ISF+: Qualifizierung von Sprachförderkräften:
Bitte kontaktieren Sie uns direkt, um Informationen zu diesem Angebot zu erhalten.
Am ZEL können Sie sich zur qualifizierten Sprachförderkraft für das Programm „Intensive Sprachförderung Plus“ (ISF+) in Baden-Württemberg fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (VwV Kolibri) gelisteten Anforderungen.
Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten: Grundlagen(16 UE, 2 Tage)Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung (14 UE, 2 Tage)Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (14 UE, 2 Tage)Heidelberger Interaktionstraining - HIT Kiga (25 UE, 5 Tage)Sprachförderkonzepte und individuelle Förderplanung in der Kita (7 UE, 1 Tag)Die Ergebnisse des SETK 3 – 5 verstehen und interpretieren (7 UE, 1 Tag)Anforderungen an eine qualifizierte Sprachförderkraft gem. VwV Kolibri
Eine qualifizierte Sprachförderkraft
kennt die Grundlagen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung;
verfügt über Kenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb;
ist mit den aktuellen Verfahren der Sprachstandserhebung vertraut;
verfügt über vertiefte fachdidaktische Kompetenzen in der Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich;
kann auf der Grundlage ihrer Expertise Sprachförderkonzepte und -maßnahmen im Elementarbereich beurteilen, diese gezielt einsetzen und eine individuelle Förderplanung erstellen;
verfügt über pädagogische und kommunikative Kompetenzen im Umgang mit Kindern und deren Eltern.
Hit Vorschule:
Dieses Seminar kann nur als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden. Bitte kontaktieren Sie uns unter fortbildung@zel-heidelberg.de.
Im HIT Vorschule ist das erfolgreiche HIT Kiga um zentrale Elemente erweitert, die für die vorschulische Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrung sowie von Kindern, die in einer bildungsfernen Umgebung aufwachsen oder die eine Sprachentwicklungsstörung aufweisen, bedeutsam sind: bildungssprachliche Kompetenzen, Literacy, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb. In dieser berufsbegleitenden Qualifizierung erlangen Sie in acht aufeinander aufbauenden Modulen ein fundiertes Wissen u. a. in den Bereichen Spracherwerb, Besonderheiten bei Mehrsprachigkeit, Literacy, alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderung unter Berücksichtigung des Aufbaus bildungssprachlicher Kompetenzen, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb in Kleingruppen. Sie werden zu einem alltagsintegrierten Interaktionsverhalten befähigt, welches den Vorschulkindern hilft, Kompetenzen zu erwerben, die für einen erfolgreichen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule benötigt werden. Hierzu zählen insbesondere ein gutes Sprachverständnis, ein differenzierter aktiver Wortschatz, komplexe grammatische Fähigkeiten, Erzählkompetenz, Bildungssprache und phonologische Bewusstheit. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, die erlernten Inhalte in der pädagogischen Praxis anzuwenden. Per Videosupervision und Feedbackgesprächen werden Sie über den gesamten Zeitraum der Ausbildung professionell begleitet und unterstützt.
HIT Vorschule wird ausschließlich als Inhouse-Veranstaltung angeboten. Bitte kontaktieren Sie uns unter buschmann@zel-heidelberg.de. Bei Bedarf ergänzen wir das HIT Vorschule gerne um die Einarbeitung der Fachkräfte in die Sprachstandserhebung bei Vorschulkindern und die Zusammenarbeit mit den Eltern.
Nur als Inhouse-Veranstaltung buchbar.
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus der Kita
Termin: Nach Vereinbarung (Inhouse)Fortbildungspunkte: Nach Vereinbarung (Inhouse)Teilnahmegebühr: Nach Vereinbarung (Inhouse)Personenzahl: max. 15
ISF+ - nicht-pädagogische Fachkräfte:
Bitte kontaktieren Sie uns direkt, um Informationen zu diesem Angebot zu erhalten.
Am ZEL können sich
nicht-pädagogische Fachkräfte zur qualifizierten Sprachförderkraft für
das Programm "Intensive Sprachförderung Puls (ISF+)" in Baden-Württemberg
fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (VwV Kolibri) gelisteten Anforderungen.
Die Weiterbildung setzt sich aus einer Vorqualifizierung in pädagogischen, entwicklungspsychologischen und sprachlichen Grundlagen und einer darauf aufbauenden Fachqualifizierung zusammen. Vorqualifizierung (40 Unterrichtseinheiten | 5 Tage)Lernprozesse von 0 bis 6 Jahren feinfühlig und bedürfnisorientiert begleiten (16 UE | 2 Tage)Entwicklungspsychologische Grundlagen 0 – 6 Jahre: Einblicke in die Entwicklung von Spiel, Denken und Verstehen (8 UE | 1 Tag)Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten: Grundlagen (16 UE | 2 Tage)
Fachqualifizierung (86 Unterrichtseinheiten | 13,5 Tage)
Mehrsprachiges Aufwachsen - Besonderheiten des Spracherwerbs und Elternberatung (14 UE | 2 Tage)
Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (14 UE | 2 Tage)
Heidelberger Interaktionstraining - HIT Kiga (25 UE | 5 Tage)
Sprachförderkonzepte und individuelle Förderplanung in der Kita (7 UE | 1 Tag)
Von Bildern, Buchstaben und Bühnen Literacy- und Erzählfähigkeiten fördern (12 UE | 1,5 Tage)
Gefühle und Emotionen: Kinder lernen sich auszudrücken (7 UE | 1 Tag)
Die Ergebnisse des SETK 3-5 verstehen und interpretieren (7 UE | 1 Tag)
Anforderungen an eine qualifizierte Sprachförderkraft gem. VwV KolibriEine
qualifizierte Sprachförderkraft
kennt die Grundlagen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung;
verfügt über Kenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb;
ist mit den aktuellen Verfahren der Sprachstandserhebung vertraut;
verfügt über vertiefte fachdidaktische Kompetenzen in der Sprachbildung
und Sprachförderung im Elementarbereich;
kann auf der Grundlage ihrer Expertise Sprachförderkonzepte und
-maßnahmen im Elementarbereich beurteilen, diese gezielt einsetzen und
eine individuelle Förderplanung erstellen;
verfügt über pädagogische und kommunikative Kompetenzen im Umgang mit
Kindern und deren Eltern.Das Zertifikat berechtigt nicht pädagogische Fachkräfte, das Programm "Intensive Sprachförderung" ISF+ in Kitas durchzuführen.
Ziel des eintägigen Seminars ist es, den Teilnehmer*innen die praktische Arbeit mit dem Entwicklungstest Bayley-III zu erleichtern. Nach einem kurzen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die verschiedenen Versionen der „Bayley Scales of Infant Development“ liegt der Schwerpunkt des Kurses auf dem Erlernen und dem Üben der konkreten Durchführung, Protokollierung und Bewertung. Zur Vertiefung werden Beispielfälle ausgewertet und es wird in Kleingruppen mit dem Testmaterial geübt.
Fundierte Kenntnisse der normalen frühkindlichen Entwicklung sind wünschenswert.
Dr. Gitta Reuner ist die Autorin der deutschen Version der Bayley-III Skalen.
Referent*in: PD Dr. Gitta ReunerZielgruppe: Sozialpädiatrische Zentren, Frühförderung, Psychologie, Ärzt*innen aus Kinder- und Jugendmedizin, Beratungsstellen, Sonderpädagogik und Interessierte angrenzender Fachgebiete
Die Teilnehmer*innen lernen die Definition von auditiver Wahrnehmung und die Erscheinungsbilder einer Auditiven Wahrnehmungsstörung sowie deren Auswirkung auf die Sprachentwicklung, das Verhalten und das Lernen im allgemeinen sowie auf den Schriftspracherwerb kennen. Es werden Möglichkeiten der Beobachtung und Diagnostik dargestellt. Sie erhalten Informationen über Beratung, pädagogische Förderung und Therapieansätze. Es gibt Hinweise für die Therapie von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten in der 1. und 2. Klasse.
Das Seminar will Fachpersonen aus den Bereichen Grundschulpädagogik,
Sonderpädagogik, Inklusion, Logopädie, Ergotherapie und Schulpsychologie dabei
unterstützen, Wahrnehmungsstörungen frühzeitig zu erkennen und Übungen zu
beschreiben, die den Schwierigkeiten der Kinder angepasst sind.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in das Thema Wahrnehmung und Wahrnehmungsstörung
Auswirkungen einer Auditiven Wahrnehmungsstörung auf die
Sprachentwicklung, das Verhalten, die Aufmerksamkeit und den
Schreib-Leseerwerb
Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik von AVWS
Abgrenzung von Entwicklungsverzögerung, Teilleistungsstörung, Lese-Rechtschreibstörung
und Aufmerksamkeitsstörung
Möglichkeiten der Prävention, der Förderung und der Therapie
Elternberatung
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning Rosenkötter
Zielgruppe: Fachpersonen, die mit Kindern im Schulalter arbeiten: u.
a. Grundschule, Sonderpädagogik, Logopädie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Sozialpädiatrie,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Schulpsychologie, Ärzt*innen
In jeder Schulklasse gibt es Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen. Je früher diese Schwierigkeiten erkannt werden, desto größer ist die Chance, dass die betroffenen Kinder im Lernprozess aufgefangen werden können. Sie sollten bereits ab Klasse 1 Fördermaßnahmen erhalten, da diese zu Beginn des Schriftspracherwerbs besonders wirksam sind.
Das praxisorientierte Seminar will Lehrende dabei unterstützen, Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Lernenden frühzeitig zu erkennen und ihnen geeignete und passgenaue Übungsformen anzubieten. Die Inhalte des Seminars beziehen sich auf den frühen Zeitraum des Schriftspracherwerbs in Klasse 1 und 2.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Grundlagenwissen zu Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Schriftspracherwerb und schriftsprachspezifische Vorläuferfertigkeiten
Diagnosemöglichkeiten zur Früherkennung
wirksame Förderansätze und Therapiematerialien zur gezielten Unterstützung im Unterricht
praktische Übungsformen zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibkompetenzen
Referent*in: Dr. Hubertus HatzZielgruppe: Lehrer*innen aus Grund- und Förderschulen sowie Nachhilfeinstituten, Fachkräfte aus Logopädie und Sprachtherapie, Eltern von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
In diesem Vortrag erfahren Sie anhand konkreter Daten,
wie sich eine Sprachverständnisstörung (rezeptive Sprachstörung) auf die
Fähigkeiten in anderen Entwicklungsbereichen auswirkt und die Entwicklung im
Jugend- und Erwachsenenalter dadurch beeinflusst wird. Illustriert wird dies
durch ein Fallbeispiel aus der Praxis des ZEL.Referent: Dr. Falko Dittmann
Folgende weitere Seminare bieten wir in der Reihe
"Aus der Theorie für Ihre Praxis: Wissenschaft kurz - knapp -
praxisnah" an:„Die Eltern im Boot und alles im Lot?“ Über die Wirksamkeit systematischer Elternschulungen zur Sprachförderung: 20 Jahre Heidelberger Elterntraining„Was macht eine gute Sprachentwicklungsdiagnostik aus?“ Vom richtigen Zeitpunkt und geeigneten Methoden zur Feststellung von Sprachentwickungsstörungen „So gelingt mehrsprachiges Aufwachsen.“ Welche familiären und außerfamiliären Bedingungen spielen eine entscheidende Rolle?
Herausforderndes Verhalten verstehen und in Lernchancen verwandeln - Erfolgsfaktoren für ein abgestimmtes Handeln im Team am Beispiel des Konzeptes HeVeKi„Wer weiß schon was aus Late Talkern wird?“ Ergebnisse aus Nachuntersuchungen ehemaliger Late Talker bis ins Schulalter
Effektive Gesprächsführung in der Kooperation mit Eltern:
Präsenz: Di. 29.04.2025, 09.00 - 16.00 Uhr • Mi. 30.04.2025, 09.00 - 16.00 Uhr (14 UE)
Die vertrauensvolle und effektive Kommunikation bildet die Basis der Bildungspartnerschaft von pädagogischen Fachkräften und Eltern. Für einen professionellen Austausch mit Eltern brauchen Fachkräfte Wissen über kommunikative Prozesse und kommunikative Handlungskompetenz.
In der Fortbildung werden Grundlagen und Methoden vermittelt, die zum Gelingen der Kommunikation mit Eltern beitragen. Praktische Übungen vertiefen die eigene Kompetenz in der Gesprächsführung. Die Teilnehmer*innen bringen ihre Erfahrungen aktiv ein, z. B. aus Aufnahme-, Entwicklungs- und Konfliktgesprächen.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Interpretation
effektiv Fragen stellen, um die Beweggründe der Eltern zu erkennen
Strategien, elterliche Bedürfnisse und Interessen aufzugreifen
eigene Beweggründe im Gespräch angemessen ausdrücken
Sachinhalte vermitteln, die auf das gemeinsame Engagement für das Kind abzielen
Umgang mit Konfliktgesprächen und Strategien der Konfliktlösung
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderungFachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Elke SchlösserZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Krippe und Kita sowie Interessierte aus anderen Bereichen
Veranstaltungsort: ZEL Heidelberg
Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen, Traditionen, Religionen, Sprachen und Lebenskonzepten erfordern Professionalität und interkulturelle Handlungskompetenz. Gerade im Umgang mit Familien aus dem asiatischen Raum kommt es leicht zu Missverständnissen, die aus einer unterschiedlichen kulturellen Prägung resultieren.
In diesem halbtägigen Webinar wird ein Bewusstsein für den Einfluss von Kultur auf Verhalten, Kommunikation und Wahrnehmung vermittelt. Sie lernen kulturbedingtes Verhalten und Kommunikation von und mit Familien aus dem asiatischen Raum besser kennen, interpretieren und verstehen. Erste Lösungsansätze für mögliche kulturbedingte Konfliktsituationen werden aufgezeigt.
Sie lernen die Lebensweise von Familien aus dem asiatischen Raum, insbesondere aus China kennen. Gemeinsam mit der Referentin, die seit mehr als 20 Jahren mehrfach im Jahr in China weilt, decken die Teilnehmer*innen Bereiche auf, in denen Alltagsrassismus stattfindet. Um diesem entgegen zu wirken, werden sie sensibilisiert für Handlungen und Äußerungen in Kita, Schule, Frühförderung, Therapie und im persönlichen Leben, die dazu beitragen, dass die Kinder mit asiatischen Wurzeln gar nicht erst das Gefühl entwickeln, anders zu sein.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar?
Kenntnisse über kulturtheoretische Konzepte und Definitionen
Verständnis dafür, wie unterschiedliche Bildungssysteme Erwartungshaltungen prägen
Verständnis für die Bedeutung der kulturellen Prägung im pädagogischen Alltag
sensibler Umgang mit Konflikten, die aus kulturellen Unterschieden resultieren
Erkennen von Alltagsrassismus und Kennenlernen alternativer Verhaltensweisen
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse
:
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*in: Dorothea SlevogtZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule sowie Interessierte aus anderen Bereichen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Eine Person ist trans*-ident sofern sich das biologische Geschlecht in einem Ungleichgewicht zur Geschlechtsidentität befindet. Dabei ist es möglich, dass sich die Person entweder als binär (weiblich, männlich) oder non-binär (weder weiblich noch männlich, queer, agender) identifiziert. Den Gegenstand dieses Seminars bilden die Klärung der Definition von Trans*-Identität und die Erläuterung des diagnostischen Prozesses. Weiterhin werden der Entwicklungsprozess trans*-identer Kinder und Jugendlicher sowie Möglichkeiten der pädagogischen und therapeutischen Unterstützung exemplarisch vorgestellt. Geeignete Bilderbücher und Materialien zur Entwicklung der eigenen Identität werden präsentiert.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in das Thema Trans*-Identität
Wissen zur Diagnostik bei Trans*-Identität
Vorstellung des Entwicklungsprozesses trans*-identer Personen
Pädagogische und therapeutische Fördermöglichkeiten
Das Seminar ist Teil des
Zertifizierungskurses:
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Maximilian ChristmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie/Sprachtherapie, Psychologie/Psychotherapie, Kita/Tagespflege, Schule, Ergotherapie, Medizin und Physiotherapie
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung:
Für Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen oder bereits abgeschlossen haben: Online: Mo. 16.06.2025, 09.30 - 14.00 Uhr
Sprachliche Verzögerungen können mit zwei Jahren zuverlässig erfasst werden. Sie können ein Hinweis auf eine isolierte sprachliche Auffälligkeit (sog. Late Talker) oder auf Primärbeeinträchtigungen (Hörstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Intelligenzminderung) sein. Zur Frühdiagnostik stehen Elternfragebögen für ein erstes Screening sowie Sprachentwicklungstests, allgemeine Entwicklungstests bzw. nonverbale Intelligenztests und Verhaltensfragebögen zur Verfügung. Im Seminar erlernen Sie das pragmatische diagnostische Vorgehen nach Buschmann et al. (2008).
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Erwerb von Grundlagenwissen über frühe Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung
Kennenlernen des diagnostischen Vorgehens im Alter von 2-3 Jahren
Wissen über die einzelnen Schritte von der Anmeldung zur Diagnostik bis zum schriftlichen Befund
praxisnahe Kenntnisse über die relevanten Elternfragebögen (SBE-2-KT, ELFRA-2 etc.)
praxisnahe Kenntnisse über die wichtigsten diagnostischen Verfahren (SETK-2, Bayley-III etc.)
Kenntnisse über Möglichkeiten der Frühintervention
Literatur:
Buschmann, A. & Sachse, S. (2017). Frühdiagnostik von Sprachentwicklungsstörungen - differenzialdiagnostisches Vorgehen und Methoden. Frühförderung Interdisziplinär, 36, S. 82-92.
Buschmann et al. (2008). Children with developmental language delay at 24 months of age: results of a diagnostic work-up. Developmental Medicine & Child Neurology, 50(3), 223-229.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2020). Verzögerte Sprachentwicklung bei Zweisprachigkeit? Diagnostische Abklärung früher Sprachauffälligkeiten. Monatsschrift Kinderheilkunde. DOI 10.1007/s00112-020-00966-0
Buschmann, A., Sachse, S. & Bockmann A.-K.(2020): Lehrbuch Sprachentwicklung - Entwicklung – Diagnostik – Förderung im Kleinkind- und Vorschulalter
Teil des
Zertifizierungskurses
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.Hinweis: Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen, oder bereits abgeschlossen haben, erhalten einen Sonderpreis von 150,-€
Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Frühförderung, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie und -psychotherapie und Sonderpädagogik sowie Ärzt*innen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Handpuppen als Sprachvermittler in Kindergärten und Grundschulen:
Online: Fr. 20.06.2025, 09:30 - 14:00 (5 UE)
Bühne frei für den Einsatz von Handpuppen in Kita und Grundschule!In
diesem Workshop lernen Sie aktuelle Theorien und Konzepte für den
Einsatz von Handpuppen in der Sprachvermittlung mit Kindern kennen.
Handpuppen tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und Ängste zu mindern.
Wir beleuchten den Einsatz, insbesondere zur Unterstützung von Kindern
beim Erwerb von Deutsch als Zweitsprache. Gemeinsam erarbeiten wir
Konzepte für den effektiven Einsatz von Handpuppen. Der Schwerpunkt
liegt auf dem Einsatz der Handpuppe als Assistent*in für pädagogische
Fachkräfte. Die Referentin zeigt die vielfältigen Funktionen, die die
Puppe je nach Zielsetzung im Spracherwerb übernehmen kann. Wir
diskutieren geeignete Einsatzszenarien und die erforderlichen
Voraussetzungen für den Einsatz im pädagogischen Alltag. Potentielle
Herausforderungen und Hürden werden gemeinsam identifiziert und
Lösungsansätze erarbeitet. Dieser Workshop gewährt Einblicke in
die Puppenspielkunst zur Förderung des Spracherwerbs und ermutigt zu
ersten Schritten in diesem Bereich.Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Konzepte und Theorien zum Einsatz von Handpuppen im Fremdsprachenunterricht kennenErfolgsfaktoren für den Einsatz von Handpuppen in Kindergärten und Grundschulen kennen und Hürden überwindengeeignete Ziele setzen und Voraussetzungen für die Realisierung von Projekten mit Handpuppen identifizierenTeil des Zertifizierungskurses Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita.Referent*in: Dorothea Slevogt
Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Kita und
Grundschule, insbesondere Fach- und Lehrkräfte, die eine Fremdsprache
bzw. DaZ unterrichten, Interessierte aus Sprach-AGs und Deutschkursen
für Kinder mit Migrationshintergrund
Ca. 15 % der zweijährigen Kinder weisen eine verzögerte Sprachentwicklung bei ansonsten altersgerechter Allgemeinentwicklung auf. Eine genaue diagnostische Abklärung hilft die Ursachen für die Sprachentwicklungsverzögerung zu identifizieren und passende Unterstützungsmaßnahmen zu finden. Die Durchführung einer standardisierten Diagnostik mit so jungen Kindern ist jedoch nicht immer einfach und kann auch erfahrene Fachpersonen vor Herausforderungen stellen.In diesem Seminar lernen Sie anhand von zwei Fallbeispielen aus der Praxis des ZEL das Vorgehen einer differenzialdiagnostischen Abklärung bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung kennen. Wir besprechen, welchen besonderen Problemstellungen Untersucher*innen begegnen können, wie mit herausfordernden Situationen umgegangen werden kann und wie auf Grundlage der Ergebnisse der Weg in die kooperative Zusammenarbeit mit den Eltern gebahnt werden kann.Ihre Beispiele und Fragen aus der täglichen Praxis sind willkommen.Voraussetzung für die Teilnahme: eigene Erfahrungen in der Sprachentwicklungsdiagnostik mit Kindern im Alter von zwei Jahren. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Wissen über notwenige Schritte bei der differenzialdiagnostischen Abklärung einer verzögerten Sprachentwicklung praxisnahe Kenntnisse zur Umsetzung einer standardisierten diagnostischen Abklärung bei zweijährigen Kindern Sicherheit bei der klinischen EntscheidungsfindungDas Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildung: Referent: Dr. Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Frühförderung, Sozialpädiatrische Zentren, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und -psychiatrie, Sonderpädagogik
Kinder mit Deletionssyndrom:
Online: Di. 24.06.2025, 09.30-14.00 Uhr (5 UE)
Das Deletionssyndrom 22q11 (DS 22q11) ist nach der Trisomie 21 der zweithäufigste Gendefekt und dennoch unter Fachpersonen bisher wenig bekannt. Frühere Bezeichnungen sind: DiGeorge-Syndrome, Shprintzen-Syndrom, Velocardiofaciales Syndrom und CATCH22. Es ist der Gendefekt mit den „vielen Gesichtern“ (zit. nach KiDS-22q11 e. V.). Zu den häufigsten Auffälligkeiten gehören: Herzfehler, Gaumensegelveränderungen, Infektanfälligkeit, Ernährungsprobleme, verminderte Muskelspannung, allgemeine Entwicklungsverzögerung, Sprachentwicklungsverzögerung. Im Seminar erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das DS 22q11 und lernen anhand von Fallbeispielen die Besonderheiten und den Umgang mit den Kindern kennen. Folgende Inhalte werden im Seminar besprochen:
Ursachen des Gendefekts, Erscheinungsbild und klinische Symptome
Besonderheiten in der Entwicklung dieser Kinder von Geburt bis zum Erwachsenenalter
Kommunikations- und Sprachentwicklung sowie Möglichkeiten der Förderung
Die Referentin arbeitet seit 2012 mit betroffenen Familien im Rahmen von Wochenend-Workshops zum Heidelberger Elterntraining.
Teil des
Zertifizierungskurses
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen und Interessierte aus Krippe, Tagespflege, Kindergarten, Grundschule und aus dem therapeutischen Bereich
Möchten Sie Kinder mit Sprachförderbedarf im Kleingruppen-Setting (bis zu 4 Kindern) gezielt, individuell begleiten und so deren sprachlichen Kompetenzen ausbauen? In unserem Seminar erfahren Sie, wie Sie anhand des individuellen Entwicklungsstands der Kinder wirkungsvolle Impulse für den Spracherwerb setzen und die Kommunikation der Kinder untereinander anregen können
Die Methoden können Sie sowohl zur gezielten Sprachförderung in der Kleingruppe einsetzen, als auch im Gruppenalltag für Bildungsangebote mit Kindern im Alter zwischen 2,5 und 7 Jahren. Dabei liegt der Fokus darauf, den Wortschatz zu erweitern, grammatische Strukturen wahrzunehmen und beim Sprechen anzuwenden sowie kommunikative Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Wir erarbeiten gemeinsam praxisnahe methodische Schritte: Von der Interpretation einer Sprachstandserhebung über die Planung passender Fördereinheiten bis hin zur Durchführung und Dokumentation der Maßnahmen. Zudem lernen Sie Qualitätskriterien kennen, die ein effektives Sprachförderkonzept ausmachen. Vom regelmäßigen Austausch im Team bis hin zur Verankerung der Förderangebote in einer wissenschaftlich anerkannten Theorie des Spracherwerbs wichtig.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnis von Qualitätskriterien für die Sprachförderung in der Kleingruppe
Ergebnisse einer Sprachstandserhebung verstehen und richtig interpretieren
Individuelle Förderziele aus dem Entwicklungsstand eines Kindes ableiten
Fördermaßnahmen planen für unterschiedliche Bereiche von Sprache und Kommunikation
Fördermaßnahmen durchführen und dokumentieren
Strukturen im Team aufbauen für den Austausch zwischen Sprachförderkraft und Team
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*in: Carmen Huck
Zielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege, sowie angrenzenden Bereichen
Diagnostik bei Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung:
Online: Mo. 16.06.2025, 09.30 - 14.00 Uhr
Sprachliche Verzögerungen können mit zwei Jahren zuverlässig erfasst werden. Sie können ein Hinweis auf eine isolierte sprachliche Auffälligkeit (sog. Late Talker) oder auf Primärbeeinträchtigungen (Hörstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Intelligenzminderung) sein. Zur Frühdiagnostik stehen Elternfragebögen für ein erstes Screening sowie Sprachentwicklungstests, allgemeine Entwicklungstests bzw. nonverbale Intelligenztests und Verhaltensfragebögen zur Verfügung. Im Seminar erlernen Sie das pragmatische diagnostische Vorgehen nach Buschmann et al. (2008).
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Erwerb von Grundlagenwissen über frühe Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung
Kennenlernen des diagnostischen Vorgehens im Alter von 2-3 Jahren
Wissen über die einzelnen Schritte von der Anmeldung zur Diagnostik bis zum schriftlichen Befund
praxisnahe Kenntnisse über die relevanten Elternfragebögen (SBE-2-KT, ELFRA-2 etc.)
praxisnahe Kenntnisse über die wichtigsten diagnostischen Verfahren (SETK-2, Bayley-III etc.)
Kenntnisse über Möglichkeiten der Frühintervention
Literatur:
Buschmann, A. & Sachse, S. (2017). Frühdiagnostik von Sprachentwicklungsstörungen - differenzialdiagnostisches Vorgehen und Methoden. Frühförderung Interdisziplinär, 36, S. 82-92.
Buschmann et al. (2008). Children with developmental language delay at 24 months of age: results of a diagnostic work-up. Developmental Medicine & Child Neurology, 50(3), 223-229.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2020). Verzögerte Sprachentwicklung bei Zweisprachigkeit? Diagnostische Abklärung früher Sprachauffälligkeiten. Monatsschrift Kinderheilkunde. DOI 10.1007/s00112-020-00966-0
Buschmann, A., Sachse, S. & Bockmann A.-K.(2020): Lehrbuch Sprachentwicklung - Entwicklung – Diagnostik – Förderung im Kleinkind- und Vorschulalter
Teil des
Zertifizierungskurses
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen.Hinweis: Teilnehmer*innen, die die HET Ausbildung besuchen, oder bereits abgeschlossen haben, erhalten einen Sonderpreis von 150,-€
Referent*innen: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Frühförderung, Sozialpädiatrie, Kinder- und Jugendlichenpsychologie und -psychotherapie und Sonderpädagogik sowie Ärzt*innen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Wenn ein Kind nicht richtig spricht, fällt das nahezu jedem auf. Aber wenn ein Kind Sprache nicht richtig versteht, bleibt dies oft unbemerkt. Nicht selten wird ein „falsches“ Verhalten als böswillig oder als provozierend interpretiert. Oder es wird vermutet, dass das Kind nicht richtig zuhört. Es gibt jedoch Kinder, die können genauso gut denken und hören wie andere Kinder, aber sie verstehen Sprache nicht altersentsprechend. In diesem Seminar wird aufbauend auf der Darstellung des normalen Entwicklungsverlaufs des kindlichen Sprachverstehens das Störungsbild ausführlich vorgestellt. Fallbeispiele illustrieren die langfristige Entwicklung betroffener Kinder und machen die Ernsthaftigkeit eines frühen Handelns deutlich.
Die Veranstaltung kann inhaltlich gut mit den Seminaren „Sprachverständnis und -störungen bei Kindern II: Diagnostik" und „Sprachverständnis und -störungen bei Kindern III: Intervention" kombiniert werden.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnisse über die physiologische Entwicklung des Sprachverständnisses
Wissen zu den Ursachen und dem Erscheinungsbild von Sprachverständnisstörungen (vom Kleinkind bis ins Schulalter)
Kenntnisse über die Prognose betroffener Kinder sowie zur Folge- und Begleitsymptomatik
Literatur
Dittmann, F. & Buschmann, A. (2021). Fallbeispiel: Sprachverständnisstörungen und Schulleistungsprobleme. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 4, 242-246.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2021). Zusammenarbeit mit Bezugspersonen als elementarer Bestandteil der Behandlung von Sprachverständnisstörungen. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 4, 262-270.Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Sprachverständnis und Sprachverständnisstörungen bei Kindern
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Referent: Dr. Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus Logopädie, Sprachtherapie, Frühförderung, Psychologie, Sprachheilpädagogik und Sozialpädiatrie
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Für Kinder mit Schwierigkeiten in der Sprachproduktion gibt es Kriterien, die erkennen lassen, ob die Entwicklung physiologisch verläuft. Für das Sprachverständnis gibt es diese nicht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Störungen häufig erst spät erkannt werden. Zum Teil entwickeln die Kinder bereits für sie ungünstige Kompensationsstrategien. Die weitere Entwicklung dieser Kinder ist in vieler Hinsicht gefährdet, da das Verstehen und Verarbeiten sprachlicher Informationen eine Schlüsselfunktion darstellt. Daher ist es wichtig, Sprachverständnisstörungen frühzeitig zu erkennen und differenzialdiagnostisch von anderen Verarbeitungsstörungen abzugrenzen. Gleichzeitig dient die Diagnostik als Grundlage für die Planung weiterer Interventionen.
Die Veranstaltung kann inhaltlich gut mit den Seminaren „Sprachverständnis und -störungen bei Kindern I: Grundlagen" und „Sprachverständnis und -störungen bei Kindern III: Intervention" kombiniert werden.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diesem Seminar?
Fachwissen zu den relevanten Aspekten des Diagnostikprozesses bei Sprachverständnisstörungen
Handlungssicherheit in der Auswahl, Durchführung und Auswertung standardisierter Diagnostikverfahren (allgemeine Sprachtests sowie spezifische Sprachverständnistests)
Kenntnisse zum differenzialdiagnostischen Vorgehen
Literatur
Dittmann, F. & Buschmann, A. (2021). Fallbeispiel: Sprachverständnisstörungen und Schulleistungsprobleme. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 4, 242-246.Dittmann, F. & Buschmann, A. (2021). Zusammenarbeit mit Bezugspersonen als elementarer Bestandteil der Behandlung von Sprachverständnisstörungen. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 4, 262-270.Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse:
Sprachverständnis und Sprachverständnisstörungen bei Kindern
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Referent*in: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus Logopädie, Sprachtherapie, Frühförderung, Psychologie, Sprachheilpädagogik und Sozialpädiatrie
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Wenn das Sprechen hüpft oder sich anhört als wenn es vorgespult wird, spricht man von Stottern oder Poltern. Wobei handelt es sich bei diesen Veränderungen des Sprechens und ab wann spricht man von Stottern oder Poltern? Wie können betroffene Personen unterstützt werden und worauf ist in der Kommunikation als Gesprächspartner*in zu achten? Mit diesen Fragen und dem diagnostischen Vorgehen setzen wir uns im Seminar näher auseinander. Weiteren Bestandteil stellt die Vorstellung von Fördermöglichkeiten und -material dar.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Einführung in die Themen Stottern und Poltern
Wissen zur Diagnostik bei Stottern und Poltern
Wissen zur Kommunikation als Gesprächspartner*in bei Stottern und Poltern
pädagogische und therapeutische Fördermöglichkeiten
Das Seminar ist Teil des
Zertifizierungskurses:
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*in: Maximilian ChristmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen
Kita/Tagespflege,
Logopädie/Sprachtherapie, Psychologie/Psychotherapie, , Schule, Ergotherapie, Medizin und Physiotherapie
Die Fortbildung stellt die beiden Sprachbeobachtungsverfahren sismik (für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache) und seldak (für Kinder mit Deutsch als Muttersprache) vor. Mit Hilfe dieser Verfahren können Fachkräfte das sprachliche und kommunikative Verhalten von Kindern in Alltagssituationen gezielt beobachten. Außerdem geben die Verfahren eine Orientierungshilfe bei der Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes eines Kindes. Der Einsatz der Beobachtungsverfahren unterstützt darüber hinaus die pädagogische Begleitung der kindlichen Sprachentwicklung durch die Fachkräfte, indem passende alltagsnahe Angebote für die Kinder abgeleitet werden können. Die Fortbildung stellt den Aufbau, den Einsatz und die Auswertungsmöglichkeiten der Beobachtungsbögen vor.
Literatur:
Ulrich&Mayr (2006): Sismik. Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen, Freiburg: Herder Verlag.
Ulrich&Mayr (2007): Seldak. Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern, Freiburg: Herder Verlag.
Fachkräfte, in deren Einrichtung die Verfahren sismik und seldak bereits eingesetzt werden, werden gebeten, die Beobachtungsbögen und das Begleitheft zur Fortbildung mitzubringen.
Teil des Zertifizierungskurses
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*innen: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren arbeiten
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Das Seminar ist ein spezifisches Angebot für Fachkräfte, die den „Heidelberger Elternworkshop – Mehrsprachigkeit als Chance“ erlernt haben. Das Supervisionsseminar dient der Reflexion des ersten durchgeführten Workshops. Die Teilnehmer*innen bringen hierfür eine Videoaufnahme dieses Elternworkshops mit, die gemeinsam besprochen wird. Im Fokus des Seminars stehen der Erfahrungsaustausch, die Beantwortung entstandener Fragen und der Umgang mit typischen Schwierigkeiten.
Die Teilnehmer*innen sind nach erfolgreichem Abschluss des Supervisionsseminars dazu berechtigt, den Elternworkshop im Rahmen des Heidelberger Elterntrainings sowie als eigenständiges Angebot in Krippen, Kindergärten, Stadtteiltreffs usw. anzubieten.Referent*in: Dr. Tatiana Klasik
In diesem eintägigen Aufbaumodul lernen Sie die praktische Umsetzung des HET GES (Buschmann & Jooss, 2012) für Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung (z. B. im Rahmen eines Down-Syndroms, eines Fragilen-X-Syndroms oder unklarer Genese) kennen. Wesentliche Bausteine des HET GES werden Ihnen präsentiert. Zudem werden Ihnen Varianten der Durchführung als Wochenendworkshop vorgestellt.
Neu ab 2019: Überarbeitete und ergänzende Materialien
Teilnehmer*innen des Kurses erhalten komplett überarbeitete Arbeitsblätter für Eltern sowie weitere von Dr. Anke Buschmann neu konzipierte Materialien im modernen Design.
Die Einarbeitung in folgende Literatur ist notwendig:
Buschmann, A. & Jooss, B. (2012). Heidelberger Elterntraining zur Kommunikations- und Sprachanbahnung bei Kindern mit globaler Entwicklungsstörung. Trainermanual. München: Elsevier bei Urban & Fischer.
Den Abschluss der Ausbildung zum HET GES bildet eine individuell vereinbarte Supervision des ersten eigenen Trainings (Prüfung). Diese schließt mit einem Zertifikat ab, welches zur selbstständigen Durchführung des HET GES berechtigt. Die Kosten dafür betragen 250,- Euro.
Dieses Aufbaumodul kann nur von Personen besucht werden, die bereits die Ausbildung HET Late Talker absolviert haben. Bitte kontaktieren Sie uns vor Ihrer Anmeldung.
Dieses Modul wird ab drei Personen durchgeführt. Bei Teilnahme von weniger als acht Personen findet es aufgrund der erhöhten Intensität von 9.30 bis 13.00 Uhr statt.
Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann
Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachdiagnostik und Sprachtherapie, Psychologie, Medizin, Sonderpädagogik, Heilpädagogik sowie Interessierte
Gefühle und Emotionen: Kinder lernen sich auszudrücken:
Präsenz: Do. 17.07.2025, 09.30 – 16.00 Uhr (7 UE)
Emotionale Entwicklung begleiten – Kinder stärken im Umgang mit Gefühlen!
Von Geburt an unterstützen Eltern und andere Bezugspersonen Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung, indem sie kindliche Gefühle wahrnehmen, aufgreifen und benennen. Pädagogische Fachkräfte begleiten im Alltag die emotionale Entwicklung der Kinder als verlässliche Bezugspersonen. Wie Sie Kinder darin unterstützen können, über ihre Gefühle zu sprechen und die eigenen Emotionen zu verstehen, ist Thema der Fortbildung.
In der Interaktion mit dem Kind wird die Fachkraft als Emotions- und Sprachcoach zum Lernmodell. Strategien, die emotionale Selbstregulation des Kindes zu begleiten, werden vermittelt. Hierbei ist das Zusammenspiel von Emotionswortschatz, Emotionswissen und mimisch-gestischen Emotionsausdruck von Bedeutung.
Die Fortbildung bietet zudem einen Überblick über die emotionale Entwicklung des Kindes und beleuchtet die Bedeutung der Emotionen als Motor für das Lernen in allen Entwicklungsbereichen. Materialien wie Bildkarten, Bilderbücher und Spiele werden vorgestellt.
Folgende Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung
Grundlagenwissen zur emotionalen Entwicklung
Überblick zum Ablauf der emotionalen Entwicklung
Methoden und Materialien zum Aufbau eines Emotionswortschatzes
Strategien zur Unterstützung der emotionalen Selbstregulation
Einsatz von Spielen und Materialien zum Aufbau von Emotionswissen
Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse:
Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Carmen Huck
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte und Sprachexpert*innen aus Krippe, Kindergarten und Tagespflege sowie Fachkräfte aus den Bereichen Heil- und Sozialpädagogik, Frühförderung
So begleiten Sie Kinder und Familien kompetent durch den mehrsprachigen Spracherwerb
Kinder, die mit mehreren Sprachen aufwachsen, bereichern den pädagogischen Alltag – und stellen gleichzeitig besondere Anforderungen an die sprachliche Bildung und Elternberatung. Damit Sie diesen Herausforderungen sicher begegnen können, vermittelt Ihnen dieses Seminar fundiertes Wissen über den mehrsprachigen Spracherwerb und seine Bedeutung für Ihre tägliche Arbeit.
Sie erhalten Einblick in verschiedene Formen des mehrsprachigen Aufwachsens und lernen, worauf es ankommt, damit Kinder sowohl ihre Erstsprache als auch Deutsch gut entwickeln können. Gemeinsam besprechen wir verbreitete Mythen rund um Mehrsprachigkeit auf den Grund und betrachten, was wissenschaftlich fundiert wirklich gilt. Wir erarbeiten zusammen, wie eine dynamische und lebensweltorientierte sprachliche Bildung in der Kindertageseinrichtung gestaltet werden kann.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der erfolgreichen Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Familien. Viele Eltern fühlen sich unsicher im Umgang mit den verschiedenen Sprachen im Alltag. In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie kompetent beraten, Orientierung geben und Vertrauen stärken können. Ein praxiserprobter Leitfaden unterstützt Sie dabei, Gespräche mit Eltern strukturiert und sicher zu führen.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
vertieftes Wissen über den Verlauf und die Besonderheiten des mehrsprachigen Spracherwerbs
Strategien für eine konstruktive Zusammenarbeit mit mehrsprachigen Familien
Sicherheit in der professionellen Beratung von Eltern
Impulse zur Gestaltung einer dynamischen und lebensweltorientierten sprachlichen Bildung
Dieses Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Carmen Huck
Zielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege, sowie angrenzenden Bereichen