Hit Vorschule:
Dieses Seminar kann nur als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden. Bitte kontaktieren Sie uns unter fortbildung@zel-heidelberg.de.
Im HIT Vorschule ist das erfolgreiche HIT Kiga um zentrale Elemente erweitert, die für die vorschulische Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrung sowie von Kindern, die in einer bildungsfernen Umgebung aufwachsen oder die eine Sprachentwicklungsstörung aufweisen, bedeutsam sind: bildungssprachliche Kompetenzen, Literacy, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb. In dieser berufsbegleitenden Qualifizierung erlangen Sie in acht aufeinander aufbauenden Modulen ein fundiertes Wissen u. a. in den Bereichen Spracherwerb, Besonderheiten bei Mehrsprachigkeit, Literacy, alltagsintegrierte Sprachbildung und -förderung unter Berücksichtigung des Aufbaus bildungssprachlicher Kompetenzen, gezielte Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb in Kleingruppen. Sie werden zu einem alltagsintegrierten Interaktionsverhalten befähigt, welches den Vorschulkindern hilft, Kompetenzen zu erwerben, die für einen erfolgreichen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule benötigt werden. Hierzu zählen insbesondere ein gutes Sprachverständnis, ein differenzierter aktiver Wortschatz, komplexe grammatische Fähigkeiten, Erzählkompetenz, Bildungssprache und phonologische Bewusstheit. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, die erlernten Inhalte in der pädagogischen Praxis anzuwenden. Per Videosupervision und Feedbackgesprächen werden Sie über den gesamten Zeitraum der Ausbildung professionell begleitet und unterstützt.
HIT Vorschule wird ausschließlich als Inhouse-Veranstaltung angeboten. Bitte kontaktieren Sie uns unter buschmann@zel-heidelberg.de. Bei Bedarf ergänzen wir das HIT Vorschule gerne um die Einarbeitung der Fachkräfte in die Sprachstandserhebung bei Vorschulkindern und die Zusammenarbeit mit den Eltern.
Nur als Inhouse-Veranstaltung buchbar.
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus der Kita
Termin: Nach Vereinbarung (Inhouse)Fortbildungspunkte: Nach Vereinbarung (Inhouse)Teilnahmegebühr: Nach Vereinbarung (Inhouse)Personenzahl: max. 15
ISF+: Qualifizierung von Sprachförderkräften:
Bitte kontaktieren Sie uns direkt, um Informationen zu diesem Angebot zu erhalten.
Am ZEL können Sie sich zur qualifizierten Sprachförderkraft für das Programm „Intensive Sprachförderung Plus“ (ISF+) in Baden-Württemberg fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht der Gesamtkonzeption Kolibri und ist als eine mit MiKiG vergleichbare Qualifizierung anerkannt. Sie kann für die Qualifizierung im Programm SprachFit - Säule 1 angerechnet werden.
Heidelberger Interaktionstraining (50 UE, 8 Tage)Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (16 UE, 2 Tage)Sprachförderkonzepte und individuelle Förderplanung in der Kita (8 UE, 1 Tag)Die Ergebnisse des SETK 3 – 5 verstehen und interpretieren (8 UE, 1 Tag)
Teilnahmeberechtigt
sind
Pädagogische
Fachkräfte (§ 7, Abs. 2 KiTaG), dieaktuell in einer Kindertageseinrichtung als
Sprachförderkraft tätig sind,bereits länger als Sprachförderkraft eingesetzt
sind,als SBS-Tandempartnerin tätig sind,
oder beabsichtigen als
Kolibri-Sprachförderkraft zu arbeiten.
ISF+ - nicht-pädagogische Fachkräfte:
Bitte kontaktieren Sie uns direkt, um Informationen zu diesem Angebot zu erhalten.
Am ZEL können sich
nicht-pädagogische Fachkräfte zur qualifizierten Sprachförderkraft für
das Programm "Intensive Sprachförderung Puls (ISF+)" in Baden-Württemberg
fortbilden lassen. Die Weiterbildung entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums zur Umsetzung der Gesamtkonzeption Kompetenzen verlässlich voranbringen“ (VwV Kolibri) gelisteten Anforderungen.
Die Weiterbildung setzt sich aus einer Vorqualifizierung in pädagogischen, entwicklungspsychologischen und sprachlichen Grundlagen und einer darauf aufbauenden Fachqualifizierung zusammen. Vorqualifizierung (40 Unterrichtseinheiten | 5 Tage)Lernprozesse von 0 bis 6 Jahren feinfühlig und bedürfnisorientiert begleiten (16 UE | 2 Tage)Entwicklungspsychologische Grundlagen 0 – 6 Jahre: Einblicke in die Entwicklung von Spiel, Denken und Verstehen (8 UE | 1 Tag)Sprachentwicklung und ihre Auffälligkeiten: Grundlagen (16 UE | 2 Tage)
Fachqualifizierung (86 Unterrichtseinheiten | 13,5 Tage)
Mehrsprachigkeit verstehen und Vielfalt stärken (14 UE | 2 Tage)
Sprachbeobachtung in Krippe und Kindergarten: Grundlagenseminar (14 UE | 2 Tage)
Heidelberger Interaktionstraining - HIT Kiga (25 UE | 5 Tage)
Individuelle Sprachförderung in der Kleingruppe: Methoden und Förderplanung für die Kita (7 UE | 1 Tag)
Von Bildern, Buchstaben und Bühnen Literacy- und Erzählfähigkeiten fördern (12 UE | 1,5 Tage)
Gefühle und Emotionen: Kinder lernen sich auszudrücken (7 UE | 1 Tag)
Die Ergebnisse des SETK 3-5 verstehen und interpretieren(7 UE | 1 Tag)
Anforderungen an eine qualifizierte Sprachförderkraft gem. VwV KolibriEine
qualifizierte Sprachförderkraft
kennt die Grundlagen des Spracherwerbs und der Sprachentwicklung;
verfügt über Kenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb;
ist mit den aktuellen Verfahren der Sprachstandserhebung vertraut;
verfügt über vertiefte fachdidaktische Kompetenzen in der Sprachbildung
und Sprachförderung im Elementarbereich;
kann auf der Grundlage ihrer Expertise Sprachförderkonzepte und
-maßnahmen im Elementarbereich beurteilen, diese gezielt einsetzen und
eine individuelle Förderplanung erstellen;
verfügt über pädagogische und kommunikative Kompetenzen im Umgang mit
Kindern und deren Eltern.Das Zertifikat berechtigt nicht pädagogische Fachkräfte, das Programm "Intensive Sprachförderung" ISF+ in Kitas durchzuführen.
Die Fortbildung stellt die beiden Sprachbeobachtungsverfahren sismik (für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache) und seldak (für Kinder mit Deutsch als Muttersprache) vor. Mit Hilfe dieser Verfahren können Fachkräfte das sprachliche und kommunikative Verhalten von Kindern in Alltagssituationen gezielt beobachten. Außerdem geben die Verfahren eine Orientierungshilfe bei der Einschätzung des sprachlichen Entwicklungsstandes eines Kindes. Der Einsatz der Beobachtungsverfahren unterstützt darüber hinaus die pädagogische Begleitung der kindlichen Sprachentwicklung durch die Fachkräfte, indem passende alltagsnahe Angebote für die Kinder abgeleitet werden können. Die Fortbildung stellt den Aufbau, den Einsatz und die Auswertungsmöglichkeiten der Beobachtungsbögen vor.
Literatur:
Ulrich&Mayr (2006): Sismik. Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen, Freiburg: Herder Verlag.
Ulrich&Mayr (2007): Seldak. Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern, Freiburg: Herder Verlag.
Fachkräfte, in deren Einrichtung die Verfahren sismik und seldak bereits eingesetzt werden, werden gebeten, die Beobachtungsbögen und das Begleitheft zur Fortbildung mitzubringen.
Teil des Zertifizierungskurses
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Referent*innen: Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren arbeiten
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Intelligenzdiagnostik mit dem KABC-II:
Online: Sa. 20.09.2025, 09.30 - 16.00 (7 UE)
Erfassen Sie kognitive Fähigkeiten sicher und differenziert!
Intelligenz ist mehr als nur ein Zahlenwert – sie zeigt sich in vielen Facetten: im Lernen, im Problemlösen, in der Wahrnehmung und im Denken. Der KABC-II ist ein aktuelles Instrument, mit dem Sie diese vielfältigen kognitiven Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 18 Jahren differenziert und zuverlässig erfassen können. Besonders wertvoll: Auch bei Sprachbarrieren, Hörstörungen oder begrenzten Deutschkenntnissen liefert der KABC-II valide Ergebnisse.
In diesem praxisorientierten Tagesseminar erhalten Sie eine fundierte Einführung in die Arbeit mit dem KABC-II. Sie lernen das theoretische Konzept sowie die vielfältigen Anwendungsbereiche kennen – und gewinnen Sicherheit im Umgang mit dem Testmaterial. Schritt für Schritt erarbeiten wir gemeinsam die Durchführung, Protokollierung, Auswertung und Interpretation. Dank der Arbeit in einer Kleingruppe bleibt viel Raum für praktische Übungen, Rückfragen und individuelle Vertiefung.
Ob in Frühförderung, Sozialpädiatrie, Psychologie oder pädagogischen Kontexten: dieses Seminar vermittelt Ihnen wertvolles Handwerkszeug für Ihre diagnostische Praxis. Steigern Sie Ihre diagnostische Kompetenz und gewinnen Sie Sicherheit im professionellen Umgang mit einem international etablierten Intelligenzmessverfahren.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
fundierte Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen des KABC-II
Sicherheit im praktischen Umgang mit dem Testmaterial
Durchführung und Protokollierung in der praktischen Anwendung
praxisnahes Wissen zur Auswertung der Testergebnisse
sicheres Verständnis für die Interpretation der Ergebnisse im Kontext von FallbeispielenDas Seminar ist Teil des Zertifikatskurses
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Referent*in: Lisa Marie Regitz (M. Sc.)Zielgruppe: Fachpersonen aus dem Kontext von Frühförderung, Sonderpädagogik, Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Schulsozialarbeit, Beratung usw.
Das Heidelberger Interaktionstraining – HIT Kiga ist ein evaluiertes und praxisorientiertes Fortbildungskonzept. Die Wirksamkeit wurde in verschiedenen Studien wiederholt nachgewiesen (u. a. Simon & Sachse 2011, 2013). Dies zeichnet das HIT Kiga gegenüber anderen Konzepten aus. Seit seiner Einführung wurden bereits über 3000 Fachkräfte von unseren Mitarbeiter*innen geschult.
Im HIT Kiga werden Sie zu einem sprachförderlichen Interaktionsverhalten in natürlichen Kommunikationssituationen befähigt. Sie erwerben zunächst ein Grundlagenwissen zu den Themen Ablauf der Sprachentwicklung, Verzögerungen/Störungen im Spracherwerb und Früherkennung von Sprachauffälligkeiten. Darauf aufbauend lernen Sie, situationsübergreifend eine sprachförderliche Grundhaltung gegenüber den Kindern einzunehmen und ihr Sprachangebot so an das jeweilige Kind anzupassen, dass es den nächsten sprachlichen Entwicklungsschritt erreicht. Sie erfahren, wie Sie bestimmte Situationen, z. B. die gemeinsame Bilderbuchbetrachtung oder das gemeinsame Spiel, gezielt sprachförderlicher gestalten und welche Verhaltensweisen sich eher hemmend auf die kindliche Sprechfreude auswirken können.
Das HIT Kiga enthält vier bis sechs Module im Abstand von vier Wochen. Es wird außerordentlich praxisnah durchgeführt. Im Vordergrund steht das gemeinsame Erarbeiten theoretischer und praktischer Inhalte unter Einbezug Ihres Wissens und Ihrer Erfahrungen. Mittels Videoclips werden Lerninhalte erarbeitet und anschließend aktiv in Kleingruppen ausprobiert. Zwischen den Sitzungen besteht Zeit, das Gelernte im Kita-Alltag direkt umzusetzen.
Teil des
Zertifizierungskurses
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Das Seminar entspricht den in der „Verwaltungsvorschrift Kolibri" skizzierten Anforderungen und ist zur Qualifizierung von Sprachförderkräften im Rahmen des Programms „Intensive Sprachförderung Plus" (ISF+) geeignet.
Referent*in: Brigitte Degitz, Carmen Huck, Falko Dittmann, Tatiana KlasikZielgruppe: Pädagogische Fachpersonen aus der Kita, Angehende qualifizierte Sprachförderkraft für das Programm „Intensive Sprachförderung Plus" (ISF+)
Das Heidelberger Elterntraining (HET) wurde von Dr. Buschmann entwickelt. Es richtet sich an Eltern von Kindern mit einer Sprachentwicklungsverzögerung (Late Talker). Diese werden im HET befähigt, sprachförderliche Alltagsinteraktionen mit ihren Kindern zu gestalten. Die Eltern lernen zudem, ihr Sprachangebot entsprechend dem Entwicklungsstand ihres Kindes anzupassen und erleichtern ihm somit den Spracherwerb. In der aktuellen S3-Leitlinie zur
Therapie von Sprachentwicklungsstörungen wird das HET ausdrücklich als wirksame
Intervention empfohlen (AWMF Leitlinienregister, 2022).
Ablauf der AusbildungIm Basismodul (Tag 1+2) werden Ihnen die Hintergründe des HET sowie die
Inhalte und Rahmenbedingungen präsentiert. Sie lernen die Methodik der
kooperativen und systematischen Zusammenarbeit mit einer Elternkleingruppe
kennen. Viele Elemente des HET können ebenfalls in die kindzentrierte Arbeit einfließen.
Im Praxismodul (Tag 3+4) üben Sie die konkrete Durchführung des
HET. Als Vorbereitung arbeiten Sie sich in ein Element des HET ein. Dies ermöglicht
Ihnen ein intensives Lernen und die Antizipation typischer Schwierigkeiten in
Elterntrainings. Darüber hinaus wird die im HET eingesetzte
Video-Interaktionsanalyse ausführlich besprochen.
Im Aufbaumodul (Tag 5) zum Thema
„Mehrsprachigkeit“
erlernen Sie
die Durchführung des Workshops
„Mehrsprachigkeit als Chance“. An diesem Workshop sollten mehrsprachig erziehende Eltern vor dem HET teilnehmen. In diesem erlernen sie den Umgang mit den verschiedenen Sprachen in der Familie. Des Weiteren werden elterliche Fragen rund um das Thema Mehrsprachigkeit unter Einbeziehung verbreiteter Mythen umfassend beantwortet. Dieser zweistündige Workshop kann auch mit
Eltern durchgeführt werden, die nicht am HET teilnehmen.
Im Seminarpreis ist ein umfangreiches Materialpaket für die
Durchführung des HET (u. a. Videoclips, Fotokarten, Arbeitsblätter)
sowie eine Materialbox für die Umsetzung des Elternworkshops
zur Mehrsprachigkeit enthalten.
Zertifizierung per SupervisionMit einer Supervision schließt die Ausbildung ab. Diese besteht aus einer individuellen Supervision des ersten eigenen HET Late Talkers (250 €) und der Teilnahme am Supervisionsseminar zum Workshop „Mehrsprachigkeit als Chance“. Im Anschluss erhalten Sie die Zertifikate als Elterntrainer*in für das HET sowie als Workshopleiter*in. Gerne nehmen wir Sie auch als zertifizierte Trainer*in auf unsere Website auf.AufbaumoduleFür eine Weiterqualifizierung im HET GES, HET 3-6, TASK oder Kugel ist der anschließende Besuch des jeweiligen Aufbaumoduls nötig.
Das Seminar ist Teil der
Zertifizierungskurse
:
Sprach-, Sprech-, Kommunikationsstörungen bei Kindern/Jugendlichen
Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen, die mit sprachauffälligen Kindern arbeiten (u. a. aus den Bereichen Logopädie, Frühförderung, Psychologie, Sozialpädiatrie, Sozialpädagogik und Heilpädagogik)
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Sprachdiagnostik mit dem CELF-5 :
Online: Di. 04.11.2025, 09.30 - 16.00 Uhr (7 UE)
Sprachentwicklungsstörungen (SES) sind die häufigsten Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern und persistieren zum Teil bis ins Schul- und Jugendalter. Im Vergleich zu Kindern ohne SES zeigen die Betroffenen deutlich häufiger Verhaltensauffälligkeiten und emotionale Störungen, die einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Zudem besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für Schwierigkeiten im Lese-Schriftspracherwerb sowie für allgemeine Schulleistungsprobleme. Demzufolge erhalten viele Kinder mit einer SES im Schulalter eine pädagogische Förderung und/oder psychotherapeutische Behandlung. Für die fundierte pädagogische oder therapeutische Arbeit mit dem Kind ist es von hoher Wichtigkeit, dass die zugrundeliegenden sprachlichen Defizite Berücksichtigung finden. Dies Bedarf im Vorfeld und auch im Verlauf einer umfassenden standardisierten diagnostischen Abklärung der sprachlichen Kompetenzen. Hierfür eignet sich das neue Verfahren CELF-5 (Clinical Evaluation of Language Fundamentals – Fifth Edition) zur Erfassung der Sprachfähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 16;11 Jahren.
In diesem Seminar wird nach einer kurzen Einführung in das Thema SES (Erscheinungsbild, Ursachen, Folge- und Begleitsymptomatik) der standardisierte Sprachentwicklungstest CELF-5 vorgestellt. Die theoretischen Hintergründe des Verfahrens, die inhaltlichen Schwerpunkte und die Anwendung werden dargestellt. Die konkrete Durchführung des CELF-5 wird anhand spezifischer Informationen zu den einzelnen Untertests erläutert. Videoclips illustrieren die Anwendung. Die Auswertung des Testverfahrens wird im Detail behandelt. Ebenso gibt es den CELF-5 auch als Screening Test, welcher hier kurz vorgestellt wird. Abschließend wird die Interpretation der Testergebnisse anhand von Fallbeispielen eingeübt.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnissen über die theoretischen Grundlagen des CELF-5
Sicherheit im Umgang mit den Testmaterialien
Kenntnisse zur Durchführung und Protokollierung
praxisnahes Wissen über die Auswertung
Kenntnisse zur Interpretation der Ergebnisse
Referent*in: Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Sozialpädiatrie, Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sonderpädagogik und Interessierte angrenzender Fachgebiete. Einen Artikel von Dr. Falko Dittmann zum Thema: "Einsatz des CELF-5 Screening Test und CELF-5 im sprachheilpädagogischen Kontext" können Sie sich hier herunterladen
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes. Er kann zu lebenslangen körperlichen und geistigen Schädigungen sowie zu Verhaltensauffälligkeiten des Kindes führen. In Deutschland kommen jährlich schätzungsweise 3000 bis 4000 Neugeborene mit dem Vollbild eines Fetales Alkoholsyndrom (FAS) zur Welt. Viele Fälle werden nicht oder erst spät erkannt. Zudem gibt es eine erheblich höhere Zahl weiterer Kinder, die mit unterschiedlicher Ausprägung einer Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) geboren werden.
In diesem Seminar erlangen Sie einen einen umfassenden Überblick über die Formen der Fetalen Alkohol-Spektrums-Störung (FASD) und Möglichkeiten der (Differenzial-) Diagnostik. Sie erfahren, wie Sie Sie betroffene Kinder im pädadogischen und Therapeutischen Alltag unterstützen können.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in diese Fortbildung?
Erscheinungsbild eines FAS und einer FASD
Häufigkeit des Auftretens und Dunkelziffer
typische Symptome in der frühen und späteren Kindheit
Entwicklung bis in das Erwachsenenalter
Diagnostik und Differenzialdiagnostik
Möglichkeiten der Früherkennung
Umgang mit Lern- und Verhaltensproblemen
Therapieansätze
Referent*innen: Dr. med. Cornelia BußmannZielgruppe: Frühförderung und Frühberatung, Heilpädagogik, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie, Sozialpädiatrie, Krippe, Kindergarten, Schule, Familienhebammen u.a.
ADHS ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. In Ihrer täglichen Arbeit begegnen Sie immer wieder Kindern und Jugendlichen, die durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität oder Impulsivität auffallen. Diese Verhaltensweisen führen oft zu Fragen wie: Wann handelt es sich um normale Entwicklungsphasen und wann um ADHS? Was muss bei einer fundierten Diagnostik beachtet werden? Welche Interventionen sind in welchem Alter am wirksamsten? Wann ist der Einsatz von Medikation sinnvoll? In diesem Seminar lernen Sie die aktuellen diagnostischen Kriterien kennen und erfahren, wie sich die Symptomatik vom Kindergarten bis ins Jugendalter verändert. Anhand praxisnaher Fallbeispiele werden Ihnen wirksame Interventionsmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen vorgestellt. Eine eigene Einheit widmet sich der altersangepassten Medikation bei ADHS. Videos, Kleingruppenarbeiten und Diskussionen ermöglichen Ihnen einen lebendigen Austausch mit anderen Fachkräften. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? Fundiertes Grundwissen zu Störungsbild und Verlauf von der frühen Kindheit bis ins Jugendalter Sicherheit in der altersgerechten Diagnostik und differenzialdiagnostischen Abgrenzung Überblick über wirksame, entwicklungsangepasste Behandlungsansätze (v. a. verhaltenstherapeutisch) Verständnis für altersspezifische Herausforderungen in Kindergarten, Schule und Adoleszenz Kenntnisse über die Veränderung der ADHS-Symptomatik im Entwicklungsverlauf Handlungssicherheit bei Entscheidungen zum Medikamenteneinsatz in verschiedenen Altersgruppen Strategien für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Familien, Schulen und anderen Institutionen Wissen über die Bedeutung von ADHS im Erwachsenenalter und langfristige Perspektiven Das Seminar ist Teil des Zertifizierungskurses Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Thomas Dreisörner Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Lern-, Ergo- und Sprachtherapie, Psychologie, Psychiatrie, (Früh-, Heil-, Sonder-) Pädagogik, Ärzt*innen sowie Interessierte aus den Bereichen Kindergarten und Grundschule
Verstehen, erkennen, weiterhelfen: stärken Sie Ihre Kompetenz in der Diagnostik bei Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Eine frühzeitige und fundierte Diagnostik bei Verdacht auf ASS ist der Schlüssel, um betroffene Kinder gezielt zu unterstützen und es in seinen Entwicklungsmöglichkeiten optimal zu fördern. Als pädagogische oder therapeutische Fachkraft sind Sie oft die erste Person, die die Vielfalt an Besonderheiten eines Kindes erkennt und die Eltern in ihrer Sorge versteht. Damit Sie die Eltern im diagnostischen Prozess gut begleiten können, ist es wichtig, dass Sie die verschiedenen Schritte einer Differenzialdiagnostik kennen und verstehen. Genau hier setzt dieses Seminar an. Sie erhalten einen praxisnahen Überblick über die Diagnostik und Differenzialdiagnostik bei ASS – verständlich, kompakt und auf Ihre Berufspraxis zugeschnitten. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten Diagnoseinstrumente und Verfahren, darunter auch der sogenannte „Goldstandard“ in der Autismusdiagnostik. Außerdem erfahren Sie, wie ASS von anderen Störungsbildern abgegrenzt werden kann und welche bewährten kind- und elternzentrierten Therapieansätze aktuell zur Verfügung stehen. Durch konkrete Fallbeispiele, interaktive Elemente und kollegialen Austausch wird das Wissen lebendig vermittelt. Nach dem Seminar können Sie Eltern kompetent über diagnostische Schritte informieren und geeignete therapeutische Maßnahmen empfehlen. Das ist ein Gewinn für Ihre Arbeit und für die Familien, die Sie begleiten. Das Seminar befähigt nicht zur Durchführung einer bestimmten Therapieform. Wir empfehlen zur Vorbereitung die Teilnahme am Seminar „Autismus-Spektrum-Störung I“, um eine solide inhaltliche Grundlage mitzubringen. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? praxisnahes, übergeordnetes Wissen über das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) Kennen der gängigen Verfahren zur Diagnostik und Differenzialdiagnostik Orientierung zu wirksamen Therapiekonzepten und evidenzbasierten Interventionen Inklusives Handeln in Kita, Schule, Therapie und Familie Kennen der Bedeutsamkeit des eigenen Verhaltens und Sprachangebots auf das Verhalten von Menschen mit ASS Beispiele für wirksame Strukturierungsmaßnahmen Kompetenz zur fundierten Beratung von Eltern zu diagnostischen Schritten und geeigneten Therapiemöglichkeiten Das Seminar ist Teil des Zertifizierungskurses: Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen Besuchen Sie auch: Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde – wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule? Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann Zielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kita, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) sowie weitere Interessierte
„Ich habe es Dir doch schon 10-mal gesagt…“:
Präsenz in Leipzig: Mo., 17.11.2025, 09.30 - 16.00 (7UE)
Haben Sie manchmal das Gefühl das Kind hört Ihnen nicht richtig zu und es macht das Gegenteil von dem was gesagt wurde oder setzt nur einen Teil der Anweisung um?Wundern Sie sich, warum manche Kinder voreilig reagieren und andere träumen?Warum werden einige Kinder im Stuhlkreis unruhig und „stören“? Diese Verhaltensweisen können durch Probleme im Sprachverständnis entstehen. Eine so genannte „Sprachverständnisstörung“ tritt meist im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung auf und führt dazu, dass betroffene Kinder Anweisungen und Erklärungen nicht so verstehen, wie man das erwarten würde. Nicht selten wird ein „falsches“ Verhalten als böswillig oder als provozierend interpretiert. Oder es wird vermutet, dass das Kind nicht richtig zuhört. Dabei können diese Kinder genauso gut denken und hören wie andere Kinder, aber sie verstehen Sprache nicht altersentsprechend. In dieser Fortbildung erfahren Sie anschaulich, womit genau Kinder mit einer Sprachverständnisstörung Probleme haben. Wir besprechen gemeinsam, welche Folgen eine Sprachverständnisstörung für die weitere Entwicklung der Kinder hat. Bewährte Unterstützungsmaßnahmen sowohl für den Einzelkontakt als auch für den Gruppenkontext werden vorgestellt und gemeinsam erprobt. Referent: Dr. Falko DittmannZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, KiTa und Kindertagespflege sowie FrühförderungKursort: IKOME Dr. Barth GmbH & Co. KG, Hohe Str. 11, 04107 LeipzigAnreise: die Fortbildung findet zentral in Leipzig(Nähe Bayrischer Bf) statt und ist gut mit der S-Bahn (Haltestelle Bayrischer Bf) oder dem Auto (B+B Parkplatz Beethovenstraße 11 oder Sternwartenstraße 35) zu erreichen.
Handpuppen als Sprachvermittler in Kindergärten und Grundschulen:
Online: Fr. 21.11.2025, 09:30 - 14:00 (5 UE)
Bühne frei für den Einsatz von Handpuppen in Kita und Grundschule!In
diesem Workshop lernen Sie aktuelle Theorien und Konzepte für den
Einsatz von Handpuppen in der Sprachvermittlung mit Kindern kennen.
Handpuppen tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und Ängste zu mindern.
Wir beleuchten den Einsatz, insbesondere zur Unterstützung von Kindern
beim Erwerb von Deutsch als Zweitsprache. Gemeinsam erarbeiten wir
Konzepte für den effektiven Einsatz von Handpuppen. Der Schwerpunkt
liegt auf dem Einsatz der Handpuppe als Assistent*in für pädagogische
Fachkräfte. Die Referentin zeigt die vielfältigen Funktionen, die die
Puppe je nach Zielsetzung im Spracherwerb übernehmen kann. Wir
diskutieren geeignete Einsatzszenarien und die erforderlichen
Voraussetzungen für den Einsatz im pädagogischen Alltag. Potentielle
Herausforderungen und Hürden werden gemeinsam identifiziert und
Lösungsansätze erarbeitet. Dieser Workshop gewährt Einblicke in
die Puppenspielkunst zur Förderung des Spracherwerbs und ermutigt zu
ersten Schritten in diesem Bereich.Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Konzepte und Theorien zum Einsatz von Handpuppen im Fremdsprachenunterricht kennenErfolgsfaktoren für den Einsatz von Handpuppen in Kindergärten und Grundschulen kennen und Hürden überwindengeeignete Ziele setzen und Voraussetzungen für die Realisierung von Projekten mit Handpuppen identifizierenTeil des Zertifizierungskurses Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita.Referent*in: Dorothea Slevogt
Zielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Kita und
Grundschule, insbesondere Fach- und Lehrkräfte, die eine Fremdsprache
bzw. DaZ unterrichten, Interessierte aus Sprach-AGs und Deutschkursen
für Kinder mit Migrationshintergrund
Der Kita-Alltag ist für die Jüngsten ein spannendes Abenteuer mit vielen herausfordernden Situationen. Um diesen zu meisten, brauchen Unter-Dreijährige Fachkräfte, die sie dabei feinfühlig und entwicklungsförderlich begleiten. Welche Methoden können Fachkräfte ganz praktisch in der Beziehungsgestaltung einsetzen? Wie können Sie den Tagesablauf in Krippe und Kindertagespflege entwicklungsförderlich gestalten? Am ersten Seminartag erhalten Sie Grundlagenwissen zu den kindlichen Bedürfnissen. Daran anknüpfend erarbeiten wir resultierenden Anforderungen an die Fachkraft-Kind-Interaktion. Sie lernen Interaktionsstrategien kennen, wie der Einsatz musikalischer und sprachlicher Elemente oder Rituale. Der zweite Seminartag startet mit einem Überblick über die häufigsten von Übergängen im Tagesablauf (Mikrotransitionen) im Kita-Alltag und die Auswirkungen einer fehlenden feinfühligen Begleitung der Kinder. An Praxisbeispielen (z. B. vom Anziehen zum Draußenspielen) lernen Sie Methoden zur responsiven Gestaltung von Mikrotransitionen. Auf dieser Grundlage analysieren und reflektieren Sie systematisch die eigene Praxis der Übergangsgestaltung Was lernen Sie in dieser Fortbildung? Grundlagenwissen zur Funktion und Entwicklung von Bindung / bindungsähnlichen Beziehungen Überblick zu den Bedürfnissen von Kindern unter drei Jahren Strategien einer responsiven Interaktionsgestaltung Basiswissen zu den verschiedenen Arten von Mikrotransitionen Methoden zur Gestaltung von Übergängen im Tagesablauf Methoden zur Analyse und Reflexion der Übergangsgestaltung in der eigenen Praxis Das Seminar ist Teil der zertifizierten Weiterbildungen: Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Referentinnen: Carmen Huck und Brigitte DegitzZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe und Tagespflege sowie Interessierte
Kinder mit Sprachverständnisstörungen erkennen und unterstützen:
Präsenz: Mo. 24.11.2025 09:00 - 16:30 Uhr
Wenn ein Kind nicht richtig spricht, wird dies meistens rasch bemerkt. Aber wenn ein Kind Sprache nicht richtig versteht, bleibt dies oft unbemerkt. Nicht selten wird ein „falsches“ Verhalten als böswillig oder provozierend interpretiert. Oder es wird vermutet, dass das Kind nicht richtig zuhört, beispielsweise im Morgenkreis oder beim Buchanschauen. Es gibt jedoch Kinder, die können genauso gut denken und hören wie andere Kinder, aber sie verstehen Sprache nicht altersentsprechend. Dies ist häufig im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung der Fall und wird als Sprachverständnisstörung bezeichnet.In diesem Seminar wird folgenden Fragen nachgegangen: Woran erkenne ich, dass ein Kind Schwierigkeiten hat, Sprache zu verstehen? Welche Folgen hat eine Sprachverständnisstörung für die weitere Entwicklung des Kindes? Wie können betroffene Kinder effektiv unterstützt werden?Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Ursachen und Erscheinungsbild von SprachverständnisstörungenErkennen betroffener Kinder im pädagogischen AlltagAuswirkungen einer Sprachverständnisstörung auf andere EntwicklungsbereichePraktische Maßnahmen und Ansätze zur gezielten Förderung des Sprachverständnisses im Einzelkontakt und in der GruppeReflexion und Analyse des eigenen pädagogischen HandelnsReferent: Dr. Falko DittmannZielgruppe: Fachpersonen aus Krippe, Heilpädagogik, Frühförderung, Tagespflege und Kindergarten
Für Kinder steht ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Medienangebot zur Freizeitgestaltung zur Verfügung. Auch unter jungen Kindern ist die digitale Mediennutzung daher heute deutlich stärker verbreitet als noch vor zehn Jahren. Neben dem Fernseher haben Smartphone, Tablet und Co. einen festen Platz im Alltag zahlreicher Familien. Diese Entwicklung verunsichert viele Eltern und Fachkräfte und führt zu Fragen wie:Welcher Konsum ist (noch) unbedenklich?Welchen Einfluss hat die Nutzung digitaler Medien auf die Sprachentwicklung der Kinder?Was gilt es bei der Auswahl digitaler Medien zu beachten?Im Seminar werden Ihnen aktuelle Studienergebnisse zum Nutzungsverhalten digitaler Medien im Kindesalter präsentiert und Sie lernen die Auswirkungen digitaler Medien auf den Spracherwerb von Kindern kennen. Weiterhin wird besprochen, wie innerhalb einer Familie ein gemeinsamer Plan zur Mediennutzung erarbeiten werden kann, der den unterschiedlichen Wünschen und Ansprüchen der Familienmitglieder gerecht wird. Darüber hinaus wird gemeinsam erarbeitet, welche Kriterien bei der Auswahl von Medien zu beachten sind. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Reflexion des Nutzungsverhaltens digitaler Medien im KindesalterWissen zum Zusammenhang von Mediennutzung und SpracherwerbIdeen zur Gestaltung einer angemessenen Medienzeit und -nutzungEinschätzung des Sprachförderpotentials unterschiedlicher MedienAuswahl geeigneter Medien entsprechend der individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse des KindesReferent*in: Carmen Huck und Falko Dittmann Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen: Krippe, Kita, Kindertagespflege, Schule, Sonderpädagogik und Heilpädagogik
Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung weisen neben einer langsameren allgemeinen Entwicklung oft auch einen deutlich verspäteten Sprechbeginn auf. Lange Zeit sprechen diese Kinder sehr wenige Wörter oder kommunizieren mit Lauten. Folglich ist es für diese Kinder schwerer, sich ihren Eltern und Bezugspersonen mitzuteilen, da diese die Kinder oft nicht verstehen. Um den Kindern das Ausdrücken ihrer Bedürfnisse und den Eltern die Kommunikation zu erleichtern, hat sich die Verwendung von Gebärden als sehr erfolgreich erwiesen.
Das Programm KUGEL (Kommunikation mit unterstützenden Gebärden - ein Eltern-Kind-Gruppenprogramm) wurde von Dorothee von Maydell, Heike Burmeister und Dr. Anke Buschmann auf Basis des Heidelberger Elterntrainings entwickelt. Es richtet sich an Eltern und andere Bezugspersonen (noch) nicht sprechender Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung (beispielsweise im Rahmen genetischer oder anderer Erkrankungen). Die Bezugspersonen werden zum Einsatz lautsprachunterstützender Gebärden in natürlichen Interaktionssituationen mit dem Kind befähigt.
In diesem Seminar werden Sie zur*zum Kursleiter*in für KUGEL ausgebildet. Aufbauend auf den Grundprinzipien zum Heidelberger Elterntraining werden Sie intensiv in die Methodik von KUGEL eingearbeitet. Sie lernen die Materialien in ihrer praktischen Anwendung kennen. Wesentliche Programmelemente werden Ihnen demonstriert.
Den Abschluss bildet die Videosupervision des ersten eigenen Trainings (250,- Euro). Danach sind Sie berechtigt, das Programm KUGEL eigenständig anzubieten.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Ausbildung zum Heidelberger Elterntraining.
Der Kurs wird ebenfalls am Werner-Otto-Institut in Hamburg von den Mitautorinnen Dorothee von Maydell und Heike Burmeister durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt über die Website des Werner-Otto-Instituts.
Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann, Brigitte DegitzZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Logopädie, Sprachtherapie, Frühförderung, Psychologie
Die kindliche Entwicklung ist faszinierend, und unser Wissen darüber ist inzwischen sehr fundiert. Interessante Fragen sind u. a.: Welchen Einfluss haben Anlage und Umwelt auf die Entwicklung eines Kindes? Welche Rolle spielt das Kind selbst? Wirkt der soziokulturelle Kontext auf die Entwicklung eines Kindes? Warum sind Kinder so verschieden? Welche Risiken gibt es? Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über einschlägige Entwicklungstheorien, moderne Forschungsmethoden und neueste Erkenntnisse zur Entwicklung von 0 bis 6 Jahren.
Zentrale Funktionsbereiche wie Kognition, Emotion, Selbstkonzept und Moral sowie Fragen der Eltern-Kind-Interaktion und Bindung, der Anlage-Umwelt-Problematik sowie Entwicklungsabweichungen im Kindesalter werden praxisnah miteinander besprochen.Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?Besseres Verständnis der normalen Entwicklungsschritte und -phasen von KindernWissen über zentrale EntwicklungsaufgabenFrühes Erkennen von EntwicklungsverzögerungenKenntnisse über den Einfluss der Entwicklungspsychologie auf den Umgang mit Kindern und ihre ErziehungBerücksichtigung entwicklungspsychologischer Kenntnisse für die Förderplanung
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Interessierte aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen, u. a. Frühförderung, Krippe und Kindergarten,
Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie und Sprachtherapie, PsychologieFür BW: nichtpädagogische Fachkräfte zur Vorqualifikation für ISF+
GrundmodulDie Arbeit mit Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung stellt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung dar. Denn viele dieser Kinder haben Probleme damit, in die verbale Sprache zu kommen, aber auch in eine Interaktion mit ihnen zu treten und Kommunikation zu fördern erscheint oftmals schwer. Hinzu kommen außerdem bei vielen Kindern herausfordernde Verhaltensweisen, die den Umgang mit ihnen erschweren. Im Seminar bekommen die Teilnehmer*innen einen „roten Faden“ für die Förder- und Therapieplanung. Sie werden mithilfe der vermittelten verhaltenstherapeutischen Prinzipien, welche aus der angewandten Verhaltensanalyse stammen, in der Lage sein, die auftretenden rezeptiven und produktiven sprachlichen Probleme von Kindern im Autismus-Spektrum besser zu verstehen und somit gezielter behandeln zu können. Es werden außerdem konkrete Techniken vermittelt, mit denen wir als Therapeut*innen die Kinder beim Erwerb neuer (rezeptiver wie produktiver) Fähigkeiten unterstützen können. Zudem lernen die Teilnehmer*innen, das herausfordernde Verhalten der Kinder genauer im Kontext zu analysieren, in dem es auftritt. Es werden daraufhin Lösungsmöglichkeiten besprochen, mit denen schwierige Situationen so gestaltet werden können, dass sie für die Kinder zu bewältigen sind und sie als Folge nicht mehr auf herausforderndes Verhalten zurückgreifen müssen. Was lernen Sie in dieser Fortbildung? Strukturierte Planung sprachtherapeutischer Angebote für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung Anwendung verhaltenstherapeutischer Techniken zur Förderung kommunikativer Fähigkeiten Analyse herausfordernden Verhaltens im therapeutischen Alltag Entwicklung praktikabler und kindgerechter Handlungsstrategien für schwierige Situationen Referentin: Stephanie Goyer Zielgruppe: Fachkräfte aus Logopädie und Sprachtherapie, Heilpädagogik, FrühförderungWir bieten zu dieser Veranstaltung auch einen Aufbaukurs an, der Therapiegestaltung mit Kindern mit ASS vertieft.
Kinder kommunizieren bereits nonverbal bevor sie sprechen können: Sie teilen sich „mit Händen und Füßen“ und mit ihrer Mimik mit. Dieses natürliche Verhalten können Sie als Fachperson durch Gebärden verstärken und damit Kindern den Weg zur Lautsprache erleichtern. Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG) und Piktogramme können in Kita und Frühförderung effektiv genutzt werden. Inklusion ist dabei ein wichtiger Aspekt: Durch den Einsatz von Gebärden und Piktogrammen werden alle Kinder, unabhängig von ihrer sprachlichen oder entwicklungsbezogenen Ausgangslage, in ihrer Kommunikation unterstütz. Besonders hilfreich sind Gebärden und Piktogramme für: mehrsprachige Kinder Kinder mit einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung, z. B. genetisches Syndrom So können sich die Kinder frühzeitig und erfolgreich ausdrücken und besser an ihrem Alltag teilhaben. In diesem Seminar lernen Sie lautsprachunterstützende Gebärden und Piktogramme kennen, um die alltägliche Kommunikation mit Babys, Kleinkindern und Kindergartenkindern inklusiv zu gestalten. Sie lernen die Grundlagen und verschiedene Systeme kennen, sowie Methoden zur Einführung der LUG. Was lernen Sie in dieser Fortbildung? Basiswissen zur gebärdenunterstützten Kommunikation Überblick über Gebärden-Systeme (z.B. Deutsche Gebärdensprache und Gebärdenunterstützte Kommunikation -GuK von Edda Wilken) Erster Grundwortschatz an Gebärden Methoden der Einführung von Gebärden Einsatz von Metacom-Symbolen, Fotos und Bildern zur Visualisierung Kombination von Bildsymbolen und Gebärden Literatur: Buschmann, A. & Dittmann, F. (2021). Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG): Elterninformation. Sprache-Stimme-Gehör 2021 (45), 103-104 Das Seminar ist Teil der Zertifizierungskurse: Fachkraft/Multiplikator*in für alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in der Kita Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich Referent*in: Falko Dittmann, Brigitte DegitzZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Kindergarten und Frühförderung, Fachpersonen aus der Heilpädagogik, Ergotherapie und Sprachtherapie Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
Stärken erkennen, Verständnis fördern, Perspektiven erweitern: Begleiten Sie Kinder mit Asperger-Syndrom einfühlsam und inklusiv. Obwohl das Asperger-Syndrom im aktuellen Klassifikationssystem (ICD-11) nicht mehr als eigenständige Diagnose geführt wird, bleibt es im fachlichen Diskurs und im Alltag vieler Menschen präsent. Denn die damit verbundenen Besonderheiten – etwa in der sozialen Interaktion, im Kommunikationsverhalten oder im Umgang mit Reizen bei guter bis sehr guter intellektueller Leistungsfähigkeit – prägen die Erlebniswelt dieser Menschen und ihrer Mitmenschen auf besondere Weise. In diesem Seminar tauchen Sie tief in das Erleben von Menschen mit Asperger-Syndrom ein. Sie lernen typische Verhaltensweisen kennen, reflektieren Denk- und Wahrnehmungsmuster und entdecken die Stärken der Menschen mit ASS. Durch authentische Fallbeispiele und praxisnahe Impulse zu Maßnahmen im Alltag wie Strukturierung und Ruheinseln erhalten Sie wertvolles Wissen, das Sie direkt in Ihrem pädagogischen, therapeutischen und familiären Alltag anwenden können. Gemeinsam entwickeln wir Wege, wie Sie betroffene Kinder und Erwachsene besser verstehen, individuell begleiten und ihre Entwicklung aktiv unterstützen können. Denn ein achtsames, informiertes Umfeld kann sehr viel bewirken, damit sich eine Person mit ASS in der Gemeinschaft wohl fühlt und sein Entwicklungspotenzial entfalten. Nutzen Sie dieses Seminar, um Ihre Fachkompetenz zu stärken, neue Perspektiven zu gewinnen und mit mehr Sicherheit und Empathie Menschen mit Asperger-Syndrom zu begegnen. Als inhaltliche Vorbereitung empfehlen wir die Seminare Autismus-Spektrum-Störung I und . Die Teilnahme ist jedoch keine Voraussetzung. Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung? vertieftes Wissen über das Asperger-Syndrom im Kontext des Autismus-Spektrums Einsicht in die Denk- und Wahrnehmungswelt von Menschen mit Asperger-Syndrom Handlungskompetenz für die individuelle Begleitung in pädagogischen und therapeutischen Settings sowie im familiären Rahmen Kennen von leicht umsetzbaren Schritten, um den Alltag für einen Menschen mit ASS zu erleichtern und ihm Teilhabe in der Kita, Schule, Familie zu ermöglichen Strategien für eine gelingende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern Das Seminar ist Teil des Zertifizierungskurses: Autismus-Spektrum-Störung: Grundlagen Besuchen Sie auch: Autismus verstehen: Von den Anfängen bis zur Zukunft – Forschung, Praxis und Gesellschaft im Wandel Vortrag: Mädchen und Frauen mit Autismus-Spektrum-Störung Vortrag: Praktische Autismuskunde – wie gestaltet man eine autistenfreundliche Schule? Referent*in: Prof. Dr. Anke Buschmann Zielgruppe: Fachpersonen aus pädagogischen und therapeutischen Bereichen (Kindertagespflege, Krippe, Kita, Schule, Frühförderung, Frühe Hilfen, Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie, Ergotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Sozialpädiatrie) sowie weitere Interessierte
Aller Anfang ist schwer:
Online: Mi. 10.12.2025, 09.00 - 15.30 Uhr (7UE)
Der Eintritt in die Kita stellt für Kinder, ihre Eltern und die Fachkräfte eine herausfordernde Situation dar und bietet gleichzeitig wertvolle Entwicklungschancen. Die Kinder erweitern ihre Lebenswelt und für die Familie beginnt ein neuer Abschnitt. Eine achtsame Begleitung dieses Übergangsprozesses ist deshalb von großer Bedeutung. Fachkräfte nehmen dabei eine vermittelnde und anspruchsvolle Rolle ein. Sie reagieren auf die Bedürfnisse des Kindes und müssen die Wünsche der Eltern respektieren. Gleichzeitig gilt es, verlässliche Bezugsperson für die anderen Kinder in der Gruppe zu sein und die Veränderung durch neue Kinder auch für sie zu moderieren.
Wie Sie Kinder und Eltern darin unterstützen können, den Übergang von der Familie in die Kita erfolgreich zu bewältigten, ist Thema dieser Fortbildung. Sie lernen Ansätze zur Erklärung von Übergangsprozessen kennen und erhalten einen Überblick zu den Erkenntnissen der Forschung. Dabei werden die Anforderungen mit Blick auf alle beteiligten Personen (Kind, Eltern, Kindergruppe und Fachkräfte) beleuchtet und praxisnahe Möglichkeiten zur Unterstützung dieser Übergangsprozesse aufgezeigt. Sie erhalten Hilfestellungen im Umgang mit Herausforderungen in der Begleitung des Übergangs.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Kenntnisse von theoretischen Ansätzen zur Erklärung von Übergangsprozessen
Überblick über Forschungsergebnisse zur Begleitung von Übergangsprozessen
Praxiswissen zu Anforderungen und Herausforderungen des Übergangs
praxisnahe Methoden und Strategien zum Umgang mit Herausforderungen bei der Begleitung des Übergangs
Das Seminar ist Teil der Zertifikatskurse:
Fachkraft für frühkindliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei Jahren
Referent*in: Carmen Huck Zielgruppe: Pädagogische Fach- und Leitungskräfte aus dem U3-Bereich, Interessierte anderer Berufsgruppen
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
In jeder Kita gibt es Kinder, die durch eine ausgeprägte Schüchternheit auffallen. Manchen fällt die Trennung von den Eltern schwer, andere spielen überwiegend für sich allein oder sprechen nur sehr leise, wenn sie angesprochen werden. Oft bleibt unbemerkt, dass aus ängstlicher Vorsicht und Gehemmtheit in sozialen Situationen bei diesen Kindern ein Leidensdruck entsteht. Verstärken und verfestigen sich schüchterne Verhaltensweisen, können sie zu einem Entwicklungsrisiko werden.
Pädagogische Fachkräfte können schüchterne Kinder als verlässliche Bezugspersonen in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung effektiv unterstützen und ihre Kompetenzen im Kita-Alltag stärken. Strategien zur Umsetzung werden in dieser Fortbildung vermittelt. Einblicke in die Temperamentsforschung, Fachwissen über „hochsensible Kinder“, die leicht irritierbar sind, und ein Überblick über Ursachen und Auslöser für schüchternes Verhalten liefern den Hintergrund. Zudem geht es um die Frage, ab wann therapeutische Hilfe angezeigt und sinnvoll ist.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
eigene Haltung gegenüber Schüchternheit reflektieren
Fachwissen zur großen Bandbreite schüchterner Verhaltensweisen und ihrer Ursachen
Stärken schüchterner Kinder erkennen
Faktoren kennenlernen, die schüchterne Verhaltensweisen verstärken
Strategien zur Unterstützung schüchterner Kinder
Übungen und Spiele zur Ermutigung schüchterner Kinder
Teil des Zertifizierungskurses
Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*innen: Carmen HuckZielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Krippe, Kita und Tagespflege sowie Interessierte
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg
„Training Autismus - Sprache - Kommunikation (TASK)" ist ein Gruppenprogramm für Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung im Alter von zwei bis fünf Jahren und befähigt diese, ihre Kinder auf dem Weg zur sozialen Kommunikation und zur Lautsprache zu begleiten. TASK wurde in einem Kooperationsprojekt mit dem Josefinum Augsburg auf Basis des „Heidelberger Elterntrainings zur frühen Sprachförderung“ (Buschmann 2011) entwickelt. Das Aufbaumodul dient der intensiven Einführung in die praktische Durchführung von TASK unter Berücksichtigung der Besonderheiten im Umgang mit Eltern von Kindern mit ASS. Jede*r Teilnehmer*in bereitet für dieses Modul einen Trainingsbaustein von 30 bis 60 min vor und führt diesen mit der gespielten Elterngruppe so realistisch wie möglich durch. Somit können Schwierigkeiten in Elterngruppen antizipiert und Lösungen gemeinsam gefunden werden. Fundierte Kenntnisse über die Merkmale einer Autismus-Spektrum-Störung und die besonderen Beeinträchtigungen in der sozialen Kommunikation werden vorausgesetzt.
Die Einarbeitung in folgende Literatur ist notwendig: Fröhlich, U., Noterdaeme, M., Jooss, B. & Buschmann, A. (2014). Elterntraining zur Anbahnung sozialer Kommunikation bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen. Training Autismus-Sprache-Kommunikation (TASK). München: Elsevier bei Urban & Fischer.
Für das Zertifikat erfolgt im Anschluss eine Supervision eines eigenen Trainings (Kosten: 250,- Euro).
Vorraussetzung ist der Besuch des Seminars „Heidelberger Elterntrainings frühe Sprachförderung HET Ausbildung“. Bitte kontaktieren Sie uns vor Ihrer Anmeldung.
Referent*in: Prof. Dr. Anke BuschmannZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Sprachtherapie, Psychologie, Heilpädagogik und Medizin
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg