"Aus der Praxis für die Praxis": Late Talker
Ca. 15 % der zweijährigen Kinder weisen eine verzögerte Sprachentwicklung bei ansonsten altersgerechter Allgemeinentwicklung auf. Eine genaue diagnostische Abklärung hilft die Ursachen für die Sprachentwicklungsverzögerung zu identifizieren und passende Unterstützungsmaßnahmen zu finden. Die Durchführung einer standardisierten Diagnostik mit so jungen Kindern ist jedoch nicht immer einfach und kann auch erfahrene Fachpersonen vor Herausforderungen stellen.In diesem Seminar lernen Sie anhand von zwei Fallbeispielen aus der Praxis des ZEL das Vorgehen einer differenzialdiagnostischen Abklärung bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung kennen. Wir besprechen, welchen besonderen Problemstellungen Untersucher*innen begegnen können, wie mit herausfordernden Situationen umgegangen werden kann und wie auf Grundlage der Ergebnisse der Weg in die kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern gebahnt werden kann.Ihre Beispiele und Fragen aus der täglichen Praxis sind willkommen.Voraussetzung für die Teilnahme: eigene Erfahrungen in der Sprachentwicklungsdiagnostik mit Kindern im Alter von zwei Jahren. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Wissen über notwenige Schritte bei der differenzialdiagnostischen Abklärung einer verzögerten Sprachentwicklung praxisnahe Kenntnisse zur Umsetzung einer standardisierten diagnostischen Abklärung bei zweijährigen Kindern Sicherheit bei der klinischen EntscheidungsfindungDas Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildung: Referent: Dr. Falko DittmannZielgruppe:  Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Frühförderung, Sozialpädiatrische Zentren, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und -psychiatrie, Sonderpädagogik

95,00 €
"Aus der Praxis für die Praxis": Sprachdiagnostische Herausforderungen im Kindergarten- und Schulalter meistern
Sprachauffälligkeiten wie ein verzögerter Sprechbeginn, ein eingeschränkter Wortschatz, grammatische Fehler und eine unverständliche Aussprache können Ausdruck einer isolierten Sprachentwicklungsstörung sein oder aber ein Indiz für das Vorliegen einer tiefergehenden Problematik, wie eine allgemeine Entwicklungsstörung, eine Autismus-Spektrum-Störung oder ein genetisches Syndrom sein. Zudem können Sprachauffälligkeiten u. a. im Zusammenhang mit einer kommunikationsarmen Umgebung und einem hohem Medienkonsum auftreten und mit Verhaltensbesonderheiten einhergehen. Je nach Komplexität und diagnostischer Fragestellung werden hohe Anforderungen an die Untersucher*innen gestellt. Dies betrifft die Auswahl der geeigneten Tests aus der Vielfalt der standardisierten Verfahren (u. a. SETK-2, AWST-R, TROG-D, PLAKKS) und die Entscheidung darüber, ob zusätzlich eine Abklärung allgemeinen Entwicklung bzw. der kognitiven oder nonverbalen kognitiven Fähigkeiten erfolgen soll. Die Durchführung der Untersuchungen sowie die Interpretation der Ergebnisse ist nicht immer einfach und bedarf oftmals einer langjährigen Erfahrung. Die Ergebnisse sollen zur Ursachenklärung und dem Empfehlen geeigneter Förder- und Therapiemaßnahmen aussagekräftig und zuverlässig sein. In diesem Seminar lernen Sie anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Referent*innen das Vorgehen einer differenzialdiagnostischen Abklärung bei komplexen diagnostischen Fragestellungen kennen. Wir besprechen, welchen besonderen Problemstellungen Untersucher*innen begegnen können, wie mit herausfordernden Situationen umgegangen werden kann und wie auf Grundlage der Ergebnisse eine fundierte klinische Entscheidungsfindung erfolgen kann. Ihre Beispiele und Fragen aus der täglichen Praxis sind willkommen. Voraussetzung für die Teilnahme: eigene Erfahrungen in der Sprachentwicklungs- und Intelligenzdiagnostik mit Kindern Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Wissen über notwenige Schritte bei der differenzialdiagnostischen, hypothesengeleiteten Abklärung von Sprachauffälligkeiten vom Kleinkind- bis ins Schulalter praxisnahe Kenntnisse zum Umgang mit komplexen Fragestellungen Sicherheit bei der klinischen Entscheidungsfindung Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse : Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen   Referent*in: Falko DittmannZielgruppe:  Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Frühförderung, Sozialpädiatrische Zentren, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und -psychiatrie, Sonderpädagogik

95,00 €
„Entwicklung rund um den Mund“ - Bedeutung und Förderung der Mundmotorik
Mundmotorik: Online: Mi. 17.09.2025, 14.30 - 18.30 Uhr (5 UE)
Das gesunde Zusammenwirken von Mundmotorik, Nasenatmung und Gehör spielt vom ersten Lebenstag an eine wichtige Rolle für die sprachliche und körperliche Entwicklung. Saug- und Lutschgewohnheiten sowie ständig wiederkehrende Erkältungen wirken hier ungünstig ein, wenn nicht achtsam gegengesteuert wird. In diesem Seminar lernen Fachkräfte die  Bedeutung von Mund, Nase und Ohr für die (früh-) kindliche Entwicklung kennen,  vertiefen ihr Wissen, um Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen zu können und erarbeiten gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für die Förderung und Elternarbeit. Es wird thematisiert, wie Fachkräfte in der Kita sowohl die Eltern als auch die Kinder verständnisvoll unterstützen können, um ungünstiges Verhalten abzubauen (z. B. Schnullerentwöhnung) und eine gesunde Entwicklung rund um den Mund zu fördern. Die Entstehung einer schwachen Mundmuskulatur (fachsprachlich „Myofunktionelle Störungen“) beginnt im Säuglings- und Kleinkindalter. In dieser Zeit kann durch einfache Maßnahmen entgegengewirkt werden, wenn die Bezugspersonen über die Zusammenhänge der Mundfunktionen Bescheid wissen und eine Fehlentwicklung früh erkennen.  Neben einer genetischen Veranlagung ist die Mundmuskulatur nämlich von äußeren Einflussfaktoren wie z. B. Ernährungsweise oder Schnullergebrauch abhängig.  Unbehandelt verursacht eine schwach ausgeprägte Mundmuskulatur Zahn- und Kieferfehlstellungen sowie Sprechstörungen. Ein stets offener Mund führt zu häufigen Infekten, welche die Sprachentwicklung ungünstig beeinflussen können. Denn häufig ist die Belüftung des Mittelohres beeinträchtigt, was zu Schallleitungsstörungen führt, so dass die Kinder phasenweise schlechter hören. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Grundlagenwissen zu Aufbau, Funktion und Zusammenarbeit von Mund, Nase und OhrErkennen der Schlüsselfunktion von Mundschluss und NasenatmungEinordnen der kurz- mittel- und langfristigen Auswirkungen von mangelndem Mundschluss und Mundatmung Wertschätzende Beratung zu Nutzen und Schaden des Schnullergebrauchs und Begleitung bei der EntwöhnungEinschätzen, welche alltäglichen Tätigkeiten und Kita-Spiele förderlich oder ungünstig für die Entwicklung von Mundschluss und Nasenatmung sind Referent*in: Stefanie ZilligZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Tagespflege und Kita sowie Ärzt*innen

95,00 €
„Ich bin kein bisschen anders“ – Kulturelle Diversität in der Kita erkennen, benennen und stärken
Wenn Vielfalt Alltag ist, wird die interkulturelle Kompetenz zur Schlüsselqualifikation im frühkindlichen Bildungsbereich. Interkulturelle Kompetenz wird damit zur Voraussetzung für eine gelingende Begleitung der kindlichen Entwicklung. Doch oft stellt sich der kultursensible Umgang mit diversen Lebenswelten der Familien für Fachkräfte als überaus herausfordernd dar. Im Seminar setzen wir uns mit der Reflexion kultureller Werte auseinander, die unser Denken, Fühlen und pädagogisches Handeln prägen. Die Erkenntnisse aus eigenen Erfahrungen und dem Austausch mit Kolleg*innen nutzen wir für die Erarbeitung der praxisorientierten Strategien. Diese ermöglichen es, sichere und respektvolle Bildungsräume für Kinder zu schaffen sowie eine vertrauensvolle Kooperation mit Familien und Bezugspersonen professionell und konstruktiv zu gestalten. Durch praxisnahe Aufgaben zur interkulturellen Sensibilisierung üben Sie, kulturelle Missverständnisse zu erkennen und zu vermeiden sowie passende Lösungen zu entwickeln.Welche Kompetenzen erwerben Sie in der Fortbildung?Erweiterung der interkulturellen HandlungskompetenzPraktische Ansätze für einen wertschätzenden Umgang mit Kindern und Familien aus unterschiedlichen KulturenVerständnis für kulturelle Hintergründe, die das Verhalten und die Kommunikation von Kindern beeinflussen.Methoden der kulturell sensitiven Kommunikation Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und ElementarbereichReferent*in: Dr. Tatiana KlasikZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Kita und Kindertagespflege

160,00 €
ADHS – Neues vom Zappelphilipp
ADHS: Online: Fr. 14.11.2025, 09.00 - 17.00 Uhr (9 UE)
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über das Thema ADHS. Ausgehend von der Beschreibung der Symptomatik, der Klassifikation und der Epidemiologie wird ein Schwerpunkt des Seminars auf Diagnostik und vor allem Interventionsmöglichkeiten liegen. Dabei werden aktuelle Erkenntnisse praxisnah anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Es werden Beratungs- und Behandlungsbeispiele aus der langjährigen Berufspraxis des Dozenten einfließen, der zu Trainings bei Kindern mit ADHS promoviert hat. Es wird eine Einheit zum Thema Medikation bei ADHS geben. Neben dem Einsatz von Videos und Kleingruppenarbeiten werden Diskussionen das Seminar abrunden. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Grundwissen zu Störungsbild und Verlauf Diagnostik und differenzialdiagnostische Abgrenzung zu anderen Störungsbildern Überblick zu wirksamen Behandlungsansätzen (v. a. verhaltenstherapeutisch) Informationen darüber, wann es sinnvoll ist Medikamente einzusetzen Teil des Zertifizierungskurses  Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich   Referent*in: Dr. Thomas DreisörnerZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Lern-, Ergo- und Sprachtherapie, Psychologie, Psychiatrie, (Früh-, Heil-, Sonder-) Pädagogik, Ärzt*innen sowie Interessierte aus den Bereichen Kindergarten und Grundschule Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

160,00 €
Aller Anfang ist schwer - den Übergang in die Kita verstehen und begleiten
Aller Anfang ist schwer: Online: Mi. 10.12.2025, 09.00 - 15.30 Uhr (7UE)
Der Eintritt in die Kita stellt für Kinder, ihre Eltern und die Fachkräfte eine herausfordernde Situation dar und bietet gleichzeitig wertvolle Entwicklungschancen. Die Kinder erweitern ihre Lebenswelt und für die Familie beginnt ein neuer Abschnitt. Eine achtsame Begleitung dieses Übergangsprozesses ist deshalb von großer Bedeutung. Fachkräfte nehmen dabei eine vermittelnde und anspruchsvolle Rolle ein. Sie reagieren auf die Bedürfnisse des Kindes und müssen die Wünsche der Eltern respektieren. Gleichzeitig gilt es, verlässliche Bezugsperson für die anderen Kinder in der Gruppe zu sein und die Veränderung durch neue Kinder auch für sie zu moderieren. Wie Sie Kinder und Eltern darin unterstützen können, den Übergang von der Familie in die Kita erfolgreich zu bewältigten, ist Thema dieser Fortbildung. Sie lernen Ansätze zur Erklärung von Übergangsprozessen kennen und erhalten einen Überblick zu den Erkenntnissen der Forschung. Dabei werden die Anforderungen mit Blick auf alle beteiligten Personen (Kind, Eltern, Kindergruppe und Fachkräfte) beleuchtet und praxisnahe Möglichkeiten zur Unterstützung dieser Übergangsprozesse aufgezeigt. Sie erhalten Hilfestellungen im Umgang mit Herausforderungen in der Begleitung des Übergangs. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Kenntnisse von theoretischen Ansätzen zur Erklärung von Übergangsprozessen Überblick über Forschungsergebnisse zur Begleitung von Übergangsprozessen Praxiswissen zu Anforderungen und Herausforderungen des Übergangs praxisnahe Methoden und Strategien zum Umgang mit Herausforderungen bei der Begleitung des Übergangs Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse: Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren   Referent*in: Carmen Huck Zielgruppe: Pädagogische Fach- und Leitungskräfte aus dem U3-Bereich, Interessierte anderer Berufsgruppen Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

160,00 €
Alltagsrassismus! Bei uns in der Kita? Umgang mit unbemerkter Ausgrenzung und Alltagsrassismus
In fast jedem Kindergarten in Deutschland werden heute Kinder mit Wurzeln aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen betreut. Manche sind in Deutschland geboren, manche kommen mit ihren Eltern im Kindesalter nach Deutschland. Alle sollten sich in der KiTa wohlfühlen und sich in der KiTa repräsentiert sehen und mit allem, was sie ausmacht, dazu zu gehören, und nicht durch ihr „Anderssein“ bewusst oder unbewusst ausgegrenzt werden. In diesem Seminar entwickeln die Teilnehmer*innen ein Bewusstsein dafür, welche kulturbedingte Vorurteile und Diskriminierung im Kita-Alltag vorkommen können und welche Formen des Alltagsrassismus am häufigsten vorkommen. Sie erkennen, wo sie in der eigenen KiTa stattfinden und vermittelt werden. Gleichzeitig setzen sich die pädagogischen Fachkräfte mit den eigenen Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsmustern im Zusammenhang mit fremden Kulturen und Ländern auseinander und welchen Einfluss diese auf eine vorurteilsbewusste KiTa haben. Die pädagogischen Fachkräfte erhalten Ideen zur Sensibilisierung von Kindern für die Themen Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung. Es werden Bereiche aufgezeigt und diskutiert, in denen sich im Kindergartenalltag häufig Formen kultureller Ausgrenzung finden lassen und Lösungsvorschläge erarbeitet für die Gestaltung einer Alltagrassismus freien KiTa. Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar? Entwicklung eines Bewusstseins für Vorurteile und Diskriminierung im KiTa-Alltag Sensibilisierung hinsichtlich der Repräsentation kultureller Vielfalt Wahrnehmung und Erkennen von Bereichen, die auf kulturbedingten Vorurteilen, Klischees und Pauschalisierung  basieren Verständnis für die Bedeutung der eigenen kulturellen Prägung im pädagogischen Alltag sensibler Umgang mit Konflikten, die aus kulturellen Unterschieden resultieren Erkennen von Alltagsrassismus und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen   Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita   Referent*in: Dorothea SlevogtZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule sowie Interessierte aus anderen Bereichen

95,00 €
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) - Vorschule
AVWS - Vorschule : Online: Mi. 18.03.2026, 09.00 - 16.00 Uhr (8UE)
Die Teilnehmer*innen lernen die Definition von auditiver Wahrnehmung und die Erscheinungsbilder einer Auditiven Wahrnehmungsstörung sowie deren Auswirkung auf die Sprachentwicklung und das Verhalten kennen. Es werden Möglichkeiten der Beobachtung und Diagnostik dargestellt. Sie erhalten Informationen über Beratung, pädagogische Förderung und Therapieansätze. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Einführung in das Thema Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörung Auswirkungen einer Auditiven Wahrnehmungsstörung auf die Sprachentwicklung, das Verhalten und die Aufmerksamkeit Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik von AVWS Abgrenzung von Entwicklungsverzögerung, Teilleistungsstörung und Aufmerksamkeitsstörung Möglichkeiten der Förderung und der Therapie Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse: Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Ergotherapie, Kindheitspädagogik,  Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Psychologie, Ärzt*innen und weitere Interessierte

160,00 €
Auditive Wahrnehmungsstörungen im Schulalter
Auditive Wahrnehmungsstörung Schule: Online: Di. 07.07.2026, 09.00 - 16.00 Uhr (8 UE)
Die Teilnehmer*innen lernen die Definition von auditiver Wahrnehmung und die Erscheinungsbilder einer Auditiven Wahrnehmungsstörung sowie deren Auswirkung auf die Sprachentwicklung, das Verhalten und das Lernen im allgemeinen sowie auf den Schriftspracherwerb kennen. Es werden Möglichkeiten der Beobachtung und Diagnostik dargestellt. Sie erhalten Informationen über Beratung, pädagogische Förderung und Therapieansätze. Es gibt Hinweise für die Therapie von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten in der 1. und 2. Klasse. Das Seminar will Fachpersonen aus den Bereichen Grundschulpädagogik, Sonderpädagogik, Inklusion, Logopädie, Ergotherapie und Schulpsychologie dabei unterstützen, Wahrnehmungsstörungen frühzeitig zu erkennen und Übungen zu beschreiben, die den Schwierigkeiten der Kinder angepasst sind. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Einführung in das Thema Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörung Auswirkungen einer Auditiven Wahrnehmungsstörung auf die Sprachentwicklung, das Verhalten, die Aufmerksamkeit und den Schreib-Leseerwerb Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik von AVWS Abgrenzung von Entwicklungsverzögerung, Teilleistungsstörung, Lese-Rechtschreibstörung und Aufmerksamkeitsstörung Möglichkeiten der Prävention, der Förderung und der Therapie Elternberatung Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse: Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter Zielgruppe: Fachpersonen, die mit Kindern im Schulalter arbeiten: u. a. Grundschule, Sonderpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Schulpsychologie, Ärzt*innen

160,00 €
Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel
Autismus gestern, heute und morgen: Online: Mo. 02.02.2026, 09.30 - 16.00 Uhr (7UE)
Entdecken Sie die faszinierende Entwicklung in der Erforschung des Autismus! Gemeinsam mit Prof. Dr. Sven Bölte, Professor für kinder- und jugendpsychiatrische Wissenschaft am renommierten Karolinska Institutet in Stockholm, reisen wir durch die Geschichte der Autismus-Spektrum-Störungen und werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Forschung und Praxis. Erfahren Sie, wie sich die Sichtweisen auf Autismus im Laufe der Zeit verändert haben, welche Trends die Diagnostik beeinflussen und welche Perspektiven die Zukunft bereithält. In diesem eintägigen Seminar diskutieren wir die Bedeutung des Konzepts der Neurodiversität für gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Entwicklung. Anhand anschaulicher Beispiele aus Kognitionsforschung, Resilienzförderung und sozialen Kompetenzen erhalten Sie praktische Impulse für Schule, Beruf und Alltag. Zudem stellen wir neue Konzepte wie EPA/PDA und Masking vor und laden Sie ein, gemeinsam über deren Relevanz zu reflektieren. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Wissen zu erweitern, aktuelle Erkenntnisse zu gewinnen und sich mit Fachkollegen auszutauschen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? tiefgehendes Verständnis für die historische Entwicklung und die aktuellen Trends im Bereich Autismus Wissen über epidemiologische Entwicklungen und Fähigkeit, diese richtig zu interpretieren Verständnis für das Konzept der Neurodiversität und dessen praktische Bedeutung für eine inklusive Haltung und den Blick für individuelle Stärken Betroffener Überblick über neueste diagnostische und therapeutische Ansätze kreative Ideen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in Kita, Schule, Therapie und Alltag praktisch einfließen können, um die Teilhabe und das Wohlbefinden von Menschen im Autismus-Spektrum zu verbessern. Diese Kompetenzen stärken Ihre Fachkenntnisse und befähigen Sie, aktiv zu einer inklusiven und verständnisvollen Gesellschaft beizutragen! Referent: Prof. Dr. Sven Bölte Zielgruppe: Diese Fortbildung richtet sich an alle, die sich für das Thema Autismus interessieren und Neues lernen sowie ihr Wissen vertiefen möchten.

185,00 €
Autismus-Spektrum-Störung III: Asperger-Syndrom
Autismus-Spektrum-Störungen III: Online: Di. 09.12.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Stärken erkennen, Verständnis fördern, Perspektiven erweitern: Begleiten Sie Kinder mit Asperger-Syndrom einfühlsam und inklusiv. Obwohl das Asperger-Syndrom im aktuellen Klassifikationssystem (ICD-11) nicht mehr als eigenständige Diagnose geführt wird, bleibt es im fachlichen Diskurs und im Alltag vieler Menschen präsent. Denn die damit verbundenen Besonderheiten – etwa in der sozialen Interaktion, im Kommunikationsverhalten oder im Umgang mit Reizen bei guter bis sehr guter intellektueller Leistungsfähigkeit – prägen die Erlebniswelt dieser Menschen und ihrer Mitmenschen auf besondere Weise. In diesem Seminar tauchen Sie tief in das Erleben von Menschen mit Asperger-Syndrom ein. Sie lernen typische Verhaltensweisen kennen, reflektieren Denk- und Wahrnehmungsmuster und entdecken die Stärken der Menschen mit ASS. Durch authentische Fallbeispiele und praxisnahe Impulse zu Maßnahmen im Alltag wie Strukturierung und Ruheinseln erhalten Sie wertvolles Wissen, das Sie direkt in Ihrem pädagogischen, therapeutischen und familiären Alltag anwenden können. Gemeinsam entwickeln wir Wege, wie Sie betroffene Kinder und Erwachsene besser verstehen, individuell begleiten und ihre Entwicklung aktiv unterstützen können. Denn ein achtsames, informiertes Umfeld kann sehr viel bewirken, damit sich eine Person mit ASS in der Gemeinschaft wohl fühlt und sein Entwicklungspotenzial entfalten. Nutzen Sie dieses Seminar, um Ihre Fachkompetenz zu stärken, neue Perspektiven zu gewinnen und mit mehr Sicherheit und Empathie Menschen mit Asperger-Syndrom zu begegnen. Als inhaltliche Vorbereitung empfehlen wir die Seminare Autismus-Spektrum-Störung I und . Die Teilnahme ist jedoch keine Voraussetzung. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? vertieftes Wissen über das Asperger-Syndrom im Kontext des Autismus-Spektrums Einsicht in die Denk- und Wahrnehmungswelt von Menschen mit Asperger-Syndrom Handlungskompetenz für die individuelle Begleitung in pädagogischen und therapeutischen Settings sowie im familiären Rahmen Kennen von leicht umsetzbaren Schritten, um den Alltag für einen Menschen mit ASS zu erleichtern und ihm Teilhabe in der Kita, Schule, Familie zu ermöglichen Strategien für eine gelingende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern Das Seminar ist Teil des Zertifizierungskurses: Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen Besuchen Sie auch: Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde – wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule? Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann Zielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kita, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) sowie weitere Interessierte

175,00 €
Autismus-Spektrum-Störungen I: Symptome, Ursachen und Entwicklungsverlauf
Autismus-Spektrum-Störung I: Online: Di. 23.09.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Entdecken Sie die Welt der Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und gestalten Sie Ihre pädagogische Arbeit einfühlsamer und wirksamer. Kinder mit ASS fallen im pädagogischen Alltag oft dadurch auf, dass ihr Verhalten „anders“ erscheint – manchmal schwer einzuordnen oder sogar irritierend. Doch genau hier liegt eine wertvolle Chance: Mit fundiertem Wissen und einem offenen Blick können Sie die Kinder besser verstehen, ihre besonderen Stärken erkennen und sie gezielt und wertschätzend begleiten. In diesem Seminar erhalten Sie einen fundierten Einstieg in das Thema Autismus-Spektrum-Störung im Kindesalter. Sie lernen die wichtigsten Diagnosekriterien, Kernsymptome und Begriffe kennen, um die Vielfalt an Erscheinungsformen besser zu verstehen. Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in Ursachen, Häufigkeit und typische Verhaltensweisen vom Säuglingsalter bis ins Erwachsenenleben. Sie profitieren von zahlreichen Praxisimpulsen, konkreten Fallbeispielen und Raum für Austausch und Reflexion. So wird das theoretische Wissen lebendig und direkt anwendbar für Ihre Arbeit mit Kindern und Familien. Dieses Seminar ist der ideale Einstieg in den Zertifikatskurs „Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen“. Die Module können Sie auch unabhängig voneinander besuchen – ganz nach Ihren Interessen und Zielen. Nutzen Sie diese Fortbildung, um Ihre Fachkompetenz zu erweitern, mehr Sicherheit im Umgang mit autistischen Kindern zu gewinnen und einen wertvollen Beitrag zu einer inklusiven, verständnisvollen Praxis zu leisten! Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? fundiertes Grundlagenwissen zur Autismus-Spektrum-Störung im Kindesalter sicheres Verständnis für typische Symptome und Verhaltensmuster Sensibilität und Handlungssicherheit im professionellen und einfühlsamen Umgang im inklusiven pädagogischen und therapeutischen Alltag Einblicke in verschiedene Ausprägungen und mögliche Entwicklungsverläufe Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen Besuchen Sie auch: Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde – wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule? Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann Zielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kita, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) sowie weitere Interessierte

175,00 €
Autismus-Spektrum-Störungen II: Diagnostik, Therapie und pädagogische Förderung im Überblick
Autismus-Spektrum-Störung II: Online: Di. 18.11.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Verstehen, erkennen, weiterhelfen: stärken Sie Ihre Kompetenz in der Diagnostik bei Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Eine frühzeitige und fundierte Diagnostik bei Verdacht auf ASS ist der Schlüssel, um betroffene Kinder gezielt zu unterstützen und es in seinen Entwicklungsmöglichkeiten optimal zu fördern. Als pädagogische oder therapeutische Fachkraft sind Sie oft die erste Person, die die Vielfalt an Besonderheiten eines Kindes erkennt und die Eltern in ihrer Sorge versteht. Damit Sie die Eltern im diagnostischen Prozess gut begleiten können, ist es wichtig, dass Sie die verschiedenen Schritte einer Differenzialdiagnostik kennen und verstehen. Genau hier setzt dieses Seminar an. Sie erhalten einen praxisnahen Überblick über die Diagnostik und Differenzialdiagnostik bei ASS – verständlich, kompakt und auf Ihre Berufspraxis zugeschnitten. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten Diagnoseinstrumente und Verfahren, darunter auch der sogenannte „Goldstandard“ in der Autismusdiagnostik. Außerdem erfahren Sie, wie ASS von anderen Störungsbildern abgegrenzt werden kann und welche bewährten kind- und elternzentrierten Therapieansätze aktuell zur Verfügung stehen. Durch konkrete Fallbeispiele, interaktive Elemente und kollegialen Austausch wird das Wissen lebendig vermittelt. Nach dem Seminar können Sie Eltern kompetent über diagnostische Schritte informieren und geeignete therapeutische Maßnahmen empfehlen. Das ist ein Gewinn für Ihre Arbeit und für die Familien, die Sie begleiten. Das Seminar befähigt nicht zur Durchführung einer bestimmten Therapieform. Wir empfehlen zur Vorbereitung die Teilnahme am Seminar „Autismus-Spektrum-Störung I“, um eine solide inhaltliche Grundlage mitzubringen. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? praxisnahes, übergeordnetes Wissen über das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) Kennen der gängigen Verfahren zur Diagnostik und Differenzialdiagnostik Orientierung zu wirksamen Therapiekonzepten und evidenzbasierten Interventionen Inklusives Handeln in Kita, Schule, Therapie und Familie Kennen der Bedeutsamkeit des eigenen Verhaltens und Sprachangebots auf das Verhalten von Menschen mit ASS Beispiele für wirksame Strukturierungsmaßnahmen Kompetenz zur fundierten Beratung von Eltern zu diagnostischen Schritten und geeigneten Therapiemöglichkeiten Das Seminar ist Teil des Zertifizierungskurses: Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen Besuchen Sie auch: Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde – wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule? Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann Zielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kita, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) sowie weitere Interessierte

175,00 €
Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive Handlungsmöglichkeiten
Beißen in der Krippe: Online: Mi. 08.10.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Entwicklungspsychologisch betrachtet ist es nicht ungewöhnlich, wenn kleine Kinder andere Kinder in der Gruppe beißen. Wenn es zu Verletzungen gekommen ist, oder das Verhalten häufiger auftritt, wird es allerdings schnell zu einem schwerwiegenden Problem für alle Beteiligten in Krippe oder Kita. Eltern verlangen den Ausschluss des „Beißers“ oder der „Beißerin“ oder nehmen ihr Kind, wenn es gebissen wurde, gleich ganz aus der Einrichtung. Pädagogische Fachkräfte fragen sich in solchen Situationen, wie sie mit dem Verhalten angemessen umgehen sollen, denn: Selbst wenn das beißende Kind regelrecht „beschattet“ wird, kann es zu „Attacken aus heiterem Himmel“ kommen. Das Verhalten kann sich sogar auf die Gruppe ausweiten, und es gibt plötzlich mehrere Kinder, die beißen. Im Seminar werden auf Basis aktueller Forschungsergebnisse abgestimmte – responsive – Strategien im Umgang mit Beißen vorgestellt, die alle Beteiligten in den Blick nehmen: Kinder, Eltern, Fachkräfte, Leitung und Träger. Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse : Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Am 09. Oktober 2025 bietet Frau Prof. Dr. Gutknecht bei uns das Online-Seminar „Schlafen und Ruhen in der Kita responsiv begleiten" an. Referent*in: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege

175,00 €
Bildungsort Mahlzeit: Dramen und Herausforderungen beim Essen lernen!
Mahlzeiten achtsam und responsiv begleiten: Online: Do. 23.04.2026, 9:30-16:00 Uhr (7 UE)
Die entwicklungsgerechte Mahlzeitenbegleitung in der Kita stellt gerade vor dem Hintergrund der Diversität von Kindern eine große Herausforderung dar. Das Kind lernt bei den Mahlzeiten zu spüren: wann bin ich hungrig und wann bin ich satt? Es begegnet neuen Konsistenzen, Gerüchen, Geschmacksrichtungen. Der Umgang mit Besteck stellt den ersten Werkzeuggebrauch dar. Hinter Konflikten im Ess-Entwicklungs-Prozess stehen oft die Kontrollbedürfnisse des Erwachsenen gegenüber den wachsenden Autonomiebedürfnissen des Kindes. „Probieren“ stellt nicht selten auch im Team ein Thema mit hohem Konfliktpotenzial dar. In der inklusiven Kita begegnen Kinder, die zu viel oder zu wenig essen, die das Essen verweigern oder extrem wählerisch sind, Kinder, die die Nahrung stopfen, bis der Mund ganz voll ist, Kinder mit Fütter- und Gedeihstörungen, mit (mund-)motorischen Auffälligkeiten. Fachkräfte stehen vor Langsam- und Schnell-Essern, vor müden oder hellwachen Kindern bei der Mahlzeit. Auch die Gestaltung von Mikrotransitionen zum Esstisch hin und vom Esstisch weg muss sorgfältig geplant werden. Kinder bei den Mahlzeiten in der Kita in einer die Selbstregulation stärkenden Weise zu begleiten, vollzieht sich immer im Rahmen von Fütter- oder Ess-Beziehungen. All diese Aspekte zeigen, wie komplex sich der Bildungsort Mahlzeit in der Kita darstellt und wie viele Stressoren damit verbunden sind. In einer Einrichtung greifen Organisationsaspekte und die Beziehungsaspekte bei den Mahlzeiten ineinander. Gerade hier ist zudem eine enge und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Familien erforderlich. Ernährungsfragen sind dabei für Eltern viel mehr als reine Aspekte der Alltagsorganisation – sie sind eng verknüpft mit der konkreten Sorge um das Wohlergehen ihres Kindes.Daraus ergeben sich zwei zentrale Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte, denn sie müssen Elternempathisch begleiten und ernst nehmen, ohne sich von deren Sorgen vereinnahmen zu lassen. eine Haltung der professionellen Sicherheit vermitteln, um den Stress rund um das Essen zu reduzieren – sowohl für das Kind als auch für die Eltern. Die Fortbildung bietet Fachkräften praxisnahe Strategien und fundierte Kenntnisse, um den Ess-Lern-Prozess in Krippe oder Kindertagespflege professionell, achtsam und responsiv zu begleiten.Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Fundiertes Wissen über die Bedeutung des Essens als Beziehungshandlung und responsive Begleitungsmethoden  Verständnis für entwicklungsbedingte Zusammenhänge zwischen Groß-, Fein- und Mundmotorik im Esslernprozess  Sicheres Erkennen und kompetenter Umgang mit typischen Herausforderungen wie Neophobie, selektivem Essverhalten und motorischen Schwierigkeiten Gestaltung von Mahlzeiten-Skripts unter Berücksichtigung familiärer Ess- und Ernährungspraktiken im Sinne einer kulturellen Responsivität  Praxiswirksame Strategien zur Prävention von Verschluckrisiken und zur sicheren Essbegleitung im Alltag Implementierung einer positiven Probierdidaktik, die alle Bildungsbereiche der Einrichtung einbezieht Kompetenz zur Schaffung einer genussvollen Essatmosphäre, die Wohlbefinden und positive Esserfahrungen fördert  Vermittlung demokratischer Grundwerte am Esstisch durch Einübung von Vertrauen, Zuhören, Teilen und gegenseitigem Respekt  Anwendung evidenzbasierter Konzepte wie "Food Chaining" und geteilte Verantwortung nach Ellyn Satter bei problematischem Essverhalten  Professionelle Gestaltung der Elternzusammenarbeit im Spannungsfeld zwischen elterlicher Fürsorge und pädagogischer Fachkompetenz Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurses Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referentin: Prof. Dr. Dorothee GutknechtZielgruppe: Alle Berufsgruppen, die mit Säuglingen und Kleinkindern arbeiten, insbesondere in Krippe, Kita und Tagespflege Frau Gutknecht bietet am ZEL weitere Seminare zu den Lebensaktivitäten Schlafen und Essen sowie zu Beißverhalten an: Schlafen und Ruhen in der Kita achtsam und responsiv begleiten Beißverhalten von Kindern in der Kita - Achtsame und responsive HandlungsmöglichkeitenVom Wickeln zum Toilettengang: Die Lebensaktivität Ausscheiden in der Kita achtsam und responsiv begleiten

175,00 €
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung: Für Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen oder bereits abgeschlossen haben: Online: Mo. 16.06.2025, 09.30 - 14.00 Uhr
Sprachliche Verzögerungen können mit zwei Jahren zuverlässig erfasst werden. Sie können ein Hinweis auf eine isolierte sprachliche Auffälligkeit (sog. Late Talker) oder auf Primärbeeinträchtigungen (Hörstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Intelligenzminderung) sein. Zur Frühdiagnostik stehen Elternfragebögen für ein erstes Screening sowie Sprachentwicklungstests, allgemeine Entwicklungstests bzw. nonverbale Intelligenztests und Verhaltensfragebögen zur Verfügung. Im Seminar erlernen Sie das pragmatische diagnostische Vorgehen nach Buschmann et al. (2008). Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Erwerb von Grundlagenwissen über frühe Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung Kennenlernen des diagnostischen Vorgehens im Alter von 2-3 Jahren Wissen über die einzelnen Schritte von der Anmeldung zur Diagnostik bis zum schriftlichen Befund praxisnahe Kenntnisse über die relevanten Elternfragebögen (SBE-2-KT, ELFRA-2 etc.) praxisnahe Kenntnisse über die wichtigsten diagnostischen Verfahren (SETK-2, Bayley-III etc.) Kenntnisse über Möglichkeiten der Frühintervention Literatur: Buschmann, A. & Sachse, S. (2017). Frühdiagnostik von Sprachentwicklungsstörungen - differenzialdiagnostisches Vorgehen und Methoden. Frühförderung Interdisziplinär, 36, S. 82-92. Buschmann et al. (2008). Children with developmental language delay at 24 months of age: results of a diagnostic work-up. Developmental Medicine & Child Neurology, 50(3), 223-229.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2020). Verzögerte Sprachentwicklung bei Zweisprachigkeit? Diagnostische Abklärung früher Sprachauffälligkeiten. Monatsschrift Kinderheilkunde. DOI 10.1007/s00112-020-00966-0 Buschmann, A., Sachse, S. & Bockmann A.-K.(2020): Lehrbuch Sprachentwicklung - Entwicklung – Diagnostik – Förderung im Kleinkind- und Vorschulalter Teil des Zertifizierungskurses Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.Hinweis: Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen, oder bereits abgeschlossen haben, erhalten einen Sonderpreis von 150,-€ Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Frühförderung, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie und -psychotherapie und Sonderpädagogik sowie Ärzt*innen Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

150,00 €
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung: Online: Mo. 16.06.2025, 09.30 - 14.00 Uhr
Sprachliche Verzögerungen können mit zwei Jahren zuverlässig erfasst werden. Sie können ein Hinweis auf eine isolierte sprachliche Auffälligkeit (sog. Late Talker) oder auf Primärbeeinträchtigungen (Hörstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Intelligenzminderung) sein. Zur Frühdiagnostik stehen Elternfragebögen für ein erstes Screening sowie Sprachentwicklungstests, allgemeine Entwicklungstests bzw. nonverbale Intelligenztests und Verhaltensfragebögen zur Verfügung. Im Seminar erlernen Sie das pragmatische diagnostische Vorgehen nach Buschmann et al. (2008). Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Erwerb von Grundlagenwissen über frühe Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung Kennenlernen des diagnostischen Vorgehens im Alter von 2-3 Jahren Wissen über die einzelnen Schritte von der Anmeldung zur Diagnostik bis zum schriftlichen Befund praxisnahe Kenntnisse über die relevanten Elternfragebögen (SBE-2-KT, ELFRA-2 etc.) praxisnahe Kenntnisse über die wichtigsten diagnostischen Verfahren (SETK-2, Bayley-III etc.) Kenntnisse über Möglichkeiten der Frühintervention Literatur: Buschmann, A. & Sachse, S. (2017). Frühdiagnostik von Sprachentwicklungsstörungen - differenzialdiagnostisches Vorgehen und Methoden. Frühförderung Interdisziplinär, 36, S. 82-92. Buschmann et al. (2008). Children with developmental language delay at 24 months of age: results of a diagnostic work-up. Developmental Medicine & Child Neurology, 50(3), 223-229.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2020). Verzögerte Sprachentwicklung bei Zweisprachigkeit? Diagnostische Abklärung früher Sprachauffälligkeiten. Monatsschrift Kinderheilkunde. DOI 10.1007/s00112-020-00966-0 Buschmann, A., Sachse, S. & Bockmann A.-K.(2020): Lehrbuch Sprachentwicklung - Entwicklung – Diagnostik – Förderung im Kleinkind- und Vorschulalter Teil des Zertifizierungskurses Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.Hinweis: Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen, oder bereits abgeschlossen haben, erhalten einen Sonderpreis von 150,-€ Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Frühförderung, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie und -psychotherapie und Sonderpädagogik sowie Ärzt*innen Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

Varianten ab 150,00 €
175,00 €
Die Ergebnisse des SETK 3-5 verstehen und interpretieren
SETK 3-5: Online: Di. 28.04.2026, 09.30 - 16.00 Uhr (7UE)
Der Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5; Grimm 2015) ist ein standardisiertes Verfahren zur Beurteilung der Fähigkeiten von Vorschulkindern im Sprachverstehen, in der Sprachproduktion und im Sprachgedächtnis. Er dient der zuverlässigen Einschätzung des Sprachentwicklungsstandes eines Kindes, um bei Bedarf über passende Fördermaßnahmen in der Kita oder Therapiemaßnahmen zu entscheiden.In dieser Fortbildung erhalten Sie einen kompakten Überblick über den theoretischen Hintergrund des SETK 3-5. Sie erfahren, wie die Ergebnisse interpretiert werden und wie daraus geeignete Maßnahmen zur Unterstützung der Kinder in der Kita oder Zuhause abgeleitet werden können.  Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Erwerb von Kenntnissen über die theoretischen Grundlagen des SETK3-5Sicherheit in der Interpretation der Ergebnisse Kenntnisse in der Ableitung von Unterstützungsmaßnahmen basierend auf den TestergebnissenReferent: Dr. Falko Dittmann

160,00 €
Die Jüngsten im Kita-Alltag begleiten: Interaktion mit Kindern unter drei Jahren
Die Jüngsten im Kita-Alltag begleiten: Online: Mi. 26.11.2025, 09.30 - 16.00 Uhr • Do. 27.11.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (14 UE)
Der Kita-Alltag ist für die Jüngsten ein spannendes Abenteuer mit vielen herausfordernden Situationen. Um diesen zu meisten, brauchen Unter-Dreijährige Fachkräfte, die sie dabei feinfühlig und entwicklungsförderlich begleiten. Welche Methoden können Fachkräfte ganz praktisch in der Beziehungsgestaltung einsetzen? Wie können Sie den Tagesablauf in Krippe und Kindertagespflege entwicklungsförderlich gestalten? Am ersten Seminartag erhalten Sie Grundlagenwissen zu den kindlichen Bedürfnissen. Daran anknüpfend erarbeiten wir resultierenden Anforderungen an die Fachkraft-Kind-Interaktion. Sie lernen Interaktionsstrategien kennen, wie der Einsatz musikalischer und sprachlicher Elemente oder Rituale. Der zweite Seminartag startet mit einem Überblick über die häufigsten von Übergängen im Tagesablauf (Mikrotransitionen) im Kita-Alltag und die Auswirkungen einer fehlenden feinfühligen Begleitung der Kinder. An Praxisbeispielen (z. B. vom Anziehen zum Draußenspielen) lernen Sie Methoden zur responsiven Gestaltung von Mikrotransitionen. Auf dieser Grundlage analysieren und reflektieren Sie systematisch die eigene Praxis der Übergangsgestaltung Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Grundlagenwissen zur Funktion und Entwicklung von Bindung / bindungsähnlichen Beziehungen Überblick zu den Bedürfnissen von Kindern unter drei Jahren Strategien einer responsiven Interaktionsgestaltung Basiswissen zu den verschiedenen Arten von Mikrotransitionen Methoden zur Gestaltung von Übergängen im Tagesablauf Methoden zur Analyse und Reflexion der Übergangsgestaltung in der eigenen Praxis Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: ·         Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referent*in: Carmen Huck und Brigitte Degitz

290,00 €
Digitale Medien und Spracherwerb – Risiko oder Sprachförderpotenzial?
Digitale Medien und Spracherwerb : Online: Mi. 29.10.2025, 09.00 - 15.30 Uhr (7 UE)
Für Kinder steht ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Medienangebot zur Freizeitgestaltung zur Verfügung. Auch unter jungen Kindern ist die digitale Mediennutzung daher heute deutlich stärker verbreitet als noch vor zehn Jahren. Neben dem Fernseher haben Smartphone, Tablet und Co. einen festen Platz im Alltag zahlreicher Familien. Diese Entwicklung verunsichert viele Eltern und Fachkräfte und führt zu Fragen wie:Welcher Konsum ist (noch) unbedenklich?Welchen Einfluss hat die Nutzung digitaler Medien auf die Sprachentwicklung der Kinder?Was gilt es bei der Auswahl digitaler Medien zu beachten?Im Seminar werden Ihnen aktuelle Studienergebnisse zum Nutzungsverhalten digitaler Medien im Kindesalter präsentiert und Sie lernen die Auswirkungen digitaler Medien auf den Spracherwerb von Kindern kennen. Weiterhin wird besprochen, wie innerhalb einer Familie ein gemeinsamer Plan zur Mediennutzung erarbeiten werden kann, der den unterschiedlichen Wünschen und Ansprüchen der Familienmitglieder gerecht wird. Darüber hinaus wird gemeinsam erarbeitet, welche Kriterien bei der Auswahl von Medien zu beachten sind. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Reflexion des Nutzungsverhaltens digitaler Medien im KindesalterWissen zum Zusammenhang von Mediennutzung und SpracherwerbIdeen zur Gestaltung einer angemessenen Medienzeit und -nutzungEinschätzung des Sprachförderpotentials unterschiedlicher MedienAuswahl geeigneter Medien entsprechend der individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse des KindesReferent*in: Carmen Huck und Falko Dittmann Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen: Krippe, Kita, Kindertagespflege, Schule, Sonderpädagogik und Heilpädagogik

160,00 €
Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT): Kinder & Jugendliche
Die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern ist seit vielen Jahren der zentrale Therapie- und Forschungsschwerpunkt im Sprachtherapeutischen Ambulatorium der Technischen Universität Dortmund. Beratungs- und Therapieanfragen von Familien mutistischer Kinder erfolgen deutschlandweit. In dieser Fortbildung wird der therapeutische Ansatz „DortMuT“ (Dortmunder Mutismus-Therapie) vorgestellt, der auf dem Konzept von Katz-Bernstein für schweigende Kinder und Jugendliche basiert. Wesentliche Aspekte der Fortbildung: Fachliche Grundlagen zum selektiven Mutismus Gestaltung von Erstkontakten mit selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen Beratung von Eltern, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung Zugänge im sprachtherapeutischen Kontext, unter anderem: Konzept des Safe Place und Transferaufgaben Arbeit mit Handpuppen, Symbol- und Rollenspiel als therapeutische Intervention verhaltenstherapeutische Elemente: Verhandlungen und Verträge Die Arbeit mit Betroffenen wird anhand vielfältiger Videobeispiele veranschaulicht. Gerne können Fallbeispiele von Teilnehmer*innen eingebracht werden. Aufbauend auf das Basisseminar bieten wir am ZEL zudem jährlich wechselnde Vertiefungsseminare an. Teil des Zertifizierungskurses Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.   Referent*in: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heilpädagogik und Ergotherapie sowie Ärzt*innen Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg

290,00 €
DortMut Vertiefungsseminar: Beratung von Eltern schweigender Kinder und Jugendlicher
Die Arbeit mit Eltern schweigender Kinder bzw. Jugendlicher stellt eine wertvolle und zugleich häufig anspruchsvolle Ergänzung zur Therapie dar. Schweigen entsteht innerhalb von Systemen und wirkt in sie hinein. Eltern können einen wertvollen Beitrag leisten, um ihre Kinder darin zu unterstützen, ihren Weg vom Schweigen in das Sprechen zu gehen.  Beratungsarbeit erfordert je nach persönlichen Ressourcen und Schwierigkeiten der Eltern unterschiedliche Zugänge. In der Fortbildung werden wir uns mit Grundlagen von Beratung und Beratungstechniken im Allgemeinen beschäftigen, jedoch auch auf typische Systemkonstellationen und damit verbundenen Herausforderungen im Zusammenhang mit Schweigen eingehen.  Für den erste Tag der Fortbildung ist eine Mischung aus theoretischem Input und praktischen Beispielen bzw. Übungen geplant. Der zweite Tag des Seminars ist als Supervisionstag angesetzt. Hier haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, konkrete Anliegen in Bezug auf die Elternberatung bei ihren schweigenden Patient*innen einzubringen und gemeinsam zu bearbeiten.Referentin: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle bisherigen Teilnehmer*innen des Basisseminars „DortMuT – Dortmunder-Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten.

290,00 €
DortMut Vertiefungsseminar: Beziehungsangebote in der Mutismustherapie
Kennzeichnend für die Dortmunder-Mutismus-Therapie ist eine Fokussierung auf die therapeutische Beziehung – sowohl zu den betroffenen Kindern und Jugendlichen als auch zu ihren Eltern. Grundannahme ist, dass der Beziehungsstörung Mutismus genau über (neuartige) Beziehungserfahrungen mit einer fremden Person – der Therapeutin – begegnet werden kann und muss. Die Betroffenen erfahren darüber einmal alternative Modelle, die ihre bisherigen Kommunikationserfahrungen erweitern. Zum anderen erleben sie sich selbst als erfolgreiche und humorvolle kommunikative Akteure, was sie auch für den Alltag stark werden lässt. Im Rahmen der Fortbildung werden fünf verschiedene therapeutische Beziehungsangebote vorgestellt und veranschaulicht, die variierend und je nach Stand der Therapie gezielt zum Einsatz kommen. In ihnen konkretisiert sich eine tragende Grundhaltung als Basis dafür, dass Kinder (und auch Eltern) die Therapie als sicheren Ort („Safe Place“) erleben. Das verlangt ein sensibles therapeutisches Einstimmen auf die kindlichen Befindlichkeiten. Vom Safe Place ausgehend können Kinder dann sukzessive weitere Unterstützungsangebote nutzen, um sich kontinuierlich zu entwickeln und schließlich die neu erworbenen kommunikativen Fähigkeiten auch in den Alltag zu übertragen. Referentin: Kerstin Bahrfeck Zielgruppe: Dieses Fortbildungsangebot richtet sich im Besonderen an alle bisherigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Basisseminars „DortMuT – Dortmunder-Mutismus-Therapie für Kinder und Jugendliche“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten.

160,00 €
DortMuT Vertiefungsseminar: Transferarbeit in der Mutismustherapie
Die Transferarbeit ist in den meisten Fällen der schwierigste und langwierigste Teil der therapeutischen Arbeit. Oftmals gelingt es in der Therapie mit einem schweigenden Kind bzw. Jugendlichen, eine gute Beziehung herzustellen und das Sprechen im Therapieraum zu erreichen. Damit ist ein wichtiger Schritt getan. Doch häufig ist es noch ein langer Weg, bis das Kind auch in den weiteren Lebenskontexten sprechen wird.  Kleinste Schritte müssen sorgfältig mit dem Kind abgestimmt, geplant, durchgeführt und evaluiert werden, damit sich schließlich Generalisierungseffekte einstellen und es dem Kind möglich sein wird, die Therapie sprechend zu beenden. In diesem Aufbauseminar erlernen die Teilnehmer*innen konkrete Ideen und Vorgehensweisen zur Transferarbeit im Vorschul- und Schulalter und erhalten dafür geeignete Materialien. Die gemeinsame Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen wird ebenso Gegenstand sein, wie eine unerlässliche systemische Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergärten und Schulen sowie ggf. anderen wichtigen Personen bzw. Institutionen. Dieses Fortbildungsangebot richtet sich an alle bisherigen Teilnehmer*innen unseres Basisseminars „Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT): Kinder & Jugendliche“, die ihr Grundlagenwissen und bereits vorhandene praktische Erfahrungen vertiefen und erweitern möchten. Auch Teilnehmer*innen, die den Basiskurs bei anderen Anbietern absolviert haben, sind willkommen. Bitte kontaktieren Sie uns in diesem Fall vor Ihrer Anmeldung persönlich.   Referent*in: Kerstin BahrfeckZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Heilpädagogik und Ergotherapie sowie Ärzt*innen

160,00 €