sicherheit vermittelt und Zuwendungsverlustängste reduziertBegleitung der Mikrotransitionen (z. B. vom Spielen zum Toilettengang) durch den Einsatz von Übergangsobjekten und -liedernEntwicklung eines kindgerechten „Drehbuch-Skripts“ für den Toilettengang, das Orientierung und Sicherheit auch bei der Bewältigung der Reinigungsfunktionen gibtGeschlechtsspezifische Unterschiede bei der Begleitung von Kindern zur AusscheidungsautonomieKompetenter Umgang mit typischen Herausforderungen, wie Ängsten vor der Toilette oder KonfliktnässenZusammenarbeit mit Eltern und interdisziplinären FachkräftenReflexion eigener Haltungen zu Sauberkeit, Körperlichkeit und Ekel, um ein professionelles Antwortverhalten sicherzustellenSouveräner Umgang mit tabubehafteten Themen wie Ekel - Entwicklung von Strategien zum Ekelmanagement Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurses Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referentin: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege Frau Gutknecht bietet am ZEL weitere Seminare zu den Lebensaktivitäten Schlafen und Essen sowie zu Beißverhalten an: Schlafen und Ruhen in der Kita achtsam und responsiv begleiten Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive HandlungsmöglichkeitenBildungsort Mahlzeit: Dramen und Herausforderungen beim Essen lernen!

175,00 €