Digitale Medien und Spracherwerb – Risiko oder Sprachförderpotenzial?
150,00 €
Für Kinder steht ein
reichhaltiges und abwechslungsreiches Medienangebot zur Freizeitgestaltung zur
Verfügung. Auch unter jungen Kindern ist die digitale Mediennutzung daher heute
deutlich stärker verbreitet als noch vor zehn Jahren. Neben dem Fernseher haben
Smartphone, Tablet und Co. einen festen Platz im Alltag zahlreicher Familien. Diese
Entwicklung verunsichert viele Eltern und Fachkräfte und führt zu Fragen wie:
Welcher
Konsum ist (noch) unbedenklich? Welchen
Einfluss hat die Nutzung digitaler Medien auf die Sprachentwicklung der Kinder? Was
gilt es bei der Auswahl digitaler Medien zu beachten?
Im Seminar werden Ihnen aktuelle Studienergebnisse
zum Nutzungsverhalten digitaler Medien im Kindesalter präsentiert, und Sie
lernen die Auswirkungen digitaler Medien auf den Spracherwerb von Kindern
kennen.
Weiterhin wird besprochen, wie innerhalb einer
Familie ein gemeinsamer Plan zur Mediennutzung erarbeiten werden kann, der den
unterschiedlichen Wünschen und Ansprüchen der Familienmitglieder gerecht wird.
Darüber hinaus wird gemeinsam erarbeitet, welche Kriterien bei der Auswahl von
Medien zu beachten sind.
Folgende Kompetenzen erwerben Sie in dieser
Fortbildung:
Reflexion
des Nutzungsverhaltens digitaler Medien im Kindesalter Wissen
zum Zusammenhang von Mediennutzung und Spracherwerb Ideen
zur Gestaltung einer angemessenen Medienzeit und -nutzung Einschätzung
des Sprachförderpotentials unterschiedlicher Medien Auswahl
geeigneter Medien entsprechen der individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse
des Kindes
Referent*in: Carmen Huck und Falko DittmannZielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen: Krippe, Kita, Kindertagespflege,
Schule, Sonderpädagogik und Heilpädagogik
Vom Wahrnehmen zum Lernen
150,00 €
Kein Mensch kann lernen, ohne wahrzunehmen. Jedoch nehmen viele Menschen etwas wahr, ohne daraus zu lernen. Wir sollten daher viel über Wahrnehmung lernen. Wahrnehmung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit sind wichtige Voraussetzungen für Lernen. Um Therapie- und Bildungsprozesse gezielter zu gestalten, lernen Sie verschiedene Wahrnehmungsformen kennen und erfahren, wie diese in Alltagshandlungen eingebettet sind. Es werden Möglichkeiten besprochen, wie eine Krippe, Kita oder Praxis unter dem Aspekt Wahrnehmung gestaltet werden kann. Fallbeispiele sind willkommen.
Welche Kompetenzen erwerben Sie in dieser Fortbildung?
Definition von Wahrnehmung und Unterschiede in den Wahrnehmungsfunktionen
Diskussion der Begriffe „gezielte Förderung“, „spielerisch“ und Ganzheitlichkeit
Erkennen von Wahrnehmungsstörungen
Beispiele und Anregungen für Wahrnehmungsspiele und -therapie
prüfender Blick auf die Raumgestaltung und das Therapiematerial
Literaturangabe:Groschwald & Rosenkötter (2016). Vom Wahrnehmen zum Lernen, Frühe Bildung in Krippe und Kita. Herder Verlag.
Teil der zertifizierten Weiterbildung Fachkraft für Inklusionspädagogik im Früh- und Elementarbereich
Referent*in: Dr. Henning RosenkötterZielgruppe: Fachpersonen aus den Bereichen Krippe, Kindergarten, Tagespflege, Kinderpflege, Heilpädagogik, Frühförderung, Ergotherapie, Sonderpädagogik, Lernpädagogik und Psychologie
Veranstaltungsort: ZEL-Zentrum für Entwicklung und Lernen, Heidelberg, Kaiserstraße 36, 69115 Heidelberg