Hit Vorschule:
Dieses Seminar kann nur als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden. Bitte kontaktieren Sie uns unter fortbildung@zel-heidelberg.de.
Im HIT Vorschule ist das erfolgreiche HIT Kiga um zentrale Elemente erweitert, die für die vorschulische Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrung sowie von Kindern, die in einer bildungsfernen Umgebung aufwachsen oder die eine Sprachentwicklungsstörung aufweisen, bedeutsam sind: bildungssprachliche Kompetenzen, Literacy, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb. In dieser berufsbegleitenden Qualifizierung erlangen Sie in acht aufeinander aufbauenden Modulen ein fundiertes Wissen u. a. in den Bereichen Spracherwerb, Besonderheiten bei Mehrsprachigkeit, Literacy, alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderung unter Berücksichtigung des Aufbaus bildungssprachlicher Kompetenzen, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb in Kleingruppen. Sie werden zu einem alltagsintegrierten Interaktionsverhalten befähigt, welches den Vorschulkindern hilft, Kompetenzen zu erwerben, die für einen erfolgreichen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule benötigt werden. Hierzu zählen insbesondere ein gutes Sprachverständnis, ein differenzierter aktiver Wortschatz, komplexe grammatische Fähigkeiten, Erzählkompetenz, Bildungssprache und phonologische Bewusstheit. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, die erlernten Inhalte in der pädagogischen Praxis anzuwenden. Per Videosupervision und Feedbackgesprächen werden Sie über den gesamten Zeitraum der Ausbildung professionell begleitet und unterstützt.
HIT Vorschule wird ausschließlich als Inhouse-Veranstaltung angeboten. Bitte kontaktieren Sie uns unter buschmann@zel-heidelberg.de. Bei Bedarf ergänzen wir das HIT Vorschule gerne um die Einarbeitung der Fachkräfte in die Sprachstandserhebung bei Vorschulkindern und die Zusammenarbeit mit den Eltern.
Nur als Inhouse-Veranstaltung buchbar.
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus der Kita
Termin: Nach Vereinbarung (Inhouse)Fortbildungspunkte: Nach Vereinbarung (Inhouse)Teilnahmegebühr: Nach Vereinbarung (Inhouse)Personenzahl: max. 15
ISF+ - nicht-pädagogische Fachkräfte:
Bitte kontaktieren Sie uns direkt, um Informationen zu diesem Angebot zu erhalten.
Am ZEL können sich
nicht-pädagogische Fachkräfte zur qualifizierten Sprachförderkraft für
das Programm "Intensive Sprachförderung Puls (ISF+)" in Baden-Württemberg
fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (VwV Kolibri) gelisteten Anforderungen.
Die Weiterbildung setzt sich aus einer Vorqualifizierung in pädagogischen, entwicklungspsychologischen und sprachlichen Grundlagen und einer darauf aufbauenden Fachqualifizierung zusammen. Vorqualifizierung (40 Unterrichtseinheiten | 5 Tage)Lernprozesse von 0 bis 6 Jahren feinfühlig und bedürfnisorientiert begleiten (16 UE | 2 Tage)Entwicklungspsychologische Grundlagen 0 – 6 Jahre: Einblicke in die Entwicklung von Spiel, Denken und Verstehen (8 UE | 1 Tag)Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten: Grundlagen (16 UE | 2 Tage)
Fachqualifizierung (86 Unterrichtseinheiten | 13,5 Tage)
Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung (14 UE | 2 Tage)
Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (14 UE | 2 Tage)
Heidelberger Interaktionstraining - HIT Kiga (25 UE | 5 Tage)
Sprachförderkonzepte und individuelle Förderplanung in der Kita (7 UE | 1 Tag)
Von Bildern, Buchstaben und Bühnen Literacy- und Erzählfähigkeiten fördern (12 UE | 1,5 Tage)
Gefühle und Emotionen: Kinder lernen sich auszudrücken (7 UE | 1 Tag)
Die Ergebnisse des SETK 3-5 verstehen und interpretieren (7 UE | 1 Tag)
Anforderungen an eine qualifizierte Sprachförderkraft gem. VwV KolibriEine
qualifizierte Sprachförderkraft
kennt die Grundlagen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung;
verfügt über Kenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb;
ist mit den aktuellen Verfahren der Sprachstandserhebung vertraut;
verfügt über vertiefte fachdidaktische Kompetenzen in der Sprachbildung
und Sprachförderung im Elementarbereich;
kann auf der Grundlage ihrer Expertise Sprachförderkonzepte und
-maßnahmen im Elementarbereich beurteilen, diese gezielt einsetzen und
eine individuelle Förderplanung erstellen;
verfügt über pädagogische und kommunikative Kompetenzen im Umgang mit
Kindern und deren Eltern.Das Zertifikat berechtigt nicht pädagogische Fachkräfte, das Programm "Intensive Sprachförderung" ISF+ in Kitas durchzuführen.
ISF+: Qualifizierung von Sprachförderkräften:
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Am ZEL können Sie sich zur qualifizierten Sprachförderkraft für das Programm „Intensive Sprachförderung Plus“ (ISF+) in Baden-Württemberg fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (VwV Kolibri) gelisteten Anforderungen.
Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten: Grundlagen(16 UE, 2 Tage)Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung (14 UE, 2 Tage)Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (14 UE, 2 Tage)Heidelberger Interaktionstraining - HIT Kiga (25 UE, 5 Tage)Sprachförderkonzepte und individuelle Förderplanung in der Kita (7 UE, 1 Tag)Die Ergebnisse des SETK 3 – 5 verstehen und interpretieren (7 UE, 1 Tag)Anforderungen an eine qualifizierte Sprachförderkraft gem. VwV Kolibri
Eine qualifizierte Sprachförderkraft
kennt die Grundlagen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung;
verfügt über Kenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb;
ist mit den aktuellen Verfahren der Sprachstandserhebung vertraut;
verfügt über vertiefte fachdidaktische Kompetenzen in der Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich;
kann auf der Grundlage ihrer Expertise Sprachförderkonzepte und -maßnahmen im Elementarbereich beurteilen, diese gezielt einsetzen und eine individuelle Förderplanung erstellen;
verfügt über pädagogische und kommunikative Kompetenzen im Umgang mit Kindern und deren Eltern.
Die Teilnehmer*innen lernen die Definition von
auditiver Wahrnehmung und die Erscheinungsbilder einer Auditiven
Wahrnehmungsstörung sowie deren Auswirkung auf die Sprachentwicklung und das Verhalten
kennen. Es werden Möglichkeiten der Beobachtung und Diagnostik dargestellt. Sie
erhalten Informationen über Beratung, pädagogische Förderung und
Therapieansätze.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in das Thema Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörung
Auswirkungen einer Auditiven Wahrnehmungsstörung auf die
Sprachentwicklung, das Verhalten und die Aufmerksamkeit
Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik von AVWS
Abgrenzung von Entwicklungsverzögerung, Teilleistungsstörung und
Aufmerksamkeitsstörung
Möglichkeiten der Förderung und der Therapie
Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter
Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Ergotherapie,
Kindheitspädagogik, Heilpädagogik,
Sonderpädagogik, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,
Psychologie, Ärzt*innen und weitere Interessierte
Ziel des eintägigen Seminars ist es, den Teilnehmer*innen die praktische Arbeit mit dem Entwicklungstest Bayley-III zu erleichtern. Nach einem kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Versionen der „Bayley Scales of Infant Development“ liegt der Schwerpunkt des Kurses auf dem Erlernen und dem Üben der konkreten Durchführung, Protokollierung und Bewertung. Zur Vertiefung werden Beispielfälle ausgewertet und es wird in Kleingruppen mit dem Testmaterial geübt.
Fundierte Kenntnisse der normalen frühkindlichen Entwicklung sind wünschenswert.
Dr. Gitta Reuner ist die Autorin der deutschen Version der Bayley-III Skalen.
Referent*in: PD Dr. Gitta ReunerZielgruppe: Sozialpädiatrische Zentren, Frühförderung, Psychologie, Ärzt*innen aus Kinder- und Jugendmedizin, Beratungsstellen, Sonderpädagogik und Interessierte angrenzender Fachgebiete
Das HET LRS „Mein Kind mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten verstehen, stärken und unterstützen“ (Buschmann & Multhauf) zielt auf eine Steigerung der Freude des Kindes am Lesen und Schreiben und auf eine Reduktion der elterlichen Belastung ab. Die Wirksamkeit des HET LRS wurde in einer wissenschaftlichen Studie am ZEL überprüft. Eltern, die am Training teilnahmen, fühlten sich sicherer im Umgang mit den Problemen des Kindes, konnten ihr Kind besser beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen und zum Üben in alltäglichen Situationen motivieren.
Im Basismodul wird das Konzept des HET LRS inkl. Rahmenbedingungen und Organisation vorgestellt. Sie lernen die Inhalte und den Aufbau jeder Sitzung kennen. Anhand praktischer Demonstrationen von Elementen des HET LRS werden Sie mit der Methodik der kooperativen Zusammenarbeit mit einer Elternkleingruppe vertraut gemacht. Aus den Inhalten lassen sich viele Elemente zusätzlich für die Einzelberatung von Eltern adaptieren. Im Aufbaumodul werden die konkrete Durchführung des HET LRS besprochen und zentrale Bestandteile ausführlich gemeinsam geübt. Hierfür bereiten die Teilnehmer*innen je ein Element des Trainings vor und führen dieses mit der Gruppe durch. Dies ermöglicht ein intensives gemeinsames Lernen und ein Antizipieren typischer Schwierigkeiten in Elterntrainings.
Die Einarbeitung in folgende Literatur ist notwendig:
Buschmann, A. & Multhauf, B. (2018). Heidelberger Elterntraining Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. HET LRS. München: Elsevier bei Urban & Fischer.
Den Abschluss bildet eine Supervision (Kosten: 250,- Euro inkl. Zertifikat) des ersten Trainings.
Teil des
Zertifizierungskurses
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.
Referent*innen: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen LRS-Förderung und LRS-Therapie
Die Teilnehmer*innen lernen die Definition von auditiver Wahrnehmung und die Erscheinungsbilder einer Auditiven Wahrnehmungsstörung sowie deren Auswirkung auf die Sprachentwicklung, das Verhalten und das Lernen im allgemeinen sowie auf den Schriftspracherwerb kennen. Es werden Möglichkeiten der Beobachtung und Diagnostik dargestellt. Sie erhalten Informationen über Beratung, pädagogische Förderung und Therapieansätze. Es gibt Hinweise für die Therapie von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten in der 1. und 2. Klasse.
Das Seminar will Fachpersonen aus den Bereichen Grundschulpädagogik,
Sonderpädagogik, Inklusion, Logopädie, Ergotherapie und Schulpsychologie dabei
unterstützen, Wahrnehmungsstörungen frühzeitig zu erkennen und Übungen zu
beschreiben, die den Schwierigkeiten der Kinder angepasst sind.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in das Thema Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörung
Auswirkungen einer Auditiven Wahrnehmungsstörung auf die
Sprachentwicklung, das Verhalten, die Aufmerksamkeit und den
Schreib-Leseerwerb
Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik von AVWS
Abgrenzung von Entwicklungsverzögerung, Teilleistungsstörung, Lese-Rechtschreibstörung
und Aufmerksamkeitsstörung
Möglichkeiten der Prävention, der Förderung und der Therapie
Elternberatung
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter
Zielgruppe: Fachpersonen, die mit Kindern im Schulalter arbeiten: u.
a. Grundschule, Sonderpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Sozialpädiatrie,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Schulpsychologie, Ärzt*innen
Heidelberger Elterntraining für 3- bis 6-jährige Kinder mit Sprachentwicklungsstörung HET 3-6:
Online: Di. 04.03.2025, 09.30 - 14.30 Uhr (6 UE)
In diesem eintägigen Aufbaumodul werden Sie ausführlich in das Konzept des Heidelberger Elterntraining zur Sprachförderung drei- bis sechsjähriger Kinder HET 3-6 (Buschmann) eingearbeitet. Das HET 3-6 kann sehr gut in Logopädischen oder medizinischen Praxen, aber auch in Kindergärten angeboten werden.
Den Abschluss der Ausbildung zum HET 3-6 bildet eine individuell vereinbarte Supervision des ersten eigenen Trainings (Prüfung). Diese schließt mit einem Zertifikat ab, welches zur selbstständigen Durchführung des HET 3-6 berechtigt. Die Kosten dafür betragen 250,- Euro.
Dieses Aufbaumodul kann nur von Personen besucht werden, die bereits die Ausbildung HET Late Talker absolviert haben. Bitte kontaktieren Sie uns vor Ihrer Anmeldung,
Dieses Modul wird ab drei Personen durchgeführt. Bei Teilnahme von weniger als acht Personen findet es aufgrund der erhöhten Intensität von 9.30 bis 13.00 Uhr statt.
Referentin: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachdiagnostik und Sprachtherapie, Psychologie, Kita, Medizin, Sonderpädagogik, Heilpädagogik sowie Interessierte
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer*innen die altersgemäße motorische Entwicklung von Säuglingen und Kindern in den ersten sechs Lebensjahren kennen und sie von einer verzögerten Entwicklung zu unterscheiden. In zwei Tagen werden Kenntnisse in der Körpermotorik, in der Hand- und der Grafomotorik vermittelt.Im Verlauf des Seminars werden Auffälligkeiten der motorischen Entwicklung behandelt, von vorübergehenden leichten Teilleistungsstörungen bis zur motorischen Behinderung. Einfache Beobachtungsmöglichkeiten, um Abweichungen von der normalen Entwicklung zuverlässig und frühzeitig zu erkennen, werden vorgestellt und diskutiert.
Ausführlich erfahren die Teilnehmer*innen, wie sie Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen fachkundig fördern und wie sie Schwierigkeiten in der motorischen Entwicklung präventiv entgegenwirken können. Wichtige Teilbereiche wie z.B. Händigkeit, Stifthaltung oder Zusammenhänge zwischen der motorischen und der geistigen Entwicklung werden thematisiert.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Altersgemäße und auffällige Entwicklung der Motorik zwischen 0-6 Jahre (er-) kennen und abgrenzen könnenBeobachtung, Meilen- und GrenzsteineMöglichkeiten der Förderung & Therapie Zusammenhänge zwischen der motorischen und der geistigen Entwicklung
Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning RosenkötterZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus der Krippe, Kiga und Tagespflege sowie Frühförderung, Ergotherapie und Heilpädagogik
In jeder Schulklasse gibt es Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen. Je früher diese Schwierigkeiten erkannt werden, desto größer ist die Chance, dass die betroffenen Kinder im Lernprozess aufgefangen werden können. Sie sollten bereits ab Klasse 1 Fördermaßnahmen erhalten, da diese zu Beginn des Schriftspracherwerbs besonders wirksam sind.
Das praxisorientierte Seminar will Lehrende dabei unterstützen, Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Lernenden frühzeitig zu erkennen und ihnen geeignete und passgenaue Übungsformen anzubieten. Die Inhalte des Seminars beziehen sich auf den frühen Zeitraum des Schriftspracherwerbs in Klasse 1 und 2.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Grundlagenwissen zu Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Schriftspracherwerb und schriftsprachspezifische Vorläuferfertigkeiten
Diagnosemöglichkeiten zur Früherkennung
wirksame Förderansätze und Therapiematerialien zur gezielten Unterstützung im Unterricht
praktische Übungsformen zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibkompetenzen
Referent*in: Dr. Hubertus HatzZielgruppe: Lehrer*innen aus Grund- und Förderschulen sowie Nachhilfeinstituten, Fachkräfte aus Logopädie und Sprachtherapie, Eltern von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
In diesem Vortrag erfahren Sie anhand konkreter Daten,
wie sich eine Sprachverständnisstörung (rezeptive Sprachstörung) auf die
Fähigkeiten in anderen Entwicklungsbereichen auswirkt und die Entwicklung im
Jugend- und Erwachsenenalter dadurch beeinflusst wird. Illustriert wird dies
durch ein Fallbeispiel aus der Praxis des ZEL.Referent: Dr. Falko Dittmann
Folgende weitere Seminare bieten wir in der Reihe
"Aus der Theorie für Ihre Praxis: Wissenschaft kurz - knapp -
praxisnah" an:„Die Eltern im Boot und alles im Lot?“ Über die Wirksamkeit systematischer Elternschulungen zur Sprachförderung: 20 Jahre Heidelberger Elterntraining„Was macht eine gute Sprachentwicklungsdiagnostik aus?“ Vom richtigen Zeitpunkt und geeigneten Methoden zur Feststellung von Sprachentwickungsstörungen
„So gelingt mehrsprachiges Aufwachsen.“ Welche familiären und außerfamiliären Bedingungen spielen eine entscheidende Rolle?
Herausforderndes Verhalten verstehen und in Lernchancen verwandeln - Erfolgsfaktoren für ein abgestimmtes Handeln im Team am Beispiel des Konzeptes HeVeKi„Wer weiß schon was aus Late Talkern wird?“ Ergebnisse aus Nachuntersuchungen ehemaliger Late Talker bis ins Schulalter
In diesem Seminar liegt der Fokus auf der detaillierten Betrachtung des häufig als „leichte" Form der Autismus-Spektrum-Störung bezeichneten Asperger-Syndroms. Anhand von Fallbeispielen schauen wir gemeinsam die besonderen Schwierigkeiten der Betroffenen in der sozialen Interaktion und Kommunikation an und versuchen uns in die Erlebenswelt der Asperger-Autist*innen hineinzuversetzen. Denn die beste Therapie für die meisten Asperger-Autist*innen ist ein wissendes und verständnisvolles Umfeld.
Des Weiteren werden Aspekte der pädagogischen und therapeutischen Arbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern betrachtet.
Es empfiehlt sich, die Fortbildungen „Autismus-Spektrum-Störung I" und „Autismus-Spektrum-Störung II" vorher besucht zu haben. Dies ist aber nicht Voraussetzung.
Teil des Zertifizierungskurses
Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kiga, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Logopädie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) und andere Interessierte
Besuchen Sie auch: Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde - wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule?
Das Heidelberger Interaktionstraining – HIT Kiga ist ein evaluiertes und praxisorientiertes Fortbildungskonzept. Die Wirksamkeit wurde in verschiedenen Studien wiederholt nachgewiesen (u. a. Simon & Sachse 2011, 2013). Dies zeichnet das HIT Kiga gegenüber anderen Konzepten aus. Seit seiner Einführung wurden bereits über 3000 Fachkräfte von unseren Mitarbeiter*innen geschult.
Im HIT Kiga werden Sie zu einem sprachförderlichen Interaktionsverhalten in natürlichen Kommunikationssituationen befähigt. Sie erwerben zunächst ein Grundlagenwissen zu den Themen Ablauf der Sprachentwicklung, Verzögerungen/Störungen im Spracherwerb und Früherkennung von Sprachauffälligkeiten. Darauf aufbauend lernen Sie, situationsübergreifend eine sprachförderliche Grundhaltung gegenüber den Kindern einzunehmen und ihr Sprachangebot so an das jeweilige Kind anzupassen, dass es den nächsten sprachlichen Entwicklungsschritt erreicht. Sie erfahren, wie Sie bestimmte Situationen, z. B. die gemeinsame Bilderbuchbetrachtung oder das gemeinsame Spiel, gezielt sprachförderlicher gestalten und welche Verhaltensweisen sich eher hemmend auf die kindliche Sprechfreude auswirken können.
Das HIT Kiga enthält vier bis sechs Module im Abstand von vier Wochen. Es wird außerordentlich praxisnah durchgeführt. Im Vordergrund steht das gemeinsame Erarbeiten theoretischer und praktischer Inhalte unter Einbezug Ihres Wissens und Ihrer Erfahrungen. Mittels Videoclips werden Lerninhalte erarbeitet und anschließend aktiv in Kleingruppen ausprobiert. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, das Gelernte im Kita-Alltag direkt umzusetzen.
Teil des
Zertifizierungskurses
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Das Seminar entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift Kolibri" skizzierten Anforderungen und ist zur Qualifizierung von Sprachförderkräften im Rahmen des Programms „Intensive Sprachförderung Plus" (ISF+) geeignet.
Referent*in: Brigitte Degitz, Carmen Huck, Falko Dittmann, Tatiana KlasikZielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus der Kita, Angehende qualifizierte Sprachförderkraft für das Programm „Intensive Sprachförderung Plus" (ISF+)
Effektive Gesprächsführung in der Kooperation mit Eltern:
Präsenz: Di. 29.04.2025, 09.00 - 16.00 Uhr • Mi. 30.04.2025, 09.00 - 16.00 Uhr (14 UE)
Die vertrauensvolle und effektive Kommunikation bildet die Basis der Bildungspartnerschaft von pädagogischen Fachkräften und Eltern. Für einen professionellen Austausch mit Eltern brauchen Fachkräfte Wissen über kommunikative Prozesse und kommunikative Handlungskompetenz.
In der Fortbildung werden Grundlagen und Methoden vermittelt, die zum Gelingen der Kommunikation mit Eltern beitragen. Praktische Übungen vertiefen die eigene Kompetenz in der Gesprächsführung. Die Teilnehmer*innen bringen ihre Erfahrungen aktiv ein, z. B. aus Aufnahme-, Entwicklungs- und Konfliktgesprächen.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Interpretation
effektiv Fragen stellen, um die Beweggründe der Eltern zu erkennen
Strategien, elterliche Bedürfnisse und Interessen aufzugreifen
eigene Beweggründe im Gespräch angemessen ausdrücken
Sachinhalte vermitteln, die auf das gemeinsame Engagement für das Kind abzielen
Umgang mit Konfliktgesprächen und Strategien der Konfliktlösung
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderungFachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Elke SchlösserZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Krippe und Kita sowie Interessierte aus anderen Bereichen
Veranstaltungsort: ZEL Heidelberg
In fast jedem Kindergarten in Deutschland werden heute Kinder mit Wurzeln aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen betreut. Manche sind in Deutschland geboren, manche kommen mit ihren Eltern im Kindesalter nach Deutschland. Alle sollten sich in der KiTa wohlfühlen und sich in der KiTa repräsentiert sehen und mit allem, was sie ausmacht, dazu zu gehören, und nicht durch ihr „Anderssein“ bewusst oder unbewusst ausgegrenzt werden.
In diesem Seminar entwickeln die Teilnehmer*innen ein Bewusstsein dafür, welche kulturbedingte Vorurteile und Diskriminierung im Kita-Alltag vorkommen können und welche Formen des Alltagsrassismus am häufigsten vorkommen. Sie erkennen, wo sie in der eigenen KiTa stattfinden und vermittelt werden. Gleichzeitig setzen sich die pädagogischen Fachkräfte mit den eigenen Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsmustern im Zusammenhang mit fremden Kulturen und Ländern auseinander und welchen Einfluss diese auf eine vorurteilsbewusste KiTa haben. Die pädagogischen Fachkräfte erhalten Ideen zur Sensibilisierung von Kindern für die Themen Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung. Es werden Bereiche aufgezeigt und diskutiert, in denen sich im Kindergartenalltag häufig Formen kultureller Ausgrenzung finden lassen und Lösungsvorschläge erarbeitet für die Gestaltung einer Alltagrassismus freien KiTa.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar?
Entwicklung eines Bewusstseins für Vorurteile und Diskriminierung im KiTa-Alltag
Sensibilisierung hinsichtlich der Repräsentation kultureller Vielfalt
Wahrnehmung und Erkennen von Bereichen, die auf kulturbedingten Vorurteilen, Klischees und Pauschalisierung basieren
Verständnis für die Bedeutung der eigenen kulturellen Prägung im pädagogischen Alltag
sensibler Umgang mit Konflikten, die aus kulturellen Unterschieden resultieren
Erkennen von Alltagsrassismus und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*in: Dorothea SlevogtZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule sowie Interessierte aus anderen Bereichen
Von Bildern, Buchstaben und Bühnen:
Präsenz: Di. 06.05.2025, 11.00 - 17.00 Uhr, Präsenz: Mi. 07.05.2025, 09.00 - 15.00 Uhr (12UE)
Kinder
interessieren sich schon früh für Zeichen und Schrift in ihrer Umgebung und für
Geschichten. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie dieses Interesse in der
Kita spielerisch beantworten können. Das Kennenlernen der Buch-, Schrift-,
Reim- und Erzählkultur, kurz „Literacy", erleichtert den Kindern in der
Schule den Start ins Lesen- und Schreibenlernen. Besonders für Kinder aus
bildungsfernen Familien ist es wichtig, dass sie in der Kita damit in früh Berührung
kommen.
Sie
lernen praxisnahe Methoden kennen, Kinder auf den Lese- und Schreiberwerb vorzubereiten
und ihre Erzählfähigkeiten anzuregen. Ziel ist es, den Symbolcharakter von
Zeichen zu vermitteln und den Aufbau eines differenzierten Wortschatzes zu
ermöglichen. Spielerisch vermittelte Impulse helfen den Kindern dabei, ihre Vorläuferfähigkeiten
für den späteren Schriftspracherwerb auszubauen, z. B. die phonologische
Bewusstheit und die Aufmerksamkeit für sprachliche Strukturen. Der Einsatz der
Erzählschiene verbindet diese Ziele mit der Methode der dialogischen
Buchbetrachtung. Im Seminar erfahren Sie zudem, welche Lernschritte des
späteren Lese- und Schreiberwerbs bereits im Krippen- und Kindergartenalter
erfolgen.
Welche Kompetenzen erwerben
Sie in diesem Seminar?
Grundlagen
zum Literacy-Begriff und zu Vorläuferfähigkeiten Grundlagenwissen
zur Entwicklung des Lesens und Schreibens Grundlagen
zur Entwicklung der Erzählfähigkeiten Fördermöglichkeiten
für die Praxis: Literacy- und Erzählfähigkeiten Methodische
Kompetenz beim Einsatz der Erzählschiene Fördermöglichkeiten
für die phonologische Bewusstheit Dialogisches
Vorlesen als Methode des Wortschatzaufbaus und der Förderung grammatischer
Fähigkeiten Referentin: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische
Fach- und Leitungskräfte aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege
Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten:
Online: Mo. 19.05.2025, 09.30 - 16.00 Uhr • Di. 20.05.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (16 UE)
In diesem zweitägigen Seminar wird die spannende Zeit des frühen Spracherwerbs von der ersten Sprachwahrnehmung im Mutterleib bis hin zu den komplexen Sätzen eines Vorschulkindes beleuchtet und mittels Ergebnissen aus wissenschaftlichen (Experimental-) Studien belegt. Sie lernen wesentliche Meilensteine der Sprachentwicklung kennen und erfahren die Abgrenzung zwischen einer altersentsprechenden und einer verzögerten/gestörten Sprachentwicklung.
Das Phänomen einer verspäteten Sprachentwicklung (sog. Late Talker), die weitere Entwicklungsprognose und die Notwendigkeit einer Früherkennung verbunden mit einer frühen und gezielten Unterstützung werden anhand aktueller Studien und unter Einbezug von Fallbeispielen aus der langjährigen Praxis des ZEL besprochen. Zudem werden die Kriterien einer Sprachentwicklungsstörung (SES) und deren differenzialdiagnostische Abklärung gemeinsam erarbeitet.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnisse über die frühe Sprachwahrnehmung und die typische Sprachentwicklung
Wissen über Abweichungen von der normalen Sprachentwicklung (Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen)
Kenntnisse über Möglichkeiten der FrüherkennungKenntnisse über effektive Ansätze zur Förderung und Unterstützung
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
WichtigDieses Seminar wurde gem. den Vorgaben der Verwaltungsvorschrift Kolibri konzipiert und dient der Vorqualifizierung von nicht pädagogisch vorgebildeten Personen, die Sprachfachkraft im Programm ISF+
werden möchten. Sie erhalten im Vorfeld Unterlagen zur Vorbereitung.
Bitte lesen Sie sich diese vor dem Seminartag gründlich durch, damit die
Inhalte im Seminar aufgegriffen und bearbeitet werden können.
Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen, die mit Kindern vom Säuglings- bis ins Schulalter arbeiten (u. a. Kita, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Frühförderung, Psychologie, Sonderpädagogik, Sozialpädiatrie)
Sprachdiagnostik mit dem CELF-5 :
Online: Mi. 21.05.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Sprachentwicklungsstörungen (SES) sind die häufigsten Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern und persistieren zum Teil bis ins Schul- und Jugendalter. Im Vergleich zu Kindern ohne SES zeigen die Betroffenen deutlich häufiger Verhaltensauffälligkeiten und emotionale Störungen, die einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Zudem besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für Schwierigkeiten im Lese-Schriftspracherwerb sowie für allgemeine Schulleistungsprobleme. Demzufolge erhalten viele Kinder mit einer SES im Schulalter eine pädagogische Förderung und/oder psychotherapeutische Behandlung. Für die fundierte pädagogische oder therapeutische Arbeit mit dem Kind ist es von hoher Wichtigkeit, dass die zugrundeliegenden sprachlichen Defizite Berücksichtigung finden. Dies Bedarf im Vorfeld und auch im Verlauf einer umfassenden standardisierten diagnostischen Abklärung der sprachlichen Kompetenzen. Hierfür eignet sich das neue Verfahren CELF-5 (Clinical Evaluation of Language Fundamentals – Fifth Edition) zur Erfassung der Sprachfähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 16;11 Jahren.
In diesem Seminar wird nach einer kurzen Einführung in das Thema SES (Erscheinungsbild, Ursachen, Folge- und Begleitsymptomatik) der standardisierte Sprachentwicklungstest CELF-5 vorgestellt. Die theoretischen Hintergründe des Verfahrens, die inhaltlichen Schwerpunkte und die Anwendung werden dargestellt. Die konkrete Durchführung des CELF-5 wird anhand spezifischer Informationen zu den einzelnen Untertests erläutert. Videoclips illustrieren die Anwendung. Die Auswertung des Testverfahrens wird im Detail behandelt. Ebenso gibt es den CELF-5 auch als Screening Test, welcher hier kurz vorgestellt wird. Abschließend wird die Interpretation der Testergebnisse anhand von Fallbeispielen eingeübt.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnissen über die theoretischen Grundlagen des CELF-5
Sicherheit im Umgang mit den Testmaterialien
Kenntnisse zur Durchführung und Protokollierung
praxisnahes Wissen über die Auswertung
Kenntnisse zur Interpretation der Ergebnisse
Referent*in: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Sozialpädiatrie, Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sonderpädagogik und Interessierte angrenzender Fachgebiete.
Das Heidelberger Interaktionstraining – HIT Krippe ist eine spezifische Version des erfolgreichen Heidelberger Interaktionstrainings – HIT Kiga für Fachkräfte aus dem U3-Bereich. Für einen gelingenden Spracherwerb benötigen Säuglinge und Kleinkinder eine passende Antwort auf ihre angeborenen Sprachlernfähigkeiten. Kindliche Signale richtig zu erkennen und feinfühlig zu beantworten, ist deswegen eine Schlüsselkompetenz pädagogischer Fachkräfte.
Im HIT Krippe wird diese Feinfühligkeit gestärkt, indem zunächst ein Grundlagenwissen über frühe Sprachverarbeitungsfähigkeiten, den Ablauf der Sprachentwicklung und frühe Auffälligkeiten im Spracherwerb vermittelt wird. Daran anknüpfend lernen die Teilnehmer*innen die Bedeutung und die Merkmale eines responsiven Interaktionsstils kennen und üben diesen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sensibilisierung für den Einsatz von begleitenden Gesten und Gebärden. Parallel zur gesprochenen Sprache eingesetzt, ermöglichen diese den Kindern, ihre Wünsche und Bedürfnisse früher auszudrücken. Die dialogische Bilderbetrachtung als bewährtes Konzept zur direkten Sprachförderung junger Kinder wird vermittelt und ausführlich geübt.
Das HIT Krippe enthält sechs Module im Abstand von vier Wochen. Es wird außerordentlich praxisnah durchgeführt. Mittels Videoclips werden zentrale Inhalte vermittelt. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, das Gelernte im Alltag direkt umzusetzen.
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse
:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Referent*innen: Carmen HuckZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe und Tagespflege sowie Interessierte
Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung:
Online: Di. 27.05.2025, 18.30 - 21.00 Uhr
Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung weisen andere Verhaltensmuster auf, als Jungen und Männer mit der gleichen Differentialdiagnose. Ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen sind häufig stärker ausgeprägt, weswegen die Symptomatik weniger auffällig ausfällt.
In der öffentlichen Wahrnehmung kommen sie vergleichsweise selten vor, hier dominiert das Bild des männlichen Autisten. Auch viele diagnostische Instrumente und Therapien basieren vorwiegend auf der männlichen Ausprägung des Phänomens und werden den Besonderheiten des weiblichen Autismus selten gerecht. Für Frauen und Mädchen mit Autismus-Spektrum-Störungen ist es deshalb schwierig, eine korrekte Diagnose und die notwendige Unterstützung zu erhalten.
Dr. Christine Preißmann hat sich als Ärztin und Autistin intensiv mit dem „weiblichen Autismus" befasst. Sie beschreibt typische Auffälligkeiten von Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung sowohl aus fachlicher Sicht, als auch aus ihrer eigenen Erfahrung heraus. Sie legt dar, warum eine spezifische Diagnostik und gezielt zugeschnittene therapeutische Angebote notwendig sind und welche Elemente sich besonders dazu eignen, Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung zu unterstützen.
Neben dem Vortragsteil wird es genug Zeit für Diskussion und Austausch geben.
Referent*in: Dr. Christine PreißmannZielgruppe: Alle Interessenten
Besuchen Sie auch unsere Fortbildungen zu Autismus-Spektrum
Störungen: Autismus-Spektrum-Störungen I: Symptome, Ursachen und Entwicklungsverlauf Autismus-Spektrum-Störungen II: Diagnostik, Therapie und pädagogische Förderung im Überblick Autismus-Spektrum-Störungen III: Asperger-Syndrom
Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen, Traditionen, Religionen, Sprachen und Lebenskonzepten erfordern Professionalität und interkulturelle Handlungskompetenz. Gerade im Umgang mit Familien aus dem asiatischen Raum kommt es leicht zu Missverständnissen, die aus einer unterschiedlichen kulturellen Prägung resultieren.
In diesem halbtägigen Webinar wird ein Bewusstsein für den Einfluss von Kultur auf Verhalten, Kommunikation und Wahrnehmung vermittelt. Sie lernen kulturbedingtes Verhalten und Kommunikation von und mit Familien aus dem asiatischen Raum besser kennen, interpretieren und verstehen. Erste Lösungsansätze für mögliche kulturbedingte Konfliktsituationen werden aufgezeigt.
Sie lernen die Lebensweise von Familien aus dem asiatischen Raum, insbesondere aus China kennen. Gemeinsam mit der Referentin, die seit mehr als 20 Jahren mehrfach im Jahr in China weilt, decken die Teilnehmer*innen Bereiche auf, in denen Alltagsrassismus stattfindet. Um diesem entgegen zu wirken, werden sie sensibilisiert für Handlungen und Äußerungen in Kita, Schule, Frühförderung, Therapie und im persönlichen Leben, die dazu beitragen, dass die Kinder mit asiatischen Wurzeln gar nicht erst das Gefühl entwickeln, anders zu sein.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar?
Kenntnisse über kulturtheoretische Konzepte und Definitionen
Verständnis dafür, wie unterschiedliche Bildungssysteme Erwartungshaltungen prägen
Verständnis für die Bedeutung der kulturellen Prägung im pädagogischen Alltag
sensibler Umgang mit Konflikten, die aus kulturellen Unterschieden resultieren
Erkennen von Alltagsrassismus und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse
:
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*in: Dorothea SlevogtZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule sowie Interessierte aus anderen Bereichen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Eine Person ist trans*-ident sofern sich das biologische Geschlecht in einem Ungleichgewicht zur Geschlechtsidentität befindet. Dabei ist es möglich, dass sich die Person entweder als binär (weiblich, männlich) oder non-binär (weder weiblich noch männlich, queer, agender) identifiziert. Den Gegenstand dieses Seminars bilden die Klärung der Definition von Trans*-Identität und die Erläuterung des diagnostischen Prozesses. Weiterhin werden der Entwicklungsprozess trans*-identer Kinder und Jugendlicher sowie Möglichkeiten der pädagogischen und therapeutischen Unterstützung exemplarisch vorgestellt. Geeignete Bilderbücher und Materialien zur Entwicklung der eigenen Identität werden präsentiert.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in das Thema Trans*-Identität
Wissen zur Diagnostik bei Trans*-Identität
Vorstellung des Entwicklungsprozesses trans*-identer Personen
Pädagogische und therapeutische Fördermöglichkeiten
Das Seminar ist Teil des
Zertifizierungskurses:
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Maximilian ChristmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie/Sprachtherapie, Psychologie/Psychotherapie, Kita/Tagespflege, Schule, Ergotherapie, Medizin und Physiotherapie
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung:
Für Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen oder bereits abgeschlossen haben: Online: Mo. 16.06.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Sprachliche Verzögerungen können mit zwei Jahren zuverlässig erfasst werden. Sie können ein Hinweis auf eine isolierte sprachliche Auffälligkeit (sog. Late Talker) oder auf Primärbeeinträchtigungen (Hörstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Intelligenzminderung) sein. Zur Frühdiagnostik stehen Elternfragebögen für ein erstes Screening sowie Sprachentwicklungstests, allgemeine Entwicklungstests bzw. nonverbale Intelligenztests und Verhaltensfragebögen zur Verfügung. Im Seminar erlernen Sie das pragmatische diagnostische Vorgehen nach Buschmann et al. (2008).
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Erwerb von Grundlagenwissen über frühe Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung
Kennenlernen des diagnostischen Vorgehens im Alter von 2-3 Jahren
Wissen über die einzelnen Schritte von der Anmeldung zur Diagnostik bis zum schriftlichen Befund
praxisnahe Kenntnisse über die relevanten Elternfragebögen (SBE-2-KT, ELFRA-2 etc.)
praxisnahe Kenntnisse über die wichtigsten diagnostischen Verfahren (SETK-2, Bayley-III etc.)
Kenntnisse über Möglichkeiten der Frühintervention
Literatur:
Buschmann, A. & Sachse, S. (2017). Frühdiagnostik von Sprachentwicklungsstörungen - differenzialdiagnostisches Vorgehen und Methoden. Frühförderung Interdisziplinär, 36, S. 82-92.
Buschmann et al. (2008). Children with developmental language delay at 24 months of age: results of a diagnostic work-up. Developmental Medicine & Child Neurology, 50(3), 223-229.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2020). Verzögerte Sprachentwicklung bei Zweisprachigkeit? Diagnostische Abklärung früher Sprachauffälligkeiten. Monatsschrift Kinderheilkunde. DOI 10.1007/s00112-020-00966-0
Buschmann, A., Sachse, S. & Bockmann A.-K.(2020): Lehrbuch Sprachentwicklung - Entwicklung – Diagnostik – Förderung im Kleinkind- und Vorschulalter
Teil des
Zertifizierungskurses
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.Hinweis: Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen, oder bereits abgeschlossen haben, erhalten einen Sonderpreis von 150,-€
Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Frühförderung, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie und -psychotherapie und Sonderpädagogik sowie Ärzt*innen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Der Sprachentwicklungstest
für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5; Grimm 2015) ist ein
standardisiertes Verfahren zur Beurteilung der Fähigkeiten von Vorschulkindern
im Sprachverstehen, in der Sprachproduktion und im Sprachgedächtnis. Er dient
der zuverlässigen Einschätzung des Sprachentwicklungsstandes eines Kindes, um
bei Bedarf über passende Fördermaßnahmen in der Kita oder Therapiemaßnahmen zu
entscheiden.
In
dieser Fortbildung erhalten Sie einen kompakten Überblick über den
theoretischen Hintergrund des SETK 3-5. Sie erfahren, wie die Ergebnisse
interpretiert werden und wie daraus geeignete Maßnahmen zur Unterstützung der
Kinder in der Kita oder Zuhause abgeleitet werden können.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Erwerb
von Kenntnissen über die theoretischen Grundlagen des SETK3-5
Sicherheit in der Interpretation der Ergebnisse
Kenntnisse in der Ableitung von Unterstützungsmaßnahmen basierend auf
den Testergebnissen
Referent: Falko Dittmann